Samstag, 11. September 2010

“Sie ist fremd gegangen !”

“Meine Freundin ist fremd gegangen!!” so lamentierte lauthals ein junger Mann heut am frühen Vormittag vorm Eingang des Nachbarhauses. In dem Eingang sind fast nur kostengünstige 1 Raum Wohnungen und deshalb für Alleinstehende gut geeignet.

Vielleicht spielen sich deshalb manchmal Dramen ab.

Vielleicht ist es aber auch nur ein Bewohner, der zum dramatisieren neigt.

Und nicht zum ersten mal rückten Polizeiwagen in Kombination mit Krankenwagen an, so wie heut früh.

Das war ja mal wieder ein großes Aufgebot.

Das letzte mal, als so ein Aufgebot vor der Tür stand, war die Kombination von zwei Polizeiwagen und ein Krankenwagen. Damals war der Wüterich vielleicht schwer zu bändigen. Einen Grund zum Wüten wird er sicher gefunden haben.

Heut war die Verletzung wohl stärker, weil der Rettungswagen noch einen Notarzt nach forderte.

Den Grund für die Ausschreitung hatte der junge Mann ja vorher lauthals allen verkündet und sich damit vielleicht im Recht gefühlt. “Sie ist fremd gegangen” Spekulieren kann ich nur, wer wen eine verpasst hat, denn ich sah weder den oder die Verletzten nicht in den Krankenwagen steigen. Auf jeden Fall hat jemand versucht, mit alles Gewalt einen Konflikt zu lösen und das Endszenario sah so aus, wie es mein Bild zeigt.

Aber ob das eine Lösung des Konflikts war oder ob das Herstellung einer verletzten Ehre war, weiß nur der, der dafür gesorgt hat, dass eine Wochenende auf dramatische Weise beginnt.

LaWe

Sonntag, 29. August 2010

Wolkentürme

Als ich gestern abend noch spät zum Supermarkt rüber flitzte, fielen mir die ungewöhnlichen Wolkentürme auf, die am Himmel waren. Sie sahen anders aus, als sonst.
Erst wollte ich mit meine Kamera ein Bild davon schießen, doch ich hatte sie zu Haus gelassen und die ungewöhnlichen Wolkentürme zogen ungeknipst Richtung Nordost weiter.

Die Nachrichten heut in lokalen RadioSender brachten die Erinnerung an die Wokentürme von gestern wieder zurück.

LaWe

Hund vermenschlicht

Mittwoch, 25. August 2010

neugierige Katze

LaWe

Sonntag, 22. August 2010

das wars….

der Sommer 2010

mit reichlich Sonne

mit erdrückender Hitze

Heut soll er sich laut Wetterbericht verabschiedet haben.

Die schwüle Hitze des Tages mündete einen deftigen und gewittrigen Platzregen

Doch zur Versöhnung bekam ich dann doch noch einen bunten Abendhimmel mit Kraftwerksdampf

Von Nix kommt eben nix und so dampft das Kohle-Kraftwerk ja schon seid Jahren vor sich hin. Zum Glück ist das der einzige Schonstein dieser Art weit und breit, aber dafür kann man ihn aber auch von weit und breit sehen.

Frau Merkel war in dieser Sache letzte Woche ja auch bei uns in Rostock und hat sich die Windkraftanlagen angesehen. Alles toll sagt sie , aber ohne Atomkraft geht es noch nicht. Sie muss sich nun mit den Manager der Atomkraftwerke auseinandersetzen und diese wieder, nachdem sie maulten und die Atomkraftwerke abschalten wollten, beschwichtigen. Dann dürften sie ja wieder beruhigt sein, alles bleibt beim alten.

Doch wenn ´se weiter so die Bäume nieder machen und damit super Windkanäle schaffen, dann reichen ja vielleicht auch die Windkraftanlagen um meine Sparlampen am glühen halten, wenn nicht, dann sollte mir vielleicht ein Licht aufgehen.

Ein besonders schönes zeigt sich heut am östlichen Abendhimmel. Wie kommt die Sonne da überhaupt hin?  Auf der Seite geht doch sonst die Sonne auf. Naja..egal, einen schönen Abendhimmel hat sie auf jeden Fall gezaubert.

Was aus dieser Perspektive nicht zu sehen ist – leider – ist ein kleines Stückchen vom Regenbogen, der sich mitten durch den flammenden Abendhimmel drängte und mit Zoom so aussah.

Hier kann man ihn besser sehen – als breites aber kurzes Band – schön so ein Regenbogen. Für mich immer wieder ein Wunder der Natur.

Und ich hoffe auf eine Wunde von Frau Merkel und dass sie die Manager der Atomkraftwerke weiter in Schach hält und wieder unter Kontrolle bringt und sie auf ein Stück für Stück-Aussteigen aus der Atomenergie gut vorbereitet. Wäre ja schlimmen, wenn sie einfach abschalten – wir hätten dann nicht mehr genügend Strom mehr und die Manager wären arbeitslos – was noch viel schlimmer wäre.

LaWe

Donnerstag, 19. August 2010

was lohnt sich noch ?

Seid  gestern sitze ich wie ein Kind nachdenklich und brüte vor mich hin – zu mehr reicht mein analytisches oder intuitives Denken momentan  nicht.

Weder aus dem Kopf noch aus dem Bauch heraus komme ich zu einem brauchbaren Ergebnis.

Ich bin auf der Suche nach etwas haltbarem, etwas, dass mich morgens mit Schwung, Freude und Tatkraft aus dem Bett bringt. Seid gestern hat sich mein Elan schwer auf den Boden abgesenkt und findet noch keinen Ballon, an dem er sich halten kann um wieder in den luftiger Höhe zu schwingen. Doch der alte Ballon scheint gestern geplatzt zu sein. Und mit dieser Tatsache fühl ich mich wie das Kind oder die junge Frau von damals, die erkennen musste, dass das Leben eben doch nicht so ist, wie ich es mir vorstellte. Wenn meine Eltern damals meine Traurigkeit sahen, sagten sie tröstend aber ernüchternd zu mir “Ja, so ist das Leben” und ich nahm es schweren Herzens an.

Heut früh hörte hörte ich wieder ihrer tröstenden Worte: “Ja, so ist das Leben !”.

Ja..so ist das Leben. So ist das Leben für so manchen auch in unserem Land, in dem die arbeitslosen mitunter auch von der Regierungskanzel als Faulenzer an den Pranger gestellt werden.

Sowas wollte ich mir ja nicht nach sagen lassen. Deshalb  machte ich mich selbstständig mit dem, was ich im Laufe meines Lebens gelernt hatte um meinen Lebensunterhalt selber zu bestreiten. Doch es reicht immer grad so – zu viel zum sterben, zu wenig zu leben oder für meine Enkelkindern mal was nebenbei  zukommen zu lassen.

“Wenn ich richtig ran klotze und noch mehr Geld für meine kleine Firma ins Haus hole” sagte ich gestern meinen Steuerberater “dann kommt doch am Ende mehr für mich raus.” Ich hatte mir vor unserem Gespräch ein paar Gedanken gemacht, wie ich es anstellen könnte, damit am Ende mehr für mich und meine Familie bleibt.

Er nahm den Taschenrechner und zeigte mir am Beispiel meiner angestrebten Einnahmen in einer Rechnung auf, was dann am Ende für noch bleibt. Wenn du soundso viel höhere Einnahmen hast, dann musst du mehr ans Finanzamt abführen, die Krankenkasse kriegt auch ihren Teil und das oder das Amt meldet sich dann auch noch und verlangt eine Betrag.

Bei meinem kleinen angenommenen Mehrgewinn hatte nach all den Abzügen, die dann auf mich warteten weniger Geld als jetzt. Der Effekt ist ähnlich wie bei der kalten Progression in der Einkommensteuer, die bei einem höheren Bruttogehalt weniger in die Lohntüte kommen lässt, als ohne die Gehaltserhöhung.

Ich ging der Sache rechnerisch noch mal auf den Grund uns stellte fest, dass nach allen Abzügen – wie Miete, Krankenkasse, Strom und etc.  bei mir mit oder ohne höheren Einnahmen  immer ein Überlebensbetrag im Rahmen von Hartz IV – Versorgungssatz bleibt.

Mit dem Abmelden vom Jobcenter vor Jahren nahm ich an, dass ich dem Hartz IV–Lebensstandard entkommen wäre, dem ist aber nicht so.

Ich hab die Worte der Politiker – insbesondere von Herrn Westerwelle – noch im Kopf. Die Arbeit müsse sich wieder lohnen. Damit meinte er sicher nicht finanziell – aber was meinte er dann ?

LaWe

Sonntag, 15. August 2010

Die Elemente toben

Mit den Ängsten der Auswirkungen eines Klimawandels auf mein Leben im Hinterkopf verfolge ich schon seit Wochen die Nachrichten über die Auswirkungen der extremen Wetterbedingungen. Sind dass schon die ersten Vorboten einer Spirale des Klimawandels, über den so viel geredet wurde? Angeblich sei es “5 vor 12” bevor der countdown läuft. Ich fürchte aber, dass es bereits “12 Uhr” ist und der countdown bereits eingesetzt hat. Irgendwo wird schon von 10 bis 0 rückwärts gezählt, nur hören wir es nicht, oder wollen es nicht hören. Noch schnell mal schnelles Geld verdienen, bevor der Raubbau auf der Erde, der das weltweite Klima in eine abwärtsstrebende Spirale weiter einleitet.

Während ein Teil der Erde im Wasser versinkt, verbrennt auf einen anderen Teil die Erde samt, Wald, Ernte, inklusive Haus und Hof, und auf den anderen Teil der Erde versinken die Menschen mit Haus und Hof im Schlamm und kommen massenhaft zu Tode.

Die Schlagzeilen über

die Feuerwalze im Russland – jetzt auch Spanien –

die Überschwemmungen in Pakistan – zuvor ja bei uns in Deutschland am Neiße-Ufer –

den Erdrutsch in China,

die allesamt unzählige Menschenleben kosteten und vielleicht noch kosten werden,

lassen

die Ölkatastrophe schon wieder vergessen,

ja sogar die Toten der Massenpanik zur Loveparade in Duisburg.

Sehe ich die Nachrichten im TV, komme ich mir vor, als lebe ich in einem Kokon, an dem all diese Unwetterbedingungen nicht ran kommen.  Ich bin geschützt, muss weder um mein Hab und Gut bangen, noch um mein nacktes Leben. Ich lebe eben, wie mein Oma immer sagte, ich einem “gelobten Land”. Doch wenn der Wasserspiegel der Ostsee ansteigt, ist auch meine Zeit gekommen und ich meine Sachen packen muss, um auf den nächsten Berg zu steigen.

Sehe ich die verzweifelten Menschenmassen durch Wasser und

Schlamm in Pakistan waten, frag ich mich, wie weit wird sich die Spirale des von Menschen hausgemachten Klimawandels noch drehen ?

Wie wird sie sich auf mein Leben auswirken?

Bei den Bilder im TV denke ich, dass die Schneemassen im Winter und die Hitze im Sommer im Grunde kaum der Rede wert sind. Eben nur kleine Wetterkapriole, die uns fühlen lassen, dass es noch anderes Wetter als grau in grau gibt. 

Wer zahlt aber nun die Zeche?

In den betroffenen Ländern viele Menschen mit ihrem Leben. Haben sie es retten können, dann zahlen sie mit ihrem Hab und Gut. Dann zahlen die Länder, die noch über finanzielle Mittel verfügen, wie Deutschland, mit 15 Mio. Euro nach Pakistan schicken, um den Menschen zu helfen, die gar nichts mehr haben. Und Staatsmittel sind ja Steuergelder, die ein Volk für den Staat erwirtschaftet.

Aber wie sah das in der Vergangenheit aus?

Nachdem die Großen und Reichen sich Million für Million in die eigene Tasche steckte, wanderten Millionen Menschen in die Arbeitslosigkeit und damit nicht nur an den Rand der Gesellschaft, sondern auch an den Rand ihrer Existenz.

Wenn ich bei diesem Gedankengang weiter in die Tiefe gehe, dann stellt sich raus, dass der kleine Mann immer die Rechnung zahlt – direkt oder indirekt- und der große Mann sich die Millionen in die Tasche gesteckt, die er mit dem Raubbau an der Erde verdient hat, schickte er Millionen Menschen in die Arbeitslosigkeit und an den Rand der Existenz.

So manch Endzeitfilm kommt der Realität bedrohlich nahe.

Bildquellen: Hamburger Abendblatt , die Zeit und N24

LaWe

Dienstag, 10. August 2010

keine ruhige Minute

..wenn die kleinen Geister meine Wohnung in Beschlag nehmen.

Und weil es in der Wohnung ganz schnell zu eng wird, suchen die Kleinen das Abenteuer auf den zahlreichen Spielplätzen und Parkanlagen.

 

Diesmal war nur die Kleine – die Minipüppi –mit Muttti und ihrem kleinen Bruder in Rostock. Die große Schwester durfte diesen Sommer mit ihrer Freundin nach Irland fliegen.

Die Spielplätze boten viel Abwechslung und meine Tochter und ich ersetzen ihre große Schwester.

        

In der Kulisse der Hanse Sail waren andere Dinge für die Kleine wichtig

Statt der großen und kleinen Segelboote, die am Wochenende in den Stadthafen drängten, fanden ehr die Luftballons oder die Kinderkarusell ihr Intresse

        

Nun ist sie wieder zu Haus, ihre große Schwester ist aus Irland auch wieder zurück und nimmt ihr vertrautes Leben wieder auf.

Ich auch und so finde ich wieder Zeit für einen Blogeintrag ;-)

LaWe

In den Wind geschrieben

hat Tränen aus dem Haus getrieben

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