Kinder, wie die Zeit vergeht…
Hat man die Zeit noch vor sich, scheint sie für die Ewigkeit gemacht.
Hat man sie hinter sich, dann fühlt sie sich wie wenige Tage an. nur hier und da ein paar Erinnerungen an gute aber auch schwierigen Zeiten, das ist das, was bleibt.
Und die schwierigen Zeiten überwogen in den ersten Monaten der Kleinen, die von ihren Eltern anfangs nur Minipüppi genannt wurde. Die Kleine kam viel zu früh auf die Welt und konnte mit Hilfe der Medizin und der großen Liebe ihrer Eltern aufgepäppelt werden, bis auch sie ihren Weg ins Leben fand. Alles in allem hat sie große Glück gehabt, denn sie ist so gut wie unbeschadet durch die schwierigen Jahre gekommen. Nun steht sie auch am Start, wie alle ihre Altersgenossen und besucht schon seid einer Woche die Schule.
Man stelle sich vor..so ein klitze kleines Wesen, nicht größer als der Handteller ihres Vaters, stand bei ihrem Start in Leben um viele Meter hinter den Altersgleichen um am Einschulungstag mit ihnen gleich ziehen. Was für eine Leistung für so ein kleines Menschenwesen und ihren Eltern, die sie führsorglich auf diesem Weg begleiteten und dies auch in Zukunft noch tun werden.
Vor einer Woche war es dann soweit. Der Vater hielt die selbst gebastelte Schultüte für seine Minipüppi bereit. Und mit ihm warten die Mutti, die Geschwister, die Großeltern und Verwandten auf das grade eingeschulte Mädchen. Sie hat es geschafft und wird nun ihre nächsten Schritte ins Leben gehen, die ihr die Bildung gibt, die sie dazu befähigt, ihr Leben in Zukunft als Erwachsene allein zu meistern.
Aber bis dahin ist es noch eine Ewigkeit..10 oder 13 Jahre..diese Zeitspanne liegt aus meiner heutigen Sicht im nächsten Jahrhundert
LaWe