Stadtbilder

Samstag, 30. Juni 2007

Nur die Harten kommen in Garten



Sieht er nicht freundlich aus? Ein Kleinunternehmer meiner Stadt, der sich mit der Bratwurst durch die schwierigen Zeiten der letzten Jahre unserer Wirtschaft schlug.

Vor zwei Jahren sah ich ihn das erste mal. Das war im Winter vor zwei Jahren. Das war der Winter, als das Quecksilber im Thermometer unter 10 Grad Minus fiel. Die milden Winter der letzten Jahre hatte uns alle, was die Kälte betrifft, zu Minosen gemacht.

Auf dem Rostocker Boulevard stand die Kälte und lies alles klirren, was sich nicht schnell wieder in die Wärme zurückgezog. Die Menschen hasteten, eingehüllt in dicke, Mäntel, Schals und Handschuhen aneinander vorbei. Die Blicke waren auf das nächste Geschäft gerichtet, in der man sich wieder aufwärmen konnte.

Obwohl ein Kältefreak, war mir dieser Tag, als ich ihn das erste mal sah, auch zu klirrend. Mit Eisfüßen eilte ich durch die Straßen, um meine Besorgungen so schnell wie möglich zu erledigen.

Da sah ich ihn das erste Mal. Auf dem Kopf einen kleinen Sonnenschirm, der mit seinem Gestell über alle Köpfe ragte, die noch auf dem Boulevard liefen. Der Sonnenschirm auf dem Kopf paßte so gar nicht ins Blid der eisigen Kälte dieses Winter und vielleicht fiel er mir deshalb auf. Er trug einen Bauchladen mit sich rum, auf dem er die Bratwürste wendete.

Schon der Gedanke, ich sollte jetzt meine Handschuhe ausziehen, nach Geld in meiner Börse suchen, lies meinen Appetit auf eine Bratwurst wie die aktuellen Temperaturen unter Null sinken. Doch mit Respekt bewunderte ich seinen eiserenen Willen, auch in harten Wintertagen, wie an dem Tag, seine Bratwurst an den Mann zu bringen.

Den Bauchladen hat er inzwischen an den Nagel gehängt und gegen einen Stand ausgetauscht. Und wer sich das Bild genau ansieht, kann sehen, das er schon nach einen weiteren Mitarbeiter sucht.

Was geblieben ist, ist der Sonnenschirm und mein Respekt für seine Ausdauer.

Gestern faßte ich mir ein Herz und sprach ihn an. Ich wollte unbedingt hier über ihn berichten und bat ihn um ein Foto für meinen Blog.

Ich erzählte ihm von meinen Beobchtungen und meinem Blog und darüber, dass ich auch über Menschen meiner Stadt berichten wollte. Er war einverstanden und posierte so freundlich, wie auf dem Bild zu sehen, für meinen Blog und meine Leser.

Im Gespräch stellen wir fest, dass wir uns ja schon vor Jahren sahen. Damals trainierte ich mit seiner Bekannten im Kampfsport - Aikido - er saß auf der Bank und schaute uns zu, so wie ich ihn zuschaute..als er sich auf den Weg seiner neuen Existenz machte,



LaWe

Donnerstag, 28. Juni 2007

Was ist das????????



LaWe

Flüstertüten und heiliger Schein

An meinem Rätsel der Stadt hat sich Mister Spott beteiligt und seinen wagen Tip abgeben.

Vielleicht macht Mister Spott von seiner Blog-Sommerpause eine Pause und hält nach der Auflösung Ausschau.

Da haben wir als erstes den scheinbaren Heiligenschein. Davon kann jede Stadt einen gebrauchen, doch Rostock hat gleich mehrere gechartert. Sie hängen über dem Doberaner Platz und wenn es dunkel wird, geht dort den Rostockern allabendlich ein Licht auf - ähh an.



Die Aufnahme machte ich heut gegen 11 Uhr - es war dunkel, jedoch nicht dunkel genug und so ging für die Rostocker noch kein Licht an.

Jetzt komme ich zu den komisch anmutenden Säulen. Mit viel Fanatsie kann ich mir einen Spion darunter vorstellen, denn sie stehen direkt an den Haltestellen der Straßenbahn. Wären wir bei "1984" von George Orwall oder bei Big Brother, der 1984 als Vorlage nahm, dann lassen sie sich gut als Spione vorstellen.



Doch sie stellen soetwas wie Flüstertüten dar. Wer oben rein spricht, kann auf der anderen Seite gehört werden.



Damit jeder Ton auch eine Hörmuschel findet, sind sie unterirdisch miteinander verbunden und wer den richtigen Ton hören will, kann die Farbmerkmale der Flüstertüten nutzen.

LaWe

Sonntag, 24. Juni 2007

Rätsel meiner Stadt

Ein UFO ??????


Was vor 60 Jahren begann

Vier Aliens? ????


Erste Nachweise

Eine neue Spionengeneration?


Ein Blogspion?

LaWe

Samstag, 23. Juni 2007

Markttreiben

Das Leben in Rostock hat sich nach der aufregenden Woche wieder normalisiert. Nichts erinnert mehr an die Polizeiwagenkolonnen, die das Bild des Rostocker Marktplatzes beherrschten.

Die Marienkirche steht in einem farbenprächtigen Kontrast zum himmelblau.




Das schöne Wetter lockt viele in die Kaffeegärten vor den Gaststätten.



Das Marktreiben geht weiter.



Der bunter Vogel Greif schaut zu



und hinter ihn ein blaues Blumenmeer



die einzigen Scharen, die sich durch die Stadt bewegen, sind die Tourstenscharen



Das gwohnte Leben hat Rostock wieder.

LaWe

Freitag, 15. Juni 2007

Sexuelles auf den Straßen

Mit meine Diitalen in der Handtasche scanne ich mein Umfeld auch gern nach brauchbaren Blogbildern ab. Ich lichte auch ab, was mir nicht niet- und nagelfest erscheint.

Doch diese Schönheit bliebt unberührt, doch ihre Ausstrahlung berührte mich. Ein wohlproportionierter Körperbau, wie er nicht im Buche steht.



Anders erging es dieser Schönheit. Reichlich verziehrt, haben die Schmierfinken plaziert und was eine Frau ja ziert.



Die männliche Jungend hat auch ihren Platz



Der sanfte Wangenkuss ziert den Harten im Garten



Und wer nicht willig in den Arm sich legt, wird mit sanfter Gewalt dort hinbewegt



Der lange Arm der Überraschung reicht über seinen Schatten hinaus.



Und ohne den finalen Höhepunkt geht kein Spiel zu Ende



LaWe

Dienstag, 12. Juni 2007

Du lieber Schwan....



Vor ein paar Monaten erfuhr ist durch Zufall über trauriges ein Schicksal eines Schwanenpaares und hielt ihre Geschichte hier in meinem Blog fest. Seit dem war ich nicht mehr an dem Ort.

Heut bringt der Zufall mich wieder an den kleinen Minisee, auf dem das neue Schwanenpaar - er mit seiner Neuen - seine Familie gründete. Mit ein bangem Herzklopfen suche ich den kleinen See ab und sehe erst mal nichts, außer einen Blumenteppich auf den Wasser, der auch dem coolsten Typ einen romantischen Gedanken entlockt.



Der rosa eingefärbte See bringt auch einen romantischen Farbtupfer in das Wohngebiet.

Ganz langsam gleiten die Schwäne auf mich zu und? Sie haben ihren Nachwuchs durchgebracht, der jetzt auch munter und im "Gänsemarsch" hinter Mutterschwan hintergleitet. Ich merke ich bin erleichert und betrachte sie wie ein kleines Naturwunder. Schön das es Schwäne gibt, die auch so nah am Menschen ihre Kleinen durchs Leben führen können.

Hier die stolzen Eltern mit ihrem Nachwuchs:



Sie kamen näher, ich kam näher, dann ein Zischen aus Mutters Hals, ok..ich gehe wieder auf Distanz



Jetzt sind sie wieder auf den anderen Seite des Sees und immer nach Ausschau, ob vielleicht jemand für sie ins Wasser wirft.



LaWe

Donnerstag, 7. Juni 2007

Gefangen

oh Shit

ih gitt

LaWe

Sonntag, 3. Juni 2007

Demo Nachlese

Die Nachrichten berichten heut von Krawallen und Ausschreitungen, so, als ob nicht anderen geschehen wäre. Doch die innere Welt der Demo sah anders aus.

Eine kleine Episode am Rand, die mein Sohn mir erzählte. Er hielt sich an anderer Stelle auf, als ich.
Die Geschäftsleute hatten, waren sie finanziell gut bestückt, ihre Schaufenster und Geschäfte mit Holzverschlägen vor Eindringlingen geschützt.

Doch nicht jeder Geschäftsmann war so flüssig oder wollte es dafür ausgeben.
Die kleinen Geschäfte der nördlichen Altsatdt - sie liegt zwischen Stadtzentrum und Stadthafen - lagen sozusagen im Brennpunkt des Geschehens.
Im Schaufenster eines Geschäftes "Ozone" stand eine einsame Schaufensterpuppe, so dachte mein Sohn. Doch als er genauer hinsah, war es keine Puppe, sondern sein früherer Chef. Mit vor der Brust verschränkten Armen und bewegten Augen, die das Umfeld um seinen Laden abscannten, bewachte er wie ein Held seinen Laden. Ich fands rührend, als mein Sohn mir von dieser kleinen Beobachtung heut erzählte.

Jetzt noch ein paar bildliche Eindrücke:

männliche Jeanne d’Arc ?

Du mußt Clown sein auf dieser Welt:

Ziehkind

Wo man singt

Heiße Bräute

Dabei sein ist alles

Abgesetzt:

Das ist ja hervorragend:

naiver Schutzwall:

Dabei sein ist Bares:

Entspannung ist immer gut:


einsamer Wachhund:

LaWe


Samstag, 2. Juni 2007

Friedliche Demo mit Überschattungen

Ich gebe zu - mit Herzklopfen hab ich mich heut auf den Weg gemacht. Doch sollte die Demo nicht ohne mich stattfinden. Mit der Straßenbahn lies ich mich ganz nah ran fahren. Das erste Eindruck der Demo ist eine leere Straße, die sonst mit dichter Zahl vom Autos frequentiert wird.

Die Straße wird frei gtehalten, denn sie führt zum Stadthafen. Da soll ja die Kundgebung statt finden.
Die Polizeiaufgebote sind nicht zu übersehen.

Dann treffe ich auf die Demonstranten, von denen viele von weit angereist sind, nur um dabei zu sein.

Ich bin bewegt über die Friedlichkeit und über das politsiche Engagement, das so viele Menschen nach Rostock geführt hat. Viele Gedanken gehen mir durch den Kopf, sie alle entspringen einer bewegenden Emotion, die meinen alten und schon längst vergessenen revolutionären Kampfgeist wieder wach riefen.

Ich ziehe mit der Menschenmasse. Sie ziehen Richtung Stadthafen.

Viele schöne Bilder kann ich machen.
Wie zum Beispiel von dieser Schönheit:

Diesem Paar:

Oder diesem Paar:

Dieser Aussage:

Oder diesem Durstenden:

Dieser Tanzgemeinde:

Oder diesem Tänzer:

Dieser Liegewiese:

Oder dieser Mahnung:

Diesem Demonstranten:

Dieser Gläubigen:

Diesen Erschöpften:

Dieser Abwehrenden:

Diesen Kletterern:

Doch dann, als die Kundgebung von der Polizei frei gegeben wurde, verwandelte sich die friedliche Stimmung in eine andere - eine, die in mir ein unbehagliches Gefühl aufstiegen lies.

Es kam Bewegung in die Polizei. Unter Buh-Rufen lief sie im Sturmschritt durch die Massen. Selbst die Polizei machte auf mich einen nervösen Eindruck.

Sie bewegte sich im Sturmschritt durch die Massen und Straßen:

Eine Sammlung der Polizei am Brennpunkt:

Die Polizei rückt von einen Punkt zum anderen:

Ich ziehe mich zurück und treffe auf dem Boulevard auf die Autonomen, die auf der Flucht sind:

Die friedliche Demo wurde durch wenige in kurzer Zeit verwandelt und eskalierte. Als ich die Innenstadt zu Fuß verlasse,sehe ich im Rückblick einen Rauchschwaden aufsteigen.
Die Nachrichten berichten über die be- und gefürchteten Ausschreitungen.
LaWe

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