Dienstag, 30. September 2014

Selbstkritik

Mitternacht vorbei

der vergangene Tag ist nun einerlei

alles ist gelaufen

nicht alles war zu gebrauchen

 

Hab mich redlich abgemüht

in meiner Energie gesprüht

doch dann hab ich´s doch verpatzt

und am Ende wie blöd gezockt

Dabei hatte ich einen anderen Plan

doch dafür zu wenig getan

bin erst gelaufen und hab gerackt

den Abend aber dann doch verkackt

 

Am Ende fragte ich meinen Kopf

“Warum benimmst du dich wie ein Tropf?”

Mein Kopf übt sich in Geduld

sieht sich nicht in der Schuld

 

“Was kann ich dafür, wenn die Synapsen fliegen

und deinen Willen stets besiegen.

Ich gehorche nur den Blitzen

und wie wild durch meine Windungen flitzen

Und wenn auf deinem Handy die kleinen Spielchen blinken

dann sehe ich deinen Willen sinken.

Du zockst und spielt dann um dein Leben

als würde es kein Morgen geben.”

 

Mit der Antwort bin ich nicht zufrieden

kann ich die teuflischen Blitze doch besiegen?

Und nicht erst, wenn ich in Reue schwimme

weil ich am Ende bin die Dumme

und wertvolle Zeit vergeudet hab

zocken bringt sie nur ins Grab.

 

Vielleicht hilft mir eine List

damit ich nicht wieder angepisst

ich drücke den Button unverhohlen

lösche, was mir wertvolle Zeit gestohlen.

Jetzt bin ich wieder mit mir eins

ein neues Spiel ins Haus kommt keins.

La We

Montag, 15. September 2014

grenzenloses Jagtfieber

Donnerstag, 11. September 2014

erfrischend machtlos

Bin heut  sehr früh am Tag erwacht

die Sonne hatte ins Fenster gelacht

der Autolärm der Straße hat gekracht

da hatte mein Schlaf auch keine Macht

er ist dann kampflos abgezogen

ich war dem  neuen Tag gut gewogen

bin mit meinem Roller losgezogen

hab die letzte Sommerfrische eingesogen

La We

Sonntag, 7. September 2014

aus der Traum

Wie tief muss ich im Schlaf gewesen sein, dass ich heut früh beim Aufwachen überlegte, welchen Tag wir heute hätten. Es brauchte ein paar Sekunden, dann kam ich drauf, das heute Sonntag ist. Dazwischen drängt sich ein Traum, der mich auf eine Kurzreise brachte.

Ein Ausflug mit Freunden oder Sportfreunden…ich weiß es nicht mehr. Obwohl wir eine Gruppe waren, ich konnte die Freunde nicht sehen, sie waren wie ich aber da, das spürte ich sicher. Wir waren Richtung Wasser unterwegs, wollten die letzten Sommertage noch am Strand genießen.  Doch wider Erwarten war das Wetter trüb, kalt und neblig.  Die Strandmenschen hatten sich Sandburgen gebaut, kauerten sich wegen des Seenebels tief  in ihnen nieder.  Der Himmel war grau, die Strand sah graublau aus. Von Sommerfrische keine Spur.

Die Strandbesucher hofften wie wir sicher auch auf einen warmen Sommertag im September, doch sie strecken nur ihre blanken nackten Ärsche aus den Burgen raus, mehr nicht. Ihre Ärsche überragten die Schutzwälle. Das ganze sah aus, als würden Arschgesichter über den Wall gucken. Doch die schwarzen Arschritzen teilten ihre Arschgesichter in 2 Hälften. Ich sah wie erstarrt auf die trübe Kulisse mit den nackten Ärschen, die in die Luft ragten “Denen muss ja arschkalt sein” dankte ich mir. Dann wird es mit den sonnigen Tagen am Strand für unsere Gruppe auch trübe aussehen und Arschgesichter wollte ich in meiner Nähe auch nicht haben

Aber wir waren ja noch nicht an unser Reiseziel angekommen.  Eine längerer Fußmarsch lag noch vor uns. Der einzige Weg, um zu unseren Hotel, das man nur noch zu Fuß erreichen konnte,  führte entlang am Strand. Als wir als die Nacktärsche hinter uns gelassen hatten, gingen wir im Entenmarsch den schmalen Strandpfad entlang, der uns zum Hotel bringen sollte.

Wir von Zauberhand gelenkt verschwand die Düsternis der Arschgesichter, die am letzten Strandabschnitt vorherrschte, und wich dem erfrischendes Sommerwetter, das nun vor uns lag. Der Himmel blau, die Welt wieder bunt, so bunt,  wie die kleine  Halbinsel, der wir uns näherten.  Auf den kargen Sand gab es nur wenig grün zu sehen, dafür waren die Zelte so bunt, wie die Bewohner, die sich auf der Insel aufhielten. es waren Indianer. Wie kommt denn das? So ausgedehnt war unser Fußmarsch nun auch wieder nicht, dass wir sogar den Kontinent wechselten und in Amerika landeten. Die Halbinsel ragte weit ins Wasser, betreten konnten wir sich nicht. Eine Glasscheibe trennte uns vom Indianerleben, wir konnten bestenfalls unsrer Nasen an der Scheibe platt drücken. Zahlreiche Pferde bewegten sich frei auf der Insel. Als sie uns sahen stobten sie neugierig auf uns zu und stoppten direkt vor der Scheibe. Wie die Indianer kannten die Pferde die Grenzen ihres Lebensraumes genau.

Ich erinnerte mich, dieses Bild schon mal gesehen zu haben. Achja.. ich sah es auf dem Flyer vom Hotel und klärte meine Freunde gleich auf  “Das Indianerreversat ist eine neue Attraktion des Hotels. Damit wollen sie ihre Gäste auf Abendteuer einstimmen”  Ich war stolz, das ist die erstaunte Gruppe aufklären konnte und damit aus ihren herausragte.

Nach wenigen Minuten standen wir dann auch schon in der Hotelhalle. Das Personal war für uns da, doch ich sah es nicht, so wie ich den Rest der Gruppe immer noch nicht sah. Weil wir mit unseren sandigen Füßen die Hotelzimmer nicht betreten durften, mussten alle Neuankömmlinge durch eine Duschzone geschleust werden. Nach dem langen Fußmarsch war das sicher eine Wohltat für Haut und Haar. Die milde Wärme des Wassers war eben so angenehm wie der milder Wasserstrahl der Dusche, der meine Haut mit einem Feuchtigkeitsfilm überzog.

Für ein paar Minuten genoss ich den wohltemperierten Raum der Duschkabine, dann bezog ich mein Hotelzimmer.  Meine Mitbewohnerin eben so. Obwohl sie neben mir ging, ich sah sie nicht. Sie war da und doch nicht da..oder war sie doch da und ich sah sie nicht, weil sie sich in einem toten Winkel aufhielt. Aber egal. Im Hotelzimmer richteten wir uns ein, jeder bezog seinen Schrank und sein Bett wie eine neue Wohnung, eine Sitzprobe auf dem Bett inbegriffen. Sie nahm das weiche Bett, ich bevorzugte das harte. Wir setzen uns, ich war zufrieden, sie auch. Ich sah aber nur die Delle auf der Matratze, die sie beim sitzen erzeugte, sie aber sah ich nicht.

Ich fand es mysteriös, aber im Traum machte ich mir weiter keine Gedanken mehr darüber. Wie oft hat man mit Menschen im Leben zu tun, die man gar nicht sah. Vielleicht lag es an der eigenen Oberflächlichkeit, vielleicht lag es an der Durchsichtigkeit der Person, die sich extrem zurück nahm, weil sie sich im wahrsten Sinne des Wortes verdünnisiert hat. Als ich das Zimmer verlies, war die Delle auf ihrem Bett immer noch da. Das war die letzte Spur, die ich von ihr sah. Was danach geschah, erzählte mir mein Traum nicht mehr.

Erst als ich wieder zu Haus war, setzte die Erzählung meines Traumes wieder ein und lies das Telefon klingeln. Auf der anderen Seite war meine Mitbewohnerin, die immer noch im Hotelzimmer fest hing. Sie kampiert seid meine Abreise immer noch im selben Zimmer und niemand nahm sie wahr. Und das, obwohl die Gäste in den Hotelzimmer schon mehrmals wechselten. Sie blieb in dem Zimmer kleben, konnte es aber nicht mehr verlassen. Sie entscheid sich vor Jahren wegen zu vieler Arschgesichter in ihrem Umfeld für ihre eigene Unsichtbarkeit und hing nun  auch in ihrem Leben fest, hatte nicht mal mehr ein zu Hause, so wie ich.

Sie tat mir leid, aber helfen konnte ich ihr nicht. Statt dessen erwachte ich aus meinem Traum und überlegte, welcher Tag heute ist. Achja..heute ist Sonntag

La We

 

Freitag, 5. September 2014

Mann gönnt sich ja sonst nix

Jonathan Schäfer - Ich bin Boes - Folge 1 - Fritten und Titten from Jonathan Schäfer on Vimeo.

Dienstag, 2. September 2014

Störfeuer

Mein Frühstück im Bett ist ausgefallen, es hat auch in der Vergangenheit nie eins gegeben, aber gegen ein frisch gebrühten Kaffee am Bett habe ich nichts. Doch heute wollte auch dieser mir nicht richtig schmecken. Obwohl draußen sonnenklarer Himmel, in meinem Kopf sieht es eher düster aus. Nach dem ersten Augenaufschlag ist klar, mein Schädel brummt mal wieder. Bohrt in meinem Kopf ohne Pause und macht nicht nur üble Laune, sondern auch Augenstechen.

Ich will den Übeltäter ausfindig machen “Vielleicht war´s mein Abendbrot?“ Die zahlreichen künstlichen Zusatzstoffe in den Lebensmittel machen mir oft schwer das Leben schwer. Einige Lebensmittel sorgten schon in der Vergangenheit dafür, dass ich morgens wie verkatert aufwache. zahlreiche Lebensmittel habe ich deshalb schon ausgemustert, andere vielleicht noch nicht ausfindig gemacht.

So wie mein Einkaufszettel heute zu Tage aussieht, kann ich jeden Supermarkt links liegen lassen und wäre mit dem guten alten “Tante Emma Laden” gut bedient. 80% der Lebensmittel im Supermarkt haben einfach zu viele Zusatzstoffe, die den Geschmack aufbessern sollen oder das Produkt für immer frisch aussehen lassen sollen und und und..die Trickkiste der Lebensmittelindustrie ist umfangreich.

Ohne Tablette geht es heute aber nicht. Sonst würde ich im 3 Minutentakt mir meine empfindlichen Augen reiben, weil die Sonnenstrahlen wie Nadelstiche in meine Augen bohren.

Die erste Tablette wirkt, doch der dumpfe Schmerz hält sich    wie 3 Wetter Taft unter meinen Haaren. Doch der Schmerz stört meinen Tagesablauf nicht mehr.

Bevor ich mich in den Tag stürze, krame ich noch mal den Artikel aus meine Yogazeitschrift raus. Da war doch was über Kopfschmerzen? Richtig, ich werde fündig:”

“Sind alle Doshas gereizt, beginnen die Kopfschmerzen bei Sonnenaufgang, nehmen mit den Verlauf der Sonne zu und werden nach Sonnenuntergang langsam weniger. Sie sitzen in den Augen und den Augenbrauen. Es handelt sich um pulsierende, sehr starke Schmerzen. Der Patient versucht, durch Ruhe und Lichtschutz den Tag zu überstehe”.

Ok..das passt genau so möchte ich heute den Tag an mir vorbei ziehen lassen, Ruhe und verdunkeln.

Doch ohne Moos nix los, so muss eine weitere Tablette mir über den Tag helfen.

Ein kleiner Selbsttest ergab..ich bin ein Pittatyp 

Pitta besteht aus den Elementen Feuer und Wasser und gilt als Energie der Erhitzung. In unserem Körper reguliert es alle biochemischen Vorgänge, ist verantwortlich für den Stoffwechsel und die Verdauung. Ist Pitta im Gleichgewicht, sorgt es für Aufnahmebereitschaft, Verständnis und Lernfähigkeit. Ist es im Ungleichgewicht kann es Wut hervorrufen, Verdauungsstörungen oder Entzündungen.

Der Vollstänigkeit halber muss noch gesagt werden, dass der Mensch alle Doshas in sich trägt, doch eins davon ragt mitunter heraus.

La We

Donnerstag, 21. August 2014

süßer Vogel Jugend

“Die Jungend wäre eine schöne Zeit, wenn sie etwas später im Leben käme”

Charlie Chaplin

La We

In den Wind geschrieben

hat Tränen aus dem Haus getrieben

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abendGLUECK - 25. Apr, 11:03

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