Dienstag, 19. August 2014

handgemacht

Wenn es sie denn wirklich gibt – die Ewigkeit – dann ist diese Musik für die Ewigkeit gemacht.
Geschmunzelt habe ich bei diesem Clip, dass die Musiker alle einen Zigarettenstummel im Mund hatten. Außer Axel Rose, der Leadsänger, dem wäre bei seinem Gesang der Stummel aus dem Mund gefallen ;-)

La We

Sonntag, 17. August 2014

Verfolgunsgjagt

Bevor ich heut früh die Augen vollständig öffnen konnte, mein Geist komplett erwachte, war ich in einem Traum, der mich arg in die Zange nahm. Das war diese Art von Traum. in dem ich nicht nur in die Handlung eingebunden war, sondern auch die Emotionen in vollem Intensität präsent werden lies.

Ich war wieder mal unterwegs. Wie Hänsel und Gretel im Märchen im Wald und das in der Dunkelheit. Ich wollte in die Dunkelheit der Nacht eintauchen und den Wald als zusätzlichen Sichtschutz nutzen. Doch wovor ich mich  verstecken wollte, dass ich sogar meine Angst vor der Dunkelheit im Wald überwand, weiß ich nicht.

Ich war auf der Flucht und deshalb stetig in Bewegung.

Ich war auf der Flucht vor den Augen, die mich verfolgten. Augen, die zu einem gnadenlosen unbekannten ETWAS gehörten. Um keinen Preis wollte ich mich ihm  seinen Blick aussetzen, ich eilte durch den dunklen Wald Kraft meiner Wassersuppe. Das war eine Hetze ohne Ende, denn das Ungetüm lies sich nicht abschütteln. Seine Augen schienen sich aus seinem Körper gelöst zu haben und verfolgten mich eigenständig Es gab weder einen Moment der Erholung und noch einen Moment der Hoffnung. Die Augen ließen  sich nicht abschütteln. Sie blieben in meiner gefühlten Sichtnähe und damit bliebt ich in ihrer Sichtnähe. Augen können schneller folgen, als der Körper es möglich macht. Augen können bedrohlicher wirken, als ein massiver Körper.

Das Unterholz der  hohen Bäume sollten mir mehr Sichtschutz bieten. Das wollte ich nutzen, denn ich fühle mich nicht nur klein sondern ich fühlte mich schon zu einem winzigen Mäuschen geschrumpft. Für einen Moment erreiche ich den ersehnten Sichtschutz zum Verschnaufen und mich wieder in Sicherheit zu fühlen. Aber statt mich gut aufhoben zu fühlen, geht es mir schlechter. Der Herzschlag nimmt zu und ich höre nur noch meinen Herzschlag  und das Rauschen meines Blutes in den Adern in meinen Ohren, weiter nichts.

Wegen meiner lauten Angst kann ich nicht hören, ob das unbekannte ETWAS  mich ausfindig und wieder genähert hat. Ich halte den Atem an, damit sich der Herzschlag etwas beruhigt.  Dann kann ich besser  hören und mich vielleicht etwas beruhigen. In mir ist Stille und um mich herum auch. Mit weit geöffneten Augen will ich sehen, was ich nicht hören kann. Ich komme mir vor, wie ein Hase, der sich tief ins  Gras geduckt hat, weil der Feind näher gerückt.. Ich  verharre zwanghaft in Ruhe und Starre. Nur nicht bewegen, nur keine Geräusche machen. Vielleicht kann ich damit das Untier in die Irre führen, es geht am Unterholz vorbei und sucht mich an einem Ort, an dem ich nicht bin.

Mein Herz schlägt weiter wie verrückt - bum bum bum – ich möchte, aber  kann es nicht zum Stillstand bringen. In der Dunkelheit wirken  auch die leisesten Töne lauter als der Hall. Doch ohne meinen Herzschlag kann ich auch nicht weiter leben und ohne zu atmen auch nicht., Denn nur, wenn ich meinen Atem auf Dauer aussetzen könnte, würde mein Herzschlag verstummen, der nun wie eine Trommel in meinen Ohren dröhnt.

Meine Starre hält mich im Unterholz gefangen und mein Herzschlag isoliert mich von den Geräuschen im Wald. Ist das Ungetüm vorbei gezogen oder hält es sich wie ich in der Starre und wartet auf einen Fehler von mir ? Mein Herzschlag steigert sich nicht nur in der Lautstärke, sondern in der Frequenz. Die Intensität steigert sich in beiden Pegeln und es ist nur eine Frage der Zeit, wann die Spitzenwerte überschritten sind und mich kollabieren lässt. Weiter in der Starre erhoffe ich eine Erlösung aus der Zwickmühle, in der ich mich befinde. Warum bin ich in die Nacht gelaufen um das Ungetüm abzuschütteln? Warum hab ich es überhaupt so nah an mich ran kommen lassen, dass es mich derart bedrängen kann?

Die Warum-Fragen klinken sich in dem schon überhöhten Pegel von Herzschlag-Frequenz und – Lautstärke  ein, als ich ein Atemgeräusch direkt am meinem Ohr wahrnehme. Ich kann nicht mehr differenzieren, ob ich meinen eigenen Atem oder den des Ungetüms neben mir habe. Stehe ich vor Angst schon neben mir und höre meinen eigenen Atem? Ich weiß es nicht, kann mich von der Angst nicht mehr trennen und sie steigert sich zur Panik ins unermesslich.

Wie ein Geschoß springe ich aus meinem Versteck. Genau, wie es die Hasen tun, wenn sie ihren Feind aus dem Konzept bringen wollen und in ihrer erhöhten Angst ihren Feind mitten ins Gesicht springen. Sie setzten auf Verblüffen und Irretieren.

Am Gipfel meiner Panik angelangt suche kampfhaft nach einen Ausweg aus meiner bedrohten Lebenslage, in die mich das unbekannte ETWAS  getrieben hat. Die Augenlider lassen sich nicht öffnen, damit ich endlich einen Blick auf das Ungetüm werfen kann, dass ich so bedrohlich in meinen Nähe geschlichen hatte. Auf meinen Augenlider lagern Gewichte von Tonnen und wollen sie nicht öffnen lassen. Ich winde mich in meinen Ängsten und der Panik wie einen Schlage, die um ihr Leben kämpft und werfe mich von ein Seite auf die andere. Doch die Bedrohung vom Ungetüm bleibt in meiner Nähe und lässt sich trotz meiner wilden Bewegungen weder abschütteln noch sehen.

Meinen Ängste setzten neue ungeahnte  Kräfte frei und es gelingt mir, die Augen zu öffnen, Noch immer ist Dunkelheit um mich und ich sehe nichts - nur das Geräusch und ich in der Dunkelheit und die abklingenden Ängste, die sich wie Schar kleiner Unwesen aus meinem Inneren ziehen. Sie lassen nur ein nachschwingen der Ängste zurück, die sich im Moment der Befreiung von ihnen noch einmal ins Gedächtnis bringen.

Endlich kann ich das Geräusch neben mir enträtseln. Es ist der Wecker, er klingelt schon zum x-ten-mal. Ich muss heut früher aufstehen als sonst und die Angst vor dem Verschlafen hat sich ein kleiner Alptraum eingestellt.

La We

Dienstag, 12. August 2014

kleine Geister

Von 0 auf 100 beschleunigt sich mein Tag, wenn die kleinen Geister wieder einschwirren. Sie nehmen alle Räume in Beschlag, auch die in meinem Kopf, die sonst auch ab und an Raum für Tagträume haben. Doch auch diese Winkel werden von den kleinen Geistern besetzt und in Beschlag genommen.

Schon der Morgen beginnt zu einem Zeitpunkt, an dem von hellwach bei mir noch keine Rede sein kann. Ich bin kein Langschläfer aber auch kein Frühaufsteher.  Ich treibe im Mittelfeld dazwischen. Doch das interessiert die kleinen Geister nicht. Sie rücken an, wenn sich ihre Augen vom ersten Tageslicht öffnen. Ihr Lebenshunger treibt sie aus ihrem Bett  in mein Bett, in dem dann kein Platz mehr für mich ist, ich liege am Boden.

Statt Männer umschwirren die kleinen Geister mich bei allem. was ich im Haushalt zu erledigen habe. Mein noch verschlafener Geist muss sich konzentrieren und die kleinen Geister in die richtigen Bahnen lenken. “Stell schon mal die Frühstücksteller auf den Tisch” oder “Du legt das Besteck dazu” oder “Du kannst schon mal Staub saugen”. und der Kleinste müht sich mit der Wäsche auf dem Balkon ab. Er ist kaum hinter den großen Badetuch zu sehen, dass er mühevoll auf die Leine hängt. Aber egal, dabei sein ist alles Zwinkerndes Smiley 

Die kleinen Geister sind fleißig wie die Bienen, wenn sie Aufträge bekommen, bekommen sie keine, dann rummelt es auch gleich in Karton. Hauptstreitpunkt ist das Eigentum, das jeder für sich beansprucht. “Das ist meeeeeeeeeinnnns” ist der Lieblingssatz, wenn einer von den kleinen Geister einen Übergriff auf das Eigentum des anderen wagt. Wenn der Protest nicht reicht, wird  das Eigentum ohrenbetäubend verteidigt und wenn das nicht reicht, hagelt es schon mal ein Knuff oder Schupser und wenn das nicht reicht, hagelt es Beschwerden bei der Mutter oder bei mir. Egal, wie die Erwachsenen den Streitfall regeln, ein kleiner Geiste protestiert immer “Das ist aber ungereeeeeeeecht !”

Schon vor dem Frühstück  werden von den Erwachsenen schon zahlreiche Streitfälle gerichtet und geschlichtet. Dabei immer und für jeden Gerechtigkeit walten zu lassen wie ein Kampf gegen Windmühlen, denn jeder noch so kleine Geist sieht das Recht auf seiner Seite. Sogar der kleinste Geist im Krabbelalter mischt mit und will an sich reißen, was ihm gefällt.

Wie kleine Enten  folgen die kleinen Geister der Mutter in die Stadt auf der Suche nach Spaß, Spielplätze und Ostseestrand. Sonne, Sand und Meer sind auf ihrer Favoritenliste ganz weit oben und von allem haben wir zum Glück ausreichend. Die kleinen Geister machen sich sofort ans Werk, gestalten ein Stück des Standes nach ihrem Vorstellungen um. In Kurzer Zeit steht die erste Kleckerburg am Wasser, von einem Wassergraben umgeben, mit angeschwemmten Strandgut verziert.

Die Erwachsenen können die Schlichtungsstelle für Streitfälle erst mal reduzieren. Nur noch wenige Beschwerden werden eingereicht. Die kleinen Geister sind damit beschäftigt aus der Kleckerburg eine Kleckerstadt werden zu lassen. Erst jetzt können sich die Erwachsenen über Gott und die Welt unterhalten.

Auf dem Rückweg wollen die kleinen Geister sich schon mal die besten Plätze im Leben sichern. “Erzählst du uns heute Abend eine Gruselgeschichte? “ werde ich gefragt, “Neeinnn…ich will keine Gruselgeschichte” meldet sich ein kleiner Geist dazwischen. “OK..dann lese ich euch was aus – der kleine Prinz – vor” schlage ich als Ausgleich vor. “Neeeeeeinnnn, du sollst dir eine Geschichte ausdenken” und dann bestellen die kleinen Geister, was alles in der ausgedachten Geschichte vorkommen soll. Ein Prinz oder eine Prinzessin oder eine Zauberin darf nicht fehlen.-

Mit müdem Haupt setze ich mich neben die kleinen Geister, die schon unter ihre Federn gekrochen sind. “Aber keine Gruselgeschichte” werde ich vom Kleinsten noch einmal gebeten. Ok..ich lass mir was einfallen und warte auf die Einfälle, der beim Erzählen wie Blumen am Wegesrand wachsen sollten. Die selbstgemachte Geschichte wird als Mehrteiler jeden Abend weiter entwickelt. Am Ende war es die Geschichte eines kleinen Prinzen, der wegen Angeberei und Aufschneiderei von einer Zauberin zu einem winzigen kleinen  Prinzen verzaubert wurde, der nur noch auf den Schultern der Erwachsenen aus dem dunklen Wald ohne Sonne wieder nach Haus gebracht werden konnte. Alle Hindernisse, um wieder nach Haus zu kommen,  konnten nur mit einer guten Tat des kleinen verzauberten Prinzen überwunden werden.

Am Sonntag flogen die kleinen Geister wieder aus, sind wieder zu Haus und verleben die letzten Ferientage dieses Sommers in ihrer Heimatstadt und dann geht es wieder mit Schultasche in das  nächste Schuljahr.

Kinder, wie die zeit vergeht.

La We

Sonntag, 3. August 2014

dicke Luft ?

Gewitterwolken gab es in diesem Sommer ja schon genug. Doch damit nicht genug. Heute Nacht folgten sie mir bis in den Traum, der sich wieder mal wie eine Reise anfühlte.

Wie schon so oft im Traum, ich war auf Reise. Von Nirgendwo nach Irgendwo. Hauptsache unterwegs und nicht auf der Stelle treten. Im Bus – er ist  wie ein Caprio oben offen - gibt es  auch ein Platz mit guter Aussicht für mich. Ach, wie ist es schön im offenen Bus durch die sommerliche Natur zu reisen. Die Sommersonne lässt die Farben der Natur auffallend schön erstrahlen, ich gerate ins schwelgen.

Aber schon nach kurzer Fahrzeit senken sie sich ab, dicke schwere Gewitterwolke. Ihre Ränder flimmern im Restlicht der Sonne. Mein Platz, der mir eine gute Aussicht bescherte, ist nun gar nicht mehr so gut,, wie er schien. Ich werde dem herannahenden Unwetter schutzlos ausgesetzt sein. Der Busfahrer hält den Bus direkt auf das herannahe Unwetter zu. Er sitzt geschützt in seinem Fahrerhaus und will seine Fahrgäste möglichst schnell durch die Unwetter bringen, ohne vom Ziel nach Irgendwo abzukommen.

Dann passiert es. Ich weiß nicht mehr genau, ob der Bus sich erhoben hat oder ob die Wolken sich abgesenkt haben. Die schweren Gewitterwolken wälzen sich über mich wie ein Flutwelle. Das sind aber keine nassen Schwaden, wie ich erwartet hatte, sondern Zuckerwatte die nicht klebt. Nur mit Mühe halte ich den Kopf hoch, halte ihn mit einen Schwanenhals über den Wolken, wehre mich so gegen das Ersticken durch Druck der Wolkenmassen.

Der Busfahrer hält an sein Ziel um nach Irgendwo zu kommen fest, oder ist er doch schon vom Ziel abgekommen? Es bleibt mir kaum Zeit, darüber nachzudenken, ich kämpfe gegen der Druck der dicken schweren Wolken, die mich fast unter sich begraben. Mit Arm- und Beinkraft wehre ich mich gegen den Untergang, schnappe nach Luft, wie ein Karpfen, den man aus seinem Medium gezerrt hat. So wie der Bus sich rüttelt und schüttelt werde ich von  ihn hin und her geworfen und zeitweise von den schweren Wolken auf de Boden gedrückt.

Wie in einem Hurrikan tritt urplötzlich eine gespenstische Ruhe ein. Der Himmel  ist blau, die Sonne strahlt hell, die Luft ist klar, die Natur ist malerisch. Von Zerstörung keine Spur. Die Gewitterfront war bedrohlich, aber nicht zerstörerisch. Ich kann durchatmen. Die Riese geht weiter, wohin? Nach Irgendwo oder bin ich in Himmel angekommen?

Eine freundliche Stimme sagt zu: “Es ist 7. 30 Uhr. Aufstehen” Eine smarte Musik trägt mich noch ein paar Minuten durch den Schlaf, dann erwache ich. Mein Smartphone hat mich geweckt. Ich bin nicht im Himmel, sondern liege ich meinen Bett. Leicht verschwitzt und doch erleichtert, dass das das bedrohliche Gewitter nur ein Traum war.

La We

Samstag, 2. August 2014

der Tag des Welt-Mittelfingers..

..war gestern, heute ich er schon vorbei. Hab gedacht das das ein Scherz wäre, als dieser in den Nachrichten erwähnt wurde. Aber gestern war nicht der 1. April sondern der 1. August. Wie schön, dass die Medien nicht nur über Mord und Totschlag berichten, sondern auch über Tage, die die Welt nicht braucht, oder doch?

Internationaler Tag des Mittelfingers, wie das klingt. 

Den Mittelfinger – unter den Autofahrern sehr beliebt - zeigen, eine international bekannte Geste, die überall als das verstanden wird, was diese zum Ausdruck bringen soll Protest. . Ins Leben gerufen wurde diese Huldigung des Mittelfingers von dem 75-jährigen Düsseldorfer Rentner Charles Greene – er kam aus Amerika zu uns -  im letzten Jahr. Er sagt, damit will er unterstreichen, dass der Mensch sich nicht alles gefallen lässt, gegen etwas protestieren will.

Hier Johnny Chash mit dem Stinkefinger, den er bei einen Auftritt zeigte und mit dieser Geste bekannt wurde.

Ich kenne das zeigen des Mittelfingers auch als “Stinkefinger” und glaube, meine Rebellin in mir ist so klein und mickrig, das sie nie den Mut fand, jemanden den Mittelfinge zu zeigen. Bin dafür viel zu höflich und will eher drüber reden, statt mit einer Geste meinen Unmut oder gar auch Schadenfreude zum Ausdruck zu bringen. Eben typisch Frau Zwinkerndes Smiley 

Die Geschichte diese Geste reicht bis ins Mittelalter, als die Menschen sich noch mit Pfeil und Bogen bekriegten. Dem Gefangenen einer Gegenseite wollte man den Mittelfinger abschneiden, so konnte er später den Bogen nicht mehr spannen, war kampfunfähig. Die Sieger verhöhnten den  geschlagenen Gegner mit dem zeigten Mittelfinder und den Worten: “We can still pluck yew” (Wir können immer noch zupfen bzw.den Bogen spannen) daraus wurde später die heut bekannte Bedeutung “Fuck you”

Aber es gibt noch einige andere geschichtlichen Erfahrungen zum Mittelfinger, die man hier nachlesen kann.

La We

Mittwoch, 30. Juli 2014

Tag der Freundschaft

Ab und zu stellt Sohnemann fest “DU hast ja gar keine Freunde”  Stimmt, so wir er zur Zeit seine Freundschaften pflegt, ist ein Leben ohne Freunde für ihn´gar nicht vorstellbar. Für ihn sind Freunde eine Familie neben der  Familie.

Heute ist der  “Tag der Freundschaft” und das ein Anlass für mich, darüber nachzudenken. Alle sagen, eine Freundschaft ist was ganz wertvolles, was besonderes. Etwas, was man sich bewahren sollte, wenn man sie hat.  Doch wie sieht es in meinem Leben mit Freundschaften aus?

Für mich ist Freundschaft eine Parallelwelt zu einer Ehe. Ob  Mann und Frau zu einer lebenslangen Freundschaft fähig sind, ohne in einen schwachen Moment in die Kiste zu springen? Oder Ist eine Freundschaft haltbarer, wenn sie sie nur aus Freunde bzw. Freundinnen besteht. Eine Freundschaft kann ein ewiges Bündnis sein oder sie hat nur für eine bestimmte Zeit Bestand.

Dauerfreundschaften:  Mein Neffe, der nun auch schon in die Jahre kommen ist, trifft sich jährlich zu Pfingsten zum zelten mit seinen Freunden, die er schon aus dem Kindergarten kennt. Die Ehepartner der Freunde unterstützen die Freundschaften und jeder sieht bei jedem, wie seine Familien größer wird und der Nachwuchs heranwächst. Bei jedem Familienfest sind die Freunde mit dabei, sie sind Teil der großen Familie geworden.

Flüchtig: Freundschaften diese Art gab es bei mir auch genug. Sie entstanden oft am Arbeitsplatz und verloren sich wieder ins Nichts, wenn ich oder sie in einem anderen Job wechselten

Trennung: Eine gute Bekannte und ich - wir treffen uns eher selten und wenn, dann nur zufällig, wir sind keine Freundinnen in dem Sinne, - haben aber freundschaftliche Beziehung, mit Vertrauen und Respekt. Das letzte mal, als ich sie traf, wirkte sie bedrückt. “Ich habe mich nach 25 Jahren von meiner Freundin getrennt” erzählte sie mir. Sie litt unter der Freundschaft, dass wusste ich schon aus anderen Gesprächen. Jetzt litt sie, weil ihre Freundschaft nach so vielen Jahren kein gutes Ende nahm- Sie fühlte sich von ihrer langjährigen Freundin nicht nur ausgenutzt, sondern auch benutzt, Ob sie Ersatz für die langjährige Freundschaft fand ? Hab sie lange nicht mehr gesehen.

Verloren: Ich verlor einige meiner Freundinnen, weil unsere Ehemänner sich nicht riechen konnten. Sie beäugten sich, verteilten wie Pfeile zugespitzte Bemerkungen, die den Mann der Freundin treffen sollten. Die “Zusammenführung” misslang bei 2 Freundinnen. Danach verloren wir uns aus den Augen. So auch bei anderen Freundinnen, die nach der Heirat einen neuen  Lebensabschnitt begannen.  Unsere Freundschaften blieben auf der Strecke des Lebens an markanten Punkt hängen, meist waren es die Partner, die dem Leben der Freundin eine neue Richtung gaben.

Scheinfreundschaften: Ich hatte auch zahlreiche Freundschaften, die sich als Scheinfreundschaften entpuppten. Es waren simple Feierfreundschaften oder wir rauchten gemeinsam. Als ich mit dem Rauchen aufhörte, hörte ich mit dem feiern auf und als ich mit dem feiern aufhörte, verschwand auch der lustige Kreis der Freundschaften.

Werbung: Es gab auch Frauen, die sich im meine Freundschaft bemühten. Sie warben, bemühten sich um mich als Freundin zu gewinnen. Aber etwas stimmte im Geben  und Nehmen nicht. Ich fühlte nach ihrem Besuch ausgehöhlt und war froh, als sie sich wieder zurück zogen. Männer warben auch um mich, die hatten aber etwas anderes als Freundschaft im Sinn. Zwinkerndes Smiley

Tierfreundschaft: Damit ist die Freundschaft des Menschen zum Tier gemeint. Des Menschen bester Freund, der Hund, steht ganz weit hoch im Kurs. Der Hund gibt dem Menschen so viel positives Gefühl zurück, dass der Mensch ihn schon fast vergöttert. Als ich meinen Hund abgeben – ist 20 Jahre her – musste ,litt ich schwer. Er kam in eine Familie, in der er den Tag nicht allein verbringen musste wie bei mir. Meine Seele verkrampfte ich regelrecht, zog sich zu einer Erbse zusammen. Den Teil der Seele, die der damals Hund auffüllte, was lange Zeit leer.

Freundschaften gibt es aber auch zwischen Ländern, Kulturen und ja.. auch Tieren Zwinkerndes Smiley

 

 

La We

Freitag, 25. Juli 2014

Abendhimmel

Mein Zimmer mit Ausblick lieferte mir gestern wieder einen fantastischen Abendhimmel, den meine Kamera unbedingt festhalten musste.

La We

In den Wind geschrieben

hat Tränen aus dem Haus getrieben

alles muss raus

Test
Test und das war es auch schon
Lange-Weile - 16. Aug, 14:56
vermüllt bis zum...
Als braver Bürger trenne ich den Müll sorgsam, so wie...
Lange-Weile - 20. Aug, 13:27
Nostalgische Erinnerung
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Lange-Weile - 14. Aug, 14:25
Für alle Sushi Friends
Beeindruckender Film, auf jeden Fall sehenswert. Hat...
sushi-friends - 11. Apr, 14:40
Hallo Lo.
..ja ich denke, er hätte sich gefreut, auch wenn mein...
Lange-Weile - 20. Aug, 08:50

Das Neuste von

Hallo ;-)

meine Randbemerkungen

Achja...
das wusste ich gar nicht. Diese Art feinsinnigen Humor...
abendGLUECK - 5. Mai, 09:48
wie makaber ;-) Bei...
wie makaber ;-) Bei uns wurde es ähnlich, aber anders...
abendGLUECK - 4. Mai, 08:13
Gegenmittel
Hallo Bo., gestern las ich über eine amerikanische...
abendGLUECK - 25. Apr, 11:03

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