Mittwoch, 18. Juli 2012

Einzelgänger

Mitten auf einem wenig genutzten Parkplatz fand ich diese Grasnelke. Da kann man wieder sehen, dass die Natur nicht klein zu kriegen ist. Sie sucht und findet immer wieder Wege um sich zu entfalten ;-)

LaWe

Dienstag, 17. Juli 2012

Hund im Kampf

Link: Anti-Sabber-Mittel? - Hund kämpft gegen Laub-Gebläse

großer Einsatz

Zurückgelehnt und das TV Programm an sehen, das stand auf meinem Programm.

Tine Wittler war wieder zu Ihren Einsatz in 4 Wänden unterwegs und ich wollte sehen, wie sie mit dem Haus fertig wird, dass kurz vor dem Zusammenbruch stand. Ich komme oft aus dem Staunen nicht raus, wenn ich sehe, unter welchen Bedingungen Menschen in ihren Häusern schon über viele Jahre leben können. Resigniert gaben sie sich in der Vergangenheit dem Chaos hin und wären aus ihn wohl auch nicht wieder heraus gekommen, wenn die privaten Sender wie RTL solche kostenintensiven Umbauten für den Zuschauern nicht dokumentieren würden.

Der Vorspann war noch nicht gelaufen, da fuhr mit lautem Getöse ein Polizeiwagen an meinem Fenster vorbei. Wenig später das selbe Getöse und ein weiterer Polizeiwagen schoss die Straße lang. Ich hab meinen Hals noch gar nicht richtig wieder eingezogen, das fuhr mit lauten Martinshorn ein Krankenwagen in die selbe Richtung. Oh je…was ist denn da wieder passiert?

In solchen Momenten frag ich mich, warum die Menschen sich immer wieder Dramen liefern. Der Gedankengang war noch nicht zu Ende, da fuhren mit lauten Sirenenton 2 Feuerwehrwagen am Fenster vorbei und dann noch eine und dann noch mal 2 Feuerwehrwagen. 2 +2+1 – das macht 5. Und alle bogen bei mir rechts um die Ecke. Brennt etwa mein Block?  Eine Rauchwolke sollte dann wohl zu sehen sein, aber nix – klarer Himmel.

Nach dem 5. Feuerwagen war ich soweit. Tine Wittler kann mich auch mit ihrem Einsatz in 4 Wänden nicht mehr halten. Ich muss wissen, ob meine Hütte brennt. Nicht unmittelbar meine Hütte, aber vielleicht ein paar Hausnummern weiter?

Also nix wie raus . Ich stürme auf den Hinterhof und erwarte `ne dicke Rauchwolke. Statt dessen bekomme ich die dicke Luft von einen jungen Paar mit aus irgend einer Wohnung mit. Lautstark  liefern sie sich ein Wortgefecht. Seine Stimme überkreischt sich schon. Hört sich nach einem kleinen Mann an. “Meeeeiiinee Freundin hat……” schnappe ich auf, dann versucht sie ihm etwas entgegen zu halten. Aber ihre Stimme geht unter seinem Gekreische unter. "Wie gut, dass ich mir keinen Mann mit Minderwertigkeiten an Land gezogen hab” geht mir im Vorbeilaufen durch den Kopf. Die Stimmen der beiden werden leiser, aber nur, weil ich mich von ihnen entferne. Ich hoffe darauf, das die beiden nicht auch noch einen Großeinsatz herauf beschwören.

Um die nächste Hausecke sehe ich den großen Auflauf von Einsatzkommando. Von den 2 Polizeiwagen macht sich einer schon wieder auf den Rückweg. Und von den 5 Feuerwehrautos wenden 2 ebenfalls.

Der Rest bleibt vorm Haus stehen. Aber alles läuft ruhig und gesittet ab. Doch was wirklich geschehen ist, weiß ich nicht. Wieder ein Drama, das nicht hätte sein müssen ? Ich gehe wieder in mein Haus und schau mir weiter den Einsatz in 4 Wänden mit Tine Wittler im TV an.

Wer weiß…vielleicht erfahre ich morgen mehr über den Grund des Großeinsatzes mit allem Drum und Dran.

LaWe

Montag, 16. Juli 2012

an ihn geglaubt

..trotz wenig erfreulichem Verhalten und "Knasti" Vergangenheit, glaubte ich daran, das Menowin Fröhlich- DSDS-Zweiter seinen Weg machen wird.

Vor einem Jahr war ich im Internet auf der Suche nach den neusten Nachrichten, die seiner Person und sein Wirken betraf. Jetzt kommen die Nachrichten zu mir, denn über viele Kanäle berichten die die Medien von seiner Rückkehr an die Musikfront.



Ich freu mich schon auf seine Stimme, die auch ein wenig Suchtcharakter für mich hat. Er wird es weiter bringen, als alle seine Vorgänger, die durch die Castingshow "Superstar" gingen. Das Feuer seiner Stimme wird nicht so schnell verstummen. Er hat den Sockel des Gewinners nicht bekommen und hievt sich jetzt grad selber hoch.

Meinen Resepkt.

LaWe

Mittwoch, 11. Juli 2012

ausgeflimmert

Seid Wochen hat Sohnemann seinen unterschriebenen Arbeitsvertrag als Geringverdiener in den Händen. Probearbeit war gut und überzeugend. Im Juni die Einarbeitung und ab Juli das selbstständige arbeiten. Alles ist super, doch dann kommt in Juni die Info vom Chef des Kinos  “Wegen technischer Probleme erst mal kein Einsatz möglich” Nicht so schön, aber nu hat Sohnemann schon so lange auf einen guten Nebenjob gehofft, dann kommt es auf die paar Tage auch nicht an.

Im Kino wollte er arbeiten. Der Hansa Filmplast ist ein altes Kino der Stadt und zeigt Filme, die aus den großen Kinos raus gingen. Die Preise waren gut. Anfangs konnte man mit 2,50 € später für 3,50 € Filme ansehen, die man in der ersten Runde verpasst hat. Ein guter Preis für alle, die sich das teure Kino nicht leisten können. Das Kino war immer prall gefüllt.

Nach der Info vom Chef sind fast 4 Wochen ins Land gegangen. “Da stimmt was nicht” sag ich Sohnemann. “Frag doch mal nach” “Die müssen erst das Geld für den Notstromgenerator bewilligt bekommen. Dann geht es weiter” Ich nehme das erst mal so hin, kann mir aber trotzdem nicht vorstellen, dass ein Kino-Unternehmen wochenlang ein Kino schließt, weil eine Reparatur noch nicht gemacht wurde,

Gestern Abend haben sich meine schlechten Vorahnungen bestätigt. “Das Kino wird geschlossen” hat Sohnemann erfahren.

Bildquelle – (OZ)Klick Bild

Die traurige aber wahre Info muss Sohnemann nun erst verarbeiten, denn das hat seinen ersten Nebenjob gekostet, auf den er sich richtig gefreut hat.

Traurig aber wahr auch für die Stadt, weil sie wegen der teuren Umrüstungskosten von analog auf digital nun auf ein altes Kino in der Kröpeliner Torvorstadt verzichten (Baujahr 1937) muss. Ich gebe zu, bei mir macht sich eine gewisse Traurigkeit breit. Wieder ein Stück Geschichte der Stadt, die unter den Hammer der neusten Technik kommt.

LaWe

Dienstag, 10. Juli 2012

Voll erwischt

So sieht ein Strandgänger aus, wenn die Nacht zum Tag und der Tag zur Nacht gemacht wird. Aus einen kurzen Nickerchen am Strand von Warnemünde wurde ein ausgedehnter Mittagsschlaf. Die Sonne hatte vollen Zugriff auf Sohnemanns Rücken.

Am Sonntag Abend hätte ich auf seinen sonnengebrannten Rücken Eier braten können. Gestern fühlte sich jedes T-Shirt wie Schmirgelpapier an und an ein Schullterklopfen ist gar nicht zu denken. Der würde nur mit einem scherzvollen Aufschrei beantwortet werden. Noch heut strahlt der Körper Backofenhitze ab. Also, ein Mädchen mit Frostbeulen könne ich in Körpernähe erwärmen.

Zum Glück wurde Sohnemann wegen Sonnenbrand wieder wach … wer weiß, vielleicht hätte das harmlose Nickerchen am Strand einen Sonnenstich nach sich gezogen. Glück im Unglück gehabt.

Panthenolspray und 3 mal täglich eine Schmerztablette soll Abhilfe schaffen.

Meine Eltern pflegten in solchen Fällen schmunzelnd zu sagen: “Tja..wieder einmal Lehrgeld gezahlt”

 

LaWe

Montag, 9. Juli 2012

Rückschau

Verlockungen haben immer die selben Merkmale. Ihre Anziehung ist magisch und hat ihr Sog einem in ihren Bann gezogen, dann entpuppt sie sich als Narrengold mit viel Glanz und nichts von dem, was die Verlockung versprach, stellt sich ein.

Als ich vor-zig Jahren nach Rostock zog, glaube ich eine Auserwählte zu sein. Ich, die kleine Frau, lässt das enge Dorfleben hinter sich und zieht in die große große Stadt. Doch unendlich hart erlebte ich den Wechsel vom Dorf- ins Stadtleben. Das Sache mit der Auserwählten verwandelte sich in eine Verbannte, vom Leben plötzlich isoliert. Ich fühlte mich unter tausenden Menschen so was von allein und einsam, dass es mich fast schon körperlich schmerzte. Ich fragte mich :”Was hast du verbrochen?” 10 Jahre sollten noch vergehen, bevor ich mich in Rostock heimisch fühlte. Doch mein Wurzelwerk, dass mich im Leben erdet, ist zweigeteilt. Die Stammwurzel steckt immer noch im Boden meines Heimatdorfes und mein Herz im Elternhaus.

Mein Vater erbaute das Haus in den 50iger Jahren. Abenteuerlich die Materialbeschaffung in der Nachkriegszeit. Aus allen Ecken der Insel Rügen schleppte mein Vater das Baumaterial herbei. Heut ist neue Eigentümerin des Hauses meine Nichte. Damit bleibt das Haus in der Familie. Ein Familienfest brachte mich nach Jahren wieder ins Heimatdorf zurück.

Das gegenüberliegende alte brüchige Gutshaus ist noch brüchiger geworden. Angeblich soll es jemand gekauft haben um es weiter verrotten zu lassen.

Viele Jahre war dies ein Schulgebäude. Die Decken der Schulräume waren mit Stuckarbeiten verziert und in den großen Klassenräumen wurden 2 Jahrgänge in einem unterrichtet. Aus heutiger Sicht fand ich das gar nicht so schlecht. Ich lernte damals, mich auch unter Ablenkungen zu konzentrieren. Denn während eine Klasse die sogenannte “Stillarbeit” machte, wurde die andere unterrichtet. In der unteren Klasse konnte ich schon etwas von dem Lehrstoff der höheren Klasse aufschnappen und in der höheren Klasse die Wiederholung des Vorjahres. Der 2-Klassenunterreicht war jedoch nur aus der Lehrer-Not geboren. Die alten Nazi-Lehrer wollte man nicht mehr haben und neue Lehrer mussten erst ausgebildet werden.

Alte verlassene Häuser stehen neben Neubauten. Dies hier ist die alte Schmiede des Dorfes und war mit einem Wohnhaus verbunden. Dort bekamen u.a.die Pferde ihre neuen Hufeiesen. Ich erinnere mich an dem Hammer, der laut auf das glühende Eisen schlug und das Zischen, wenn das glühende Eisen ins kalte Wasser gehalten wurde und an den Brandgeruch, wenn das noch heiße Hufeisen an die Pferdehufe angepasst wurde.Es brannte sich in die Hufe ein. Damals fragte ich mich, warum die Pferde dabei selenruhig blieben und nicht scheuend davon liefen. Die Schmiede betrieb ein Ehepaar, die ihr einziges Kind verloren hatten. Wahrscheinlich waren sie in ewiger Trauer. Er verstarb an Krebs und sie lag eines Tages tot vor ihrem Bett. In ihrem Haushalt fand man hunderte von Tabletten.

Heut hat ein älteres Ehepaar dieses brüchige Gebäude gekauft. Sie leben zur Zeit in Dubai und wird es ab 2013 oder 2014 in Eigenleistung umbauen. Man darf gespannt sein.

Aus den sandigen Straßen und Wegen wurde versteinerter Untergrund. Dies ist der Weg zum Friedhof, auf dem meine Eltern und meine Schwester ihre letzte Ruhe fanden.

Innerhalb von von 7 Jahren verstarben 3 von 6 Familienmitgliedern. Wir waren wie ausgebrannt. Mein jüngste Schwester (auf dem oberen Bild zu sehen)  und ich, wir fuhren immer zusammen Richtung Heimat, um am Sterbenett unserer Angehörigen zu stehen. Uns verbindet nicht nur die Familienbande, sondern auch die traurigen und dramatischen Ereignisse von damals. Denke ich daran zurück, drückt die unausweichliche Härte von damals noch immer mein Herz zusammen.

Hier wurde die Kirche im Dorf gelassen. Sie steht auf einer Anhöhe und ist von überall zu sehen. Ob die Kirchenglocken wie damals noch zu hören sind, weiß ich nicht mehr. Aber damals hörte man sie zum Gottesdienst, oder wenn jemand zu Grabe getragen wurde oder wenn ein Paar in der Kirche den Bund der Ehe einging.

 

Auf diesem alten Bild sieht man die Hochzeitsgäste aus der Kirche kommen. Ganz links meine Eltern, noch als junges Paar zu sehen.

Viele Menschen verließen das Dorf um in die Fremde zu ziehen, wie ich. Andere wieder blieben und gehören heute zum alten Eisen und Dorfleben dazu, wie die alten Häuser und Gemäuer. Einer von ihnen ist Charly…..über den ich morgen schreiben werde.

LaWe

Sonntag, 8. Juli 2012

Baumbetrachtung

Eine Hausaufgabe meiner Yogaschule. Nur 10 Minuten am Tag einen auserwählten Baum an sehen.

Wenn sich am Horizont noch ein Regenbogen zeigt, dann wird der Eindruck durch Natur die noch intensiver.

LaWe

In den Wind geschrieben

hat Tränen aus dem Haus getrieben

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