Tage im Fluss

Freitag, 12. Januar 2007

Jungs - wat habt ihr für ne fiese Charakter

Ich kann gar nicht sagen, wie oft ich schon DIE Feuerzangenbowle sah. Der Film begleitet mich schon solange es Fernsehen gibt.

Und noch immer sehe ich mir den Film mit viel Genuß an. Er scheint wie ein guter Wein zu sein, der nach weiteren Jahren der Lagerung wieder ein Tick würziger schmeckt.

Oder sind es die Jahre, die mich von der eigenen Schulzeit mit ihrer kindlichen Umbekümmertheit und der jungendlichen Leichtigkeit trennen, die den Film so würzig machen?

LaWe

Mittwoch, 10. Januar 2007

Minni-Püppi mausert sich

Die kleine winzige Maus - die mausert sich.
Der Inkubator gehört der Vergangenheit - das Wärmebett liegt auch schon hinter ihr - sie liegt noch in der Klinik auf der Früchenstation und hat ein kleines Bettchen, in den sie sich räkeln kann.
LaWe

Samstag, 6. Januar 2007

Wenn man sie nur läßt...

Das Morgenradion weckt mich sanft und trägt mich sacht in den neuen Tag hinein. Es hat auch eine Doppelfunktion für mich. Nach dem Wecken versorgt es mich mit neusten Nachrichten.

Heut früh - ich konnte ja noch liegen bleiben - lies ich mir Zeit,für eine Gesprächsrunde, die sich mit dem System der Montessori Schule beschäftigte.

Für mich war der Begriff - Montessorie Schule - soetwas von neu, dass ich meine Ohren spitzte, damit ich auch alles verstehe.

Montessorie Schule - eine eigenständiges Schulsystem, dass vor 100 Jahren das erste mal seine Tore für Kinder öffnete. Alles, was neue Schulsysteme betrifft, ist für mich von großen Interesse. Denn das bestehende staaliche Schulsystem ist in meinen Augen am Ende mit seinem Latein.

 Was wir versuchen ist lediglich, dass jedes einzelne Kind seine individuellen Fähigkeiten entfalten kann. so heißt es in der Montessorie Pädagogik.

Die 1870 bei Ancona geborene Maria Montessori nannte ihr Bestreben noch etwas anders: "Das Geheimnis der Erziehung ist, dass Göttliche im Menschen zu erkennen und zu beobachten." Ihre erstaunliche Entdeckung bei ihrer Arbeit in Rom war, dass viele vermeintlich ;gestörtes; Kinder ganz erstaunliche und unerwartete Fähigkeiten entwickelten - wenn man sie nur lässt.

Das klingt logisch und verständlich. Die klassischen Einheitsschulen gehen davon aus, das im Kind erst einmal nichts drin ist. Es ist sozusagen hohl und muß erst mit Wissen und Können aufgefüllt werden. Doch dass ist nicht die richtige Basis, der richtige Ausgangspunkt, ein Kind auf das Leben vorzubereiten: Die Verwiegerung gegen dieses Vorgehen lassen sich täglich in den Schulen erkennen. Es gibt immer mehr Verweigerer-Kind und niemand kommt an sie ran. Sie wehren sich einfach gegen Systeme.

Die Erfinder von Google - es sind zwei Montessori - Schüler
LaWe

Donnerstag, 4. Januar 2007

Akititätsbremse ????

Jeder Tag beginnt wie jeder andere.

Nachdem mein Bewußtsein die Tagesschwelle erreicht hat, beginnt es sich durch wie durch virtuelle Fenster durch den anstehenden Tagesplan zu hangeln. Der Überhang der letzten Tage reiht sich in die Fenster mit ein.

Was steht für diesen Tag an?

Was läßt sich machen?

Was läßt sich streichen?

Was hab ich gestern nicht erledigt?

Wie auf einer Wäscheleine reihen sich in meinem Bewußtsein die Tagesaufgaben wie Wäschestücke aneinander, die ich am Abend zuvor angklammerte. Doch einige von ihnen hängen schon seit Tagen im Wind und irgendwie schaffe ich es nicht, sie wirklich auf den Weg zu bringen.

Da wartet z.B. das Finanzamt auf mich. Es hat mich schon gemahnt und ich denke jeden Tag daran. Doch weiter reichen meine Aktivitäten zur Zeit nicht.

Wenn ich so weiter mache, bekomme ich noch die schriftliche Galgenfrist, mit Androhung hoher Vorauszahlungen.

Da frage sich mein gesunder Menschenverstand "Worauf wartest du noch? "
LaWe

PS: 5.1. Ich habs getan - ich habs erledigt, Jetzt lege ich mir Schulterploster auf, damit mein Schulterkopfen nicht so schmerzlich wird
:-))

Mittwoch, 3. Januar 2007

Treibgut....

Die freien Tage vergehen wie im Fluge. Sie rauschen vorbei, ohne das sie einen Eindruck hinterlassen.

Doch vielleicht ist grade das der Vorteil der freien Tage - ohne Eindruck, ohne das etwas auf mich wirkt, was mich zu handeln oder gegenhandeln zwingt.

Einfach so in den Tag hinein schlafen und leben und treiben lassen....

LaWe

Dienstag, 2. Januar 2007

Gesundes Neues



Allen meinen Lesern wünsche ich ein gesundes und schönes Jahr 2007

LaWe

Donnerstag, 28. Dezember 2006

Minipüppi zieht um

Nach 8 Wochen in der feuchtwarmen Wohnung - Inkubator - hat sie sich so gut gemacht, dass sie schon in offene Wärmebettchen kann. Das haben die Ärzte gestern beschlossen und verkündet.

Die freudige Nachricht traf gestern bei mir ein.

Nach 8 Wochen bibbern ein großer Fortschritt. Die nächsten 8 Wochen bis zu ihrem wahren Geburtstermin sind noch eine lange Wegstrecke, doch lange nicht mehr so beschwerlich, wie die zurückliegenden.

Mit großem menschlichen, technischen und nicht zuletzt auch finanziellen Aufwand können solch kleinen Erdenbürgern letztendlich doch der Weg in Leben beebnet werden.

Dank dem Team in der Uniklinik Hambung.

LaWe

Mittwoch, 27. Dezember 2006

langsam wieder auf dem Damm

Das Medikament zeigt Wirkung und läßt mich wieder wirken.

Oh mein Gott - so schlecht hab ich mich schon seid Jahrhunderte nicht mehr gefühlt. Nur von einer Ecke in die andere zu fallen als Fortbewegungsmöglichkeit ist auch nicht der Bringer.

Inzwischen bin ich in der Nähe von Kiel gelandet, sozusagen übergesetzt worden. Meine jüngeste Schwester holte mich aus Hamburg ab, damit ich mich in ihrem großen Haus zurückziehen kann.
LaWe

Dienstag, 26. Dezember 2006

schlapp wie ein Wackelpudding

Die letzten Tage waren alles andere, als das, was man Weihnachten nennen kann.

Am 23.in der früh wollte ich starten. Die Weihnachtspäckchen packte ich am Abend zuvor waren und die letzten Reisesachen wollte ich morgens in der früh noch in den Koffer legen. Der Wecker war gestellt und ein flotter Seitendreh im Bett sollte ich mich in einen tiefen erholsamen Schlaf schwingen. Doch statt dessen stellten sich nur unkontrollierbare wirre Gedanken ein. Sie taumelten wie besoffene Eindrücke stets von von neuem in meine Gedankenkanäle ein. Dann endlich - wie ermattet - hört das Gedankemkarusell sich drehn.

Doch dafür meldet sich der früh gestellte Wecker. Mein Sohn wollte mit seinen Kumpels nach Hamburg fahren, noch einmal gemeinsam mit ihnen die Skateboardhalle aufsuchen. Der Wecker dröhnt in meine Kopf wie ein Glockenschlag so laut - viel zu laut für die Kopfschwmerzen, die mich quälen. Ich bitte meinen Sohn:"Seh zu und komm allein aus deinen Püschen. Mir brummt der Schädel und mein Hals schmerzt" Unter den Schluckbeschwerden kann ich kaum sprechen.

Irgenwie fühle ich mich wie Braunbier und Spucke und sehe am Horizont nicht den kleinsten Funken Elan, den ich für meine bevorstehende Reise nach Hamburg brauche.

Wenn die Jungs auf den Weg sind, schlafe ich noch ein Stündchen, dann wird es mir wieder besser gehen. Aber bevor die Jungs auf die Reise gehen, treffen sich sich in unserer Wohnung und so machen sie sie in der früh zu Taubenschlag. Dann endlich klappt die Tür ein letztes mal - kräftig und laut- Sie sind los und Ruhe zieht in die Wohnung ein.

Doch mein Reiselan bleibt weiter als unfaßbares Pünktchen am Horizont, der den heiligen Abend anzeigt. In einer Stunde sollte ich fit und mit gepackten Koffern vor der Tür stehen, denn in Hamburg wartet meine Tochter auf mich. Ich rufe sie an "Oh shit, mein Schädel brummt, Schlafmangel ohne Ende und Halsschmerzen. Ich muß unbedingt noch eine Stunde schlafen, sonst bin ich SchachMatt wenn ich vor deiner Tür stehe. "Klar, ruhe dich aus und vergiss die Schmerztabletten nicht. Wenn du in Hamburg eintriffst, kannst du gleich in die Klinik kommen. MiniPüppi und ich, wie warten auf dich" Ich höre ihren Stolz und das Glück über ihre gut gedeihendendes Frühchen.

Es ist 8 Uhr und noch einmal schwinge ich mich auf die Schlafseite. 2 Stunden Schlaf können Wunder wirken und sogleich versinke ich in den erhofften tiefen Schlaf.

Um 10 Uhr klingelt der Wecker. Ich fühle mich etwas besser, aber nicht wirklich fit. Doch daran halte ich mich jetzt nicht fest und auf den Elan kann ich auch nicht mehr lange warten. Ich muß den Absprung in die geplanten Weihnachtstage hinbekommen.

Um 13 Uhr sitze ich im Zug. erschöpft aber froh, dass ich es geschafft hab. Ich eine Ecke eingekuschelt lasse ich die Reise über mich ergehen. Verschlafen hole ich meinen Fahrschein aus der Tasche, reiche sie dem Schaffner und in Hamburg wache ich wieder auf. Die Buslinie ist umgeleitet, weil der Weihnachtsmann einen Umzug durch die Mönkebeckstraße hat. Schöner Umzug, doch mein Streben ist, schnell wieder ein Dach über den Kopf zu bekommen.

Um 17 Uhr treffe ich in der Klinik ein, in der meine Tochter mit ihrer kleinen MiniPüppi auf mich wartet. Wegen meiner Halsbeschwerden komme ich nur mit Mundschutz in ihre Nähe. Die Kleine hat sich gemausert und liegt schon wie in richtiges Kuschelbaby im Arn ihrer Mutter. Wir bleiben noch eine Weile gemeinsam bei der Kleinen, bis die Schwester sie wieder in den Inkubator zurück legt.

Der Weg in die naheliegende Wohnung scheint mir unendlich lang und die Müdigkeit will mir nicht mehr aus dem Knochen weichen. Ich denke nur noch an das Bett, dass auf mich wartet und ich mich endlich ausschlafen kann.

Die Nacht wird noch mehr von höllischen Gedanken geprägt, wie die vorherige. Wilde lärmende Träume werfen mich von einer Seite auf die andere. Am morgen liege ich schweißgebadet und erschöpft im Bett. Können Halsschmerzen so viel Stress machen?

Ich bin kaum aus dem Bett, da denke ich schon wieder an den Moment, an dem ich wieder ins Bett kann. Die Zeit dazwischen nur hinter mich bringen und ohne Mittagsruhe schaffe ich den Tag heut nicht. Als meine Tochter mich nach der Mittagsruhe weckt, will ich zwar aufstehern, komme aber irgendwie nicht in die Püschen. Ich nehme noch einmal Scmerztabletten und warte auf Besserung.

Zur Sicherheit messen mir noch einmal Fieber - 39.4 und das nach 2 Tabletten. Entschlossen werde ich aufgefordert mich anzuziehen und zum Arzt gebracht.

"Sie haben eine schwere eitrige Mandelentzündung" sagt der Arzt und verschreibt Antibiotika und trotz der Antibiotika verbringe ich die Weihnachtstage schlapp wie ein Wackelpuddig.
LaWE

Freitag, 8. Dezember 2006

Dummenfang über E-Mail


Gewinn....... Letzte Mahnung Fr, 01. Dez. 2006 4k
Mahnung..... Bitte Geld abholen !! Mi, 22. Nov. 2006 4k
Mahnung..... Kündigung Mo, 20. Nov. 2006 5k
Gewinn .......Bitte Geld abholen !! So, 19. Nov. 2006 4k


Reizwörter sollen Aktivitäten auslösen - das tun sie auch

DEL DEL DEL DEL DEL DEL

LaWe

In den Wind geschrieben

hat Tränen aus dem Haus getrieben

alles muss raus

Test
Test und das war es auch schon
Lange-Weile - 16. Aug, 14:56
vermüllt bis zum...
Als braver Bürger trenne ich den Müll sorgsam, so wie...
Lange-Weile - 20. Aug, 13:27
Nostalgische Erinnerung
Als ich Federhalter, Feder sowie das kleine Tintenfass...
Lange-Weile - 14. Aug, 14:25
Für alle Sushi Friends
Beeindruckender Film, auf jeden Fall sehenswert. Hat...
sushi-friends - 11. Apr, 14:40
Hallo Lo.
..ja ich denke, er hätte sich gefreut, auch wenn mein...
Lange-Weile - 20. Aug, 08:50

Das Neuste von

Hallo ;-)

meine Randbemerkungen

Achja...
das wusste ich gar nicht. Diese Art feinsinnigen Humor...
abendGLUECK - 5. Mai, 09:48
wie makaber ;-) Bei...
wie makaber ;-) Bei uns wurde es ähnlich, aber anders...
abendGLUECK - 4. Mai, 08:13
Gegenmittel
Hallo Bo., gestern las ich über eine amerikanische...
abendGLUECK - 25. Apr, 11:03

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