Philosophischer Gedankensplitter
Vielleicht hat das schon jeder einmal erlebt. Es gibt Worte bzw. Sätze, die man lies oder hört. die springen einem nicht nur ins Auge oder bohren sich als Ohrwurm ins Gehirn, nein die sinken in die Tiefe der eigenen Seele und ziehen dort ihre Bahnen wir ein kleiner Trabant um die Erde.
Die Seele greift eine Information auf, die sich im Laufe den Lebens immer wieder zu finden sucht. Mal glaubt man, ganz eng mit ihr verbunden zu sein und ein anderes mal, schein sie in unerreichbarer Ferne. Zumindest geht es mir so..solange ich denken kann, versuche ich raus zu finden, wer ich bin und warum ich überhaupt auf dieser Welt bin. Nach so vielen Jahren der Suche hab ich im Groben schon ein Bild von mir, aber ob dieses komplett oder nur oberflächlich ist, das werde ich wohl erst am Ende meines Lebens erkennen.
Ein Aphorismus aus der vedischen Literatur wanderte gestern Abend beim Lesen gleich ganz tief unter meine Haut und suchte gleich nach Eckpunkten zu meinem eigenen Leben:
“Du bist wie deine tiefen, drängenden Wünsche.
Wie deine Wünsche, so dein Wille.
Wie dein Wille, so deine Tat, und
wie deine Tat, so ist dein Schicksal”
Heißt das, so wie ich bin, so wird mein Wille sein und der daraus resultierende Wille zeigt sich in meinen Taten und diese beeinflussen mein Schicksal ?
Oder..
Wenn ich über mein Schicksal nachdenke, stehe ich wieder am Anfang meiner Selbstfindung “Wer bin ich? “
LaWe