Tage im Fluss

Donnerstag, 22. Dezember 2005

Hoffnungsschimmer am Firmament

Die Schlagzeilen der Medien sind meist negativ

"Ist dies und das noch zu retten?" oder sie sich verdeckt negativ
"200 Arbeitsplätze gerettet - und im Kleingedruckten kann man nachlesen - Wenn wir nicht 2000 Mitarbeiter entlassen hätten und unsere Produktion nach Polen verlegt hätten, dann wäre die Firma ganz den Bach runter gegangen"

Das sind die Nachrichten, die mich aus dem Schlaf reißen und gleichzeitig daran hindern, am Morgen überhaupt aus den Federn zu steigen.

Und es kostet jeden Tag ein bißchen mehr Kraft, dem nachfolgenden negativen GedankenDruck: "Wofür soll ich noch aufstehen? Das hat sowieso keinen Zweck mehr, warum soll ich mich überhaupt noch anstrengen?" nicht nachzugeben.

Aber heut früh rüttelte mich eine positive Nachricht wach "Immer mehr Länder prüfen die Anträge der EnergieKonzerne auf Preiserhöhungen und immer mehr Länder lehnen die Preiserhöhungspolitik der EnergieKonzerne ab!"

Endlich, endlich, endlich nimmt, auch wenn nur zagthaft, aber doch an wichtiger Stelle, die Politik das Ruder wieder in die Hand.

Das ist das schönste Weihnachtsgeschenk, wes sie Politik ihren Bürgern machen kann und bringt sogar mich noch in letzter Sekunde Weihnachtsstimmung.

LaWe

Mittwoch, 21. Dezember 2005

Stimmungsladen

Stimmungen transportieren Gefühle und Emotionen jeglich Art. Wie in einem Kaufmannsladen liegen die zahlreichen Stimmungen in den Reaglen und ich muß mich nur bedienen.
  1. heut nehm ich mir mal was zum lachen mit
  2. oder morgen werde ich mir etwas zum heulen aussuchen
  3. und wie wäre es in der nächste Woche mit glücklich sein?
  4. zur Abwechslung, damit es nicht zu langweilig wird, auch mal was zum fürchten
  5. und zur Steigerung gibt es etwas zum gruseln
Ach, wenn das so einfach wäre mit den Stimmungen, dann würde ich jetzt in den Kaufmannsladen gehen und mir eine große Tüte Weihnachtsstimmung abpacken lassen müssen. Dann ginge ich konform mit der Zeit der Tannenbäume, den Weihnachtsmännern und dem Glockengeläut, das in weinigen Tagen zu hören sein wird.

Aber diesen StimmungsLaden suche ich ebenso wie der kleine Muck, der den Kaufmann suchte, der das Glück zu verkaufen hat. Und wie der kleine Muck werde ich die weihnachtsliche Stimmung nicht dort finden, wo ich glaube, sie zu finden.
Die Weihnachtsstimmung schleift sich wie fast jedes Jahr schon in Frühherbst ab, dann wenn der Handel die Lebkuchen und Weihnachtsmänner in die Regale stellt. Die ersten kleinen VorBoten sollen "Lust" auf Weihnachten machen und nehmen mir mit ihrem frühzeitigen Geläut die richtige Stimmung.

So werde ich auf die Stimmung und wie auf die Geschenke noch warten müssen und mit beiden ist erst am heiligen Abend zu rechnen

LaWe

Ihr Kinderlein kommet

Die nervigsten Sachen um die Weihnachtszeit - wilde Weihnachtspartys der Kollegen.

Tag für Tag sitzen die Kollegen eng beieinander

nach der Weihnachtsfeier übereinander

und im September wird gesungen

"Ihr Kinderlein kommet"


LaWe

Dienstag, 20. Dezember 2005

Über Reaktionen

Nach ein paar Stunden einer bedrückenden Aufregung zeigten meine ersten klaren Gedanken die Ursache zum spontan vegitativen Zusammenbruch meines Sohnes in der Schule.

Es war nicht der Leistungsdruck, der ihn sponatn so in die Knie gehen lies. Das paßte irgendwie nicht in das Bild der vorhergehenden Ereignisse, sie waren auch nicht ohne Leistungsdruck.

Er reagiert auf eine seiner Lehrerinnen allergisch, wie auch sie auf meinen Sohn allergisch reagiert. Jeder reagiert auf den anderen, wenn sie einander begegnen, mit Überreaktionen

Die Lehrerin erteilte meinem Sohn in einem Atemzug 3 mal eine Sechs für nicht gemachte Hausaufgaben. 6 , 6 , 6 so steht es im Klassenbuch, gefolgt von weiteren Sechsen. Das ist ein Turm, den nur ein Bestschüler wegstecken und ausbügeln kann. Aber nicht ein Schüler, auf den die Lehrerin sauer und überreagiert.


Lehrer sind auch nur Menschen- und das meine ich jetz nicht abwertend - sie unterliegen auch ihrer organischen Chemie, die auf den einen Schüler süß und auf den anderen Schüler sauer reagiert.

Das geht den Leuten so wie den Leuten - wenn die Chemie nicht stimmt, dann kann es knallen, puffen und stinken.

Ein Schüler hat in so einer Situation immer die schlechteren Karten, weil die sauren Reaktionen des Lehrers immer im Klassenbuch ihren Niederschlag finden.

Und das sind mitunter DIE Zensuren, mit dem ein jugendlicher ins Berufsleben starten muß, wenn die Eltern ihr Kind nicht aus dem Reagenzglas - spricht aus der Klasse - zieht.


LaWe


Nachtrag:
Ein Gespräch mit der Schulleitung ergab, mein Sohn wird in eine andere Klasse versetzt, damit es nicht wieder zu einer unangenehmen Eskalation zwischen Lehrer und Schüler kommen kann.

Guten Morgen liebe Sorgen

Die Melodie summt wie ein Ohrwurm in meinem Kopf. Was von Van der Lippe ein kleiner musikalischer Spaß gedacht war, ist an so manch Tag für mich ein rätselhafter Alltag.

Für jedes Handeln gibt es eine ganze Reihe von Motivationen.

Einige Motive sind bekannt . Andere werden geheimgehalten, damit niemand dahintersteigt, welch wahres Ziel das Handlen verfolgt.

Und wieder andere Motive sind nicht bewußt, aber beherrschen ebenso das Handeln, wie die anderen Motive. In solchen Fällen helfen weder Zureden, Ar...tritte oder Androhung von irgewelchen Strafen oder gar Liebesentzug. Die Reaktionen darauf werden immer Versprechen sein, die sich später als Lippenbekenntnisse entlarven.

Die unbewußten Motive des Handles liegen für jeden außerhalb der Kontrolle.


Und genau vor so einem unkrotrollierbaren Motiv stehe ich jetzt. Nein, nicht bei mir. Meine versteckten Motive hab ich mit den Jahren schon aufgestöbert, mich mit ihnen vertraut gemacht und mit ihnen ausgesöhnt - sie gehorchen mir jetzt.

Bei meinem Sohn wirken solch für mich noch ungekannten StörMechanismen, die in sein Handeln und in seine Spontanentscheidungen hineinwirken. Nur mit ihm gemeinsam kann ich die verdeckten Motive seines Handels aufstöbern und kontrollieren lernen.

Ich stehe vor der Frage, wie ich ihm das Kontrollieren der störenden Motive beibringen kann. Aber ohne seine Mitwirkung wird es schwierig sein.

Das heißt, ich stehe erst einmal vor der Frage, wie ich die Mitwirkung gewinnen kann.



LaWe

Sonntag, 18. Dezember 2005

Tag der FaulitisKranken

11.00 Uhr endlich wachgeworden

11.15 Uhr Morgentoilette im Schnelldurchlauf

11.30 Uhr Frühkaffee und Essen auf dem Herd

11.30 Uhr nebenbei ein Telefonat und
weiter einarmig das Mittag kochen

12.15 Uhr Hefekuchenteig kneten

12.30 Uhr Telefonat beendet -
Mittagessen ist fertig,
niemand hat Hunger

13. 00 Uhr Der Kuchen wird weiter bearbeitet
und schick in Form gebracht

13.15 Uhr Aufräumungsarbeiten in der Wohnung
(wie sieht das hier wieder aus???)

13. 45 Uhr Kuchen in den Backofen
auf Mittag hat niemand so wirklich Appetit

14. 00 Uhr immer noch am Räumen
der frisch gebackene Hefekuchen duftet

14.15 Uhr der Kuchen ist fertig

14. 30 Uhr der Kuchenduft lockt meinen Sohn an

14.45 Uhr der Kuchen ist verschlungen und wech..

15. 00 Uhr - ? rumhängen ?



Freitag, 16. Dezember 2005

KlimaÄnderung

Gleich muß ich in den frischgeschneiten naßkalten Schnee und das erinnert mich an das Klima bei 20six.

Bekannte Blogger hinterlassen nur noch ihre Adressen und wech sind se


um sich in alle Winde zu zerstreuen.

Was ein dummer Hacker und eine falsche Entscheidung doch für Auswirkungen haben.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Gewohnheiten

"Die Gewohnheit ist ein Seil. Wir fügen jeden Tag einen Faden hinzu, und schließlich können wir es nicht mehr zerreißen"

Zitate und Sprüchen ziehen täglich an meinen Augen und Ohren vorbei. Sprücheklopfen macht Spaß und so manch ein Spruch kann den anderen erschlagen.

Es gibt Zitate, die betreffen micht nicht.

Es gibt Zitate, die berühren micht nicht.

Es gibt Zitate, die erfasse ich nicht.

Es gibt Zitate, die vergesse ich nicht.

Einige hab ich nur einmal gelesen und schon schrieben sie sich in mein Gehirn, wie die Daten auf eine Festplatte, ein Und nicht nur das Zitat, nein, auch die Quellen, wie diese

Das oben genannte Zitat brannte sich sofort bei mir ein und ging mit einem anderen Spruch nicht ganz konform.

Gewohnheiten tragen

Also sind Gewohnheiten wichtig, weil sie den Tag eine Struktur geben, aber hat man zu viele, dann können sie auch zu Fußfesseln werden.

Die Fußfesseln haften leider besonders stark an den schlechten Gewohnheiten und sinnvolle Gewohnheiten lassen sich nur schwer in den Tag integrieren.

Aber das ist vielleicht schon wieder einem anderen Thema "Dem Trägheitsgesetz"

Montag, 12. Dezember 2005

Der blaue Montag

Oft gefürchte und am liebsten erst gar nicht anfangen, den ersten Tag in der Woche, der blaue Montag.

Das heißt Abschied von der treibenden Freizeit und der fast unbegrenzten individuellen Freiheit nehmen.

Für mich ist der Montag auch stets wieder ein neuer Anfang, verbunden mit der Hoffnung, dass es in dieser Woche alles reibungsloser verläuft, als die Wochen zuvor.

In den Wind geschrieben

hat Tränen aus dem Haus getrieben

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Test und das war es auch schon
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abendGLUECK - 25. Apr, 11:03

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