Betrachtung

Donnerstag, 17. September 2009

allein, mir fehlt der Glaube

Ich hab´s gestern Abend schon in einer Internetschlagzeile gelesen. Das Urteil über Marco war gefallen. Nach mehr als 2 Jahren und 8 Monaten Untersuchungshaft kam der Staatsanwalt zu einem Schluss. Marco ist für schuldig erklärt und erhält eine Strafe von 2 Jahren Haft auf Bewährung.

Rein intuitiv frage ich mich jetzt selbst:.

“Warum kann ich bei diesem Urteil nicht an Gerechtigkeit glauben?”

Ich empfinde das eine Form von Ungerechtigkeit, die an mein Inneres zerrt, es hin und her reißt, es permanent in Kreise dreht, bis es mir schwindlig wird und ich nicht mehr weiß, was richtig und was falsch ist. Doch wenn sich die Rotation in meinem Hirn gelegt hat, dann schwindet sofort der Glaube an ein gerechtes Urteil im Fall Marco.

Der Vorlauf bis zum Urteil hat so lange gedauert, als hätte man einen höchst komplizierten Fall zu lösen gehabt. So einen Vorlauf kann ich mir bei einem undurchsichtigen Wirtschaftverbrechen vorstellen, aber nicht wenn es darum geht, eine zufällige Flirtnacht zu durchleuchten. Da gibt es für mich eine religiöse Mutter, die ihre frühreife 13 Jährige Tochter nicht unter Kontrolle hat, denn sonst wäre ihre Tochter nicht in der Disko gewesen. Da wird das 13 jährige Mädchen – die sich selbst als 15 Jährige ausgibt - in die nächtliche Disco gelassen, obwohl sie rein rechtlich noch gar keinen Zutritt bekommen darf, zumindest in Deutschland dürfen sie nicht in die Disco. Als Discobesucher muss ich davon ausgehen, dass der Besucher das entsprechende Alter hat. Ne, ne, hier wird auf der anderen Seite gelogen und nicht die ganze Wahrheit gesagt. Das Mädchen hatte das Zeug für eine Art “Fallenstellerin” und Marco ist in die Falle getappt. Ich war selbst 13 Jahre alt und erinnere mich, dass ich mich mit dem aufkommen meiner Sexualität meine Wirkung auf Jungs getestet habe. Und wenn die Mutter des Mädchens sich dessen bewusst ist, dann käme auch sie zu dem Schluss, dass ihr Töchterchen ihren Teil dazu beigetragen hat.

Ne, ne, an diesem Urteil ist was faul und stinkt nach meinem Geruchsinn für Gerechtigkeit zum Himmel.

Ich weiß, dass Emotionen in einem Urteil nicht zu suchen haben, denn Emotionen haben ihre Eigenfärbung und beeinflussen die klare Sicht. Aber ich kenne weder den Marco, fühle mich ihm weder verbunden, noch steht er mir nahe und doch schlägt mein Gerechtigkeitssinn Alarm und das von der ersten Stunde an, als der Fall in der Öffentlichkeit bekannt wurde.

Gerechtigkeit in Sinne von Mutter und Tochter, die einer Tatsache nichts ins Auge schauen wollen, die sie zu vertreten haben.

LaWe

Montag, 14. September 2009

Homer kann sich nicht beklagen

Das Duell zwischen Merkel und Steinmeier hab ich mir gestern nicht angesehen – ich stehe nicht auf Duelle und meine politische Meinung hab ich mir auch ohne Duell gebildet.

Quotenkönig war das Duell im TV nicht, denn der Schlagabtausch der politischen Kontrahenten hatten noch einen Rivalen – Homer Simsons.

Vielleicht sollte ich über meine Wahl noch einmal nachdenken?

LaWe

Freitag, 4. September 2009

Nachruf

In wenigen Stunden wird Michael Jackson beerdigt. Die Medien berichten ja schon täglich über das vorstehende Ereignis.

Ich find´s einfach traurig, dass sein Leben so einfach endete – einfach so, ohne wenn und aber.

Es ist so,  als hätte er als Mensch an einer Klippe gestanden, sie aber nicht gesehen und ist von einer Minute zur anderen dann in eine unhaltbare Tiefe gestürzt. Niemand hatte eine Chance, den Absturz aufzuhalten.

Ist das nicht vielleicht ein Tod, wie ich ihn mir auch für mein Ende wünschen würde?

Ohne Siechtum mit körperlichen Gebrechen oder gar Qualen die Welt mit klarem Geist und plötzlichen Filmriss ohne Abschied das Leben beenden und in den Himmel ziehen?

Aber vielleicht ist es auch nicht gut, zu später Stunde über den eigenen Tod zu philosophieren.

Ich wünsche Michale Jackson eine gute Reise in den Himmel und einen Frieden, den er im Leben niemals finden konnte.

LaWe

Sonntag, 30. August 2009

ein kleines Mädchen..

… war ich damals und mit den Jahren gewachsen und das nicht nur körperlich.

Auf dem Bild bin  ich 4 oder5 Jahre alt und mache mit meiner Mutter einen Spaziergang. Das war einer der wenigen gemeinsamen Spaziergänge, an ich mich erinnern kann. Ein nahe gelegener kleiner Wald war das Naherholungsgebiet des kleinen Dorfes, in dem meine Eltern für uns alle eine Existenz aufbauten. Das Elternhaus war grade gebaut, als ich in diese Welt hineingeboren wurde.

Das Leben war karg und wir hatten uns nur selbst. Die Spielsachen waren zum Teil selbst hergestellt und manche von ihnen lagen zu Weihnachten repariert oder restauriert wieder auf den Gabentisch. Das tat meiner Freude darüber kein Abbruch.

Das war die Zeit, als ich noch durch die Lüftungslöcher der Radiorückwand schaute und immer in der Hoffnung, dass ich die Musikanten dort als Miniaturausführung sehen konnte. Aber ich sah sie nie, obwohl ich jedes mal fest daran glaubte, dass ich sie dieses mal bestimmt sehen würde. Doch jedes mal waren sie verschwunden, bevor ich sie mit meinem Blick erhaschen konnte. Aber in meinem Kopf bildete sich eine Musikkapelle im Kleinformat aus, die zwischen den Radioröhren saßen und ihre Musik machten, die ich über die Lautsprecher hören konnte.

Das Radio war das einzige an Unterhaltungselektronik und die Tageszeitung – die war mir als 4hährige Schnurrz egal – das einzige Medium das uns damals berieseln konnte. Fernsehen stand nur in sehr wenigen Wohnzimmer, meist bei gut betuchten Dorfbewohnern. Das heißt, so karg wie damals unser Leben war, war auch die Medienlandschaft und das kurbelte unsere Fantasie an, wir spielten immer im Freien mit allen, was wir fanden und immer gemeinsam.

Damals kannte man keine Kindesentführung, denn fast jedes Dorf war ein kleines Universum für sich und jeder kannte jeden und jeder jeden Pappenheimer.

Damals war das Dorfleben eine beschütze Welt in der wir uns frei bewegten. Wir wuchsen ohne Existenzängste auf. Die Bevölkerung war noch in der Aufbruchsstimmung der Nachkriegszeit und schaute deshalb immer zuversichtlich in die Zukunft. Zu Dorffesten wie Kindertag, 1. Mai oder Erntefest kamen die Dorfbewohner zusammen und feierten gemeinsam. Dafür wurden die Kleider selber geschneidert oder alte umgearbeitet. Wer sich im Schneidern und Stricken verstand, war immer gut gekleidet.

Das Kino kam einmal die Woche zu uns ins Dorf und stellte ihren Filmvorführapparat im Tanzsaal des Dorfes auf. Das war neben den Dorffesten, großen Familienfesten das kulturelle Ereignis und immer eine Höhepunkt im Dorfleben.

War ich mal mit meiner Mutter unterwegs, hielt sie mich an ihrer Hand. Das fand ich damals sehr angenehm und so plapperte ich entspannt meiner Mutter die Ohren voll. Was für mich damals so wichtig war, dass ich mich unentwegt mitteilen musste, weiß ich nicht mehr, aber wichtig musste es gewesen sein, so wie meine Kindheit wichtig für mich war, wie sie war, denn ich erinnere mich nur an glückliche Kinderjahre und ich sehe weit und breit keinen dunklen Schimmer, der sie hätte verdüstern können. Sicher lag das an meiner Fantasie und meiner Fähigkeit, mir die Welt schöner zu malen, wenn sie mal grau und grau aussieht.

Mit diesem kleinen Geschichtchen folge ich einem Aufruf vom Blog  Gesichtet und vielleicht schließt sich der eine oder andere Blogger dem Aufruf

“Damals, als ich noch jung  war….”   an

Wenn ich ihn veröffentlich habe, trage ich mich  in die Kommentarliste der Blogger ein, die dem Aufruf gefolgt sind – bis jetzt sind es 118 Rückmeldungen.

LaWe

Mittwoch, 19. August 2009

Wiedersehensfreude

Wann es beginnt, weiß ich nicht. Es ist ein schleichender und leiser Gang, der mich von mir selbst entfernt. Im Traum hat es ausgesehen, als wenn ich mich von mir selber abspalte. Während der Körper noch starr und fest mit dem Boden verankert ist, löst sich ein kompletter Körper noch einmal aus dem bodenständigen raus und geht seine eigenen Wege. Ohne Gruß zum Abschied, ohne sich noch einmal umzudrehen. Er geht einfach weg und aus meinem Blickfeld. Ich hab gar keine Zeit, meinem Körper nachschauen oder gar mit einem Nachruf aufzuhalten. Meine tägliche Beschäftigung hat meine ganze Aufmerksamkeit und ich kann die scheinbar losgelöste Person, die die selbe ist wie ich, nicht mehr sehen, hab sie aus den Augen verloren.

Das erstaunliche ist, dass er mir erst mal gar nicht auffällt. Ich vermisse sie nicht – ich vermisse nichts. Erst wenn ich unkonzentriert werde, wenn mir Gegenstände aus der Hand fallen oder ich anderswo anecke, dann stellt sich ganz langsam das Gefühl ein, dass mir etwas fehlt, mir etwas verloren gegangen ist.

Später, wenn dann die Stimmung sich langsam absenkt und mir das herzliche Lachen aus dem Gesicht entfernt, dann bin ich mir ganz sicher, jetzt ist es wieder passiert. Ich hab mich selbst aus dem Auge verloren und das lässt meine Stimmung so langsam den Bach runter gehen,

So wie viele Wege nach Rom führen, gehe ich unterschiedliche Wege, um mich wieder mit der Person zu verbinden, die sich von mir klammheimlich entfernt hat.

Heut hab ich – nachdem die Wohnung endlich menschenleer war – mit klangvoller sphärischer Musik 90 Minuten Yoga gemacht. Nur ich und ich. Das heißt, es hat schon eine Zeit gedauert, bis ich mich wieder mit mir selbst verbunden fühlte. Dann kommt ein starkes Gefühl von Wiedersehensfreude in mir hoch.

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LaWe

Dienstag, 23. Juni 2009

Wieder die Alte

Und damit meine ich nicht mein biologisches Alter. Ich lebe schon seit Jahren in einer Differenz zwischen dem gefühlten und dem tatsächlichen Alter. Das kann daher kommen, dass mein Leben für ein paar Jahre brach lag und ich immer noch dabei bin, diese "offenen Jahre" aufzuholen. Irgendwann werden sie wieder zusammenfinden, das gefühlte und das tatsächliche Alter nach Lebensjahren.

Das Altersbild von damals stimmt mit den heutigen ja auch nicht mehr überein. Wenn ich an meine Großeltern denke, entsprachen sie meinen Bild von Oma´s und Opa´s aus dem Märchen. Halt Stop - gab es in den Märchen der Gebrüder Grimm überhaupt ein Opa? Ich kann mich nur an dier Großmutter von Rotkäppchen erinnern.

Aber wie dem auch sein - ich fühle mich wieder besser und das hebt mein Stimmungsbild enorm wieder an. Der Infekt der letzten 14 Tage hatte mich etwas niedergedrückt und auch im Kopf träge werden lassen. Ich bin froh, dass ich das wieder hinter mir lassen konnte.

Eine Erkenntnis noch - ich bin kein guter Kranker. Ich kann nur stöhnen und jammern, wenn ich mich gesundheitlich nicht wohl fühle. Das ist für die Menschen um mich herum bestimmt keine leichte Aufgabe.

LaWe

Freitag, 12. Juni 2009

Ich bin nicht allein

Vorleben ist ein gutes Mittel, andere Menschen von seiner neuen gewonnenen Erkenntnis zu überzeugen.

Und davon habe ich in den letzten Jahren schon viele gewonnen, aber auch erst nach zahlreichen Irrfahrten und Umkehr aus Sackgassen. Eine unsichtbare Kraft - ich konnte sie nicht beeinflussen - zog mich förmlich an den Haaren wieder zurüch, wenn wieder mal auf falschen Straßen und Wegen unterwegs war.

Ich folgte Wege, die nicht meine waren, wollte jemand sein, der ich nicht war.

Vielleicht hab ich deshalb kein dichtes Haar mehr, denn ich mußte im Laufe meines Lebens häufig von der unbekannten Kraft aus Sackgassen gezerrt werden. Während dieser Zeit lief ich Menschen hinterher, die bereits ihren Weg gefunden haben oder glaubten, ihren Weg gefunden zu haben. Ich ahmte Vorbilder nach, die mich bestenfalls zu ihrer Kopie machen konnten, mehr nicht.

Heut hat sich das grundlegend geändert.

Ich hab meinen Weg und meinen Platz im Leben gefunden.

Ich erlebte diesen Moment, als ich mir dessen bewußt wurde, als eine Art Wiedersehensfreude, die mit einem Gefühl von befreiender und beschwingter Volksmusik begleite wurde. Ein herrliche Moment, denn er kommt einem Jungbrunnen gleich. Er macht wieder neugierig auf das Leben, wie damals, als man als Kind den Eintritt ins Leben meisterte.

Heut begleiten mich nur viele Menschen auf meinem Weg, sondern - so wurde es mir gestern bewußt - es gibt auch schon einige Menschen, die mir folgen, ohne dass sie ihren eigenen Weg verlassen.

Am Dienstag und gestern überreichten sie mir Blumen - nachträglich zu meinem Geburtstag - und fast jeder Strauß war von Hand gemacht und mit Liebe gebunden. Ich war beeindruckt und wieder einmal kehrte das Gefühl zurück, dass ich jetzt nach so vielen Jahren auf den richten Weg und an meinem Platz angekommen bin.

LaWe

Mittwoch, 3. Juni 2009

rationale Welt

Von Indiokinder hab ich schon gehört. Meine Rekie-Meisterin beschrieb sie eine neu heranwachsende Generation, die als ungepaßt bezeichnet werden. Diese Kinder fügen sich um keinen Preis der rationalen Welt, wie wir sie erschaffen und kultiviert haben. Der zurück liegende weltweite Finanzchrash gibt ihnen sogar recht - die Welt allein nur reational für uns Menschen werde umfassend erkenn- noch regierbar. Die esotherische Welt sieht den Menschen als Teil des Kosmos und steckt damit in einem kosmischen System, dem er sich unterordenen muß.

Doch hat uns Menschen die nur Ausprägung der Rationalität unser Gespür für das Große und Ganze verkümmern lassen und wir erkennen nicht mehr, wo wie stehen und wohin uns unser Tun bringen wird.

Dieses Zusammenspiel von Mensch und Komos greift jetzt eine Partei auf, die sich diesem Thema widmet. Sie nennen sich die Violetten. Si ehaben sich die spirituelle Politik auf ihre Fahnen geschrieben.

Sie haben erkannt, dass sich immer mehr Menschen der Spiritualität zuwenden. Sie suchen dort ihr "Heil" - schwieriges Wort, weil von Hitler belegt - wollen wissen, wie es um unsere Welt wirklich bestellt ist und wollen wissen, wohin uns die rational regierte Welt uns noch bringen wird.

Ich erinnere mich, dass die Grünen auch mal ganz klein angefangen haben und heut in der Politik kräftig mitmischen und so hoffe ich, das auch die Violetten sich eine feste Position in der Politik erobern und ein Sprachrohr für spirituelle Menschen werde.

LaWe

Freitag, 22. Mai 2009

Recht geschrieben?

In unserem Wohngebiet wurde eine Sporthalle zur Bemalung von außen frei gegeben, so dass sich die Sprayer an zugelassenen Wänden austoben konnten.

Aus der Ferne betrachtet, wirken dieser Bilder wahnsinnig chaotisch auf mich und wenn ich Kopfschmerzen habe, kann ich sie gar nicht ansehen, ohne das es gleich wieder in meinem Kopf schmerzvoll zuckt.



Diese Sporthalle ist noch ein alter DDR-Bau, aber noch voll im Betrieb. Sohnemann schleppte mich heut dahin, damit ich mir endlich mal die Künste der Jugendlichen ansehe.

Und erst einmal sah alles wieder für mich chaotisch aus und so blieb auch mein Blick flüchtig. Doch dann sah ich den neu geprägten Begriff für Armut in Deutschland im Getümmel von Farben und Figuren und dass nur, weil es der Schöpfer mit der Rechtschreibung nicht so ernst nahm.



Aber bei Nahem betrachtet - und das sah ich erst hier auf meinem Bildschirm - wurde Hartz IV doch richtig geschrieben und damit meine ich nicht nur die Rechtschreibung.



Ja, so sieht die heranwachsende Jugend das soziale Netz unseres Landes und das am 60. Geburtstag der BRD.

LaWe

Freitag, 1. Mai 2009

Prioritäten

Heut heut hab ich die Wohnung wieder für mich allein. Der Freund von meinem Sohn konnte in seiner zerstörten Wohnung noch nicht leben und übernachtete auch bei mir. Vorgestern Abend kam noch ein Mädchen dazu und alle quatschten bis in die frühen Morgenstunden, so dass gestern früh im Wohnzimmer kaum noch Platz war um in die Küche zu kommen, denn die kann ich nur durch das Wohnzimmer erreichen.

 

Ich merkte fast körperlich, wie mein Lebensraum schwand und diese Tatsache mir meine Energie raubte. Tagsüber hatte ich innerlich gezetert, weil ich befürchtete, dass sich dieser Zustand scheinbar länger halten sollte, doch zum Glück hatte der Freund von meinem Sohn die Koffer gepackt. Er will in seiner Heimat überlegen, ob der nach dem Vorfall von Samstag Nacht weiter in Rostock bleiben wird. Der Schlägertrupp hatte ihn doch arg verunsichert und er weiß nicht mehr, ob die Stadt ihn hier noch will.

 

Auch ich stand vor vielen Jahren vor dieser Entscheidung und ich hatte die Koffer innerlich schon gepackt, um wieder in meine Heimat – auf die Insel Rügen – zurück zu kehren. Damals war ich grad frisch geschieden und mein Ex-Mann machte mir jeden Tag nach gut dünken die Hölle heiß. Er war in seiner Jugend ein Boxer und verstand sich nur auf diese Art der Kommunikation. Er sah mich als einen gegnerischen Boxer in der rotes Ecke im Ring, attackierte er mich ständig. Damals saß ich nachts in meinem Zimmer und flehte, dass das doch alles bald ein Ende nehmen würde und irgend wer flüsterte mir als Durchhaltelosung ein:”Wer weiß, wofür das alles gut ist”

 

Erst viel später erkannte ich, wofür dieses Höllenfeuer für mich gut war – ich veränderte meine Prioritäten-Liste und setzte materielle Werte an die letzte Stelle und die echten Freunde an oberste Stelle.

 

Ich denke auch für den Freund meines Sohnes steht diese Entscheidung an, d.h. die Umstellung der Prioritäten seines Lebens verlangen nach Veränderung.

LaWe

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