Samstag, 23. Februar 2013

klug oder nicht klug..


..das ist hier die Frage - Humphrey Bogart hat sie sich beantwortet und kam zu folgendem Schluss:

Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis sie es selbst tut.

Oooooookayyyy…da ist er ja zu einem eigensinnigen Schluss gekommen und ich könnte mich als Frau auf den Schlips getreten fühlen, sofern ich einen hätte. Wahrscheinlich waren die Frauen für ihn ein Buch mit 7 Siegeln…von denen er keins wirklich brechen konnte. Dabei durfte er den millionenfach zitierten Satz: “Schau mir in die Augen, Kleines” in den berühmten Casablanca- Film sprechen. Die Frauenherzen lagen ihm schon beim ersten Wort, das er aussprach, zu Füßen. Er hatte sie studieren können, wie kein anderer, denn ein reichlicher  “Nachschub” am weiblichen Geschlecht war ihm , den Mann mit den Charaktergesicht,  doch wirklich sicher.

“Schau mir in die Augen, Kleines” ein so genialer Satz..so kurz, jedoch mit der prallen Männlichkeit ausstaffiert. So stellt Frau sich den Mann vor. Er, der Held, der Beschützer, der Könner, der Überflieger, der Nimmermehr satt nach weiblicher Lust.

Aber vielleicht lagen ihm deshalb die Frauen zu Füßen, weil er klug war und einer Frau eben nicht widersprochen hat. Vielleicht ist das nicht nur Klugheit, sondern auch Kraft, die dahinter steckt- einfach die Schnauze halten und abwarten ;-).

Tom Hanks erwähnte vor kurzen auch den heimliche Trick in der seiner Ehe, die er schon über 30 Jahre führt. Er widerspricht seiner Frau nicht..ja..er zitierte sogar seinen Freund, der da meinte, als Mann sollte man eine Heidenangst vor seiner Frau haben, das wäre eine Garantie für eine langlebige Ehe. Sicher hat das einen Aufschrei in der Männerwelt erzeugt, denn die männliche Emanzipation scheint in Gefahr zu sein, oder doch nicht?

Untersuchungen ergaben, das die Ehen länger halten, wenn die Frau in der Familie das Sagen hat, oder doch nicht?

LaWe

Freitag, 22. Februar 2013

mit Herz

wird das Ortsamt die Graffiti-Bemalung sicher nicht begrüßen werden, obwohl die Graffiti Maler sich große Mühe dabei gegeben haben

Aber ich fand den Anblick der Herzen so schön, dass ich nicht einfach so an ihnen vorbei gehen konnte. Ein Foto war fällig. Das Ortsamt entsorgt in der Regel solch Bilder ganz schnell. Nach ein paar Tagen ist alles wieder verschwunden.

Der Maler hat hier sicher sein Herz sprechen lassen und seiner Liebsten weit sichtbar schon für alle sein Herz ausgeschüttet.  

LaWe

Donnerstag, 21. Februar 2013

dumme Frage ?

Aber ich stelle sie trotzdem…oder genauer gesagt, ich stelle sie mir und frage mich sowie so jedes mal das selbe, wenn ich per Zufall über folgende Sendungen zappe:  “Was ist daaaaasss denn für ein Scheiß? “ oder “Wer guckt sich daaaas an?”

“Der Bachelor” von RTL 

  • Was ist überhaupt ein Bachelor ? OK - ich gebe zu..hab mir auch noch nicht die Mühe gemacht, danach zu googeln.
  • Da wird seid Jahrhunderten um die anerkannte und  gleichgestellte Position der Frau in der Gesellschaft  gekämpft, da passt in meinen Augen passt das Verhalten dieser Frauen nicht mehr zu meinem Frauenbild
  • Um wie viel Kohle geht es dabei überhaupt? Sicher nicht wenig, denn für Geld verkaufen manche auch ihre Großmutter
  • ist das nicht ein verklärter Männerkitsch, der

Oder

“Frauentausch” von RTL II

  • für “komme ich jetzt ins Fernsehen” machen so manche Familien und in diesem speziellen Fall die Frauen, alles. Lassen sich als dumme Puten oder als bissige zischende Nattern vorführen.
  • warum schaut die Nation bei solcher dirigierten Abläufen alles mit Ausdauer und Interesse an, denn logsicher Weise müssen die Frauen sich als zänkische Weiber präsentieren, damit die Einschaltquoten auch erreicht werden.

Warum überhaupt schauen Menschen sich so gern mit an, wenn es bei den anderen heiß her geht ?

Egal..ob Streit oder sogar körperliche Auseinandersetzungen..Zuschauer für diesen Auftritt finden sich immer. Sie stehen wie bei eine Schlägerei drum herum und erbauen sich an dem, was sie sehen. Im Gegenzug dazu finden die, die sich vielleicht am Boden wälzen und eins in die Fresse hau´n auch nur wirklich spannend, wenn die Zuschauer haben.

Naja..wer´´s mag?

Ab und an mutier ich auch zum Gaffer und dann diesen Reflex nicht unterbrechen. Aber dann schaltet er sich wieder ab und ich ziehe Leine.

LaWe

Freitag, 15. Februar 2013

Schulzimmer mit Ausblick

Einen besseren Platz in der Stadt für Unterricht kann ich mir wirklich nicht vorstellen.

Als ich die Schulungsräume von Sohnemann das erste mal sah, war ich begeistert. Nicht nur, weil es endlich mit der passenden Ausbildung für ihn geklappt hat, sondern auch wegen der Schulungsräume, aus denen man solch einen Ausblick genießen kann.

Der Blick geht direkt auf den Doberaner Platz und weit in die Doberaner Straße hinein. Ein kleine Handybild von Sohnemann hat diesen Ausblick festgehalten. “Du kannst jeden Tag Gott auf Kien danken, dass du an diesem Ort lernen darfst”. Aus mir spricht die Ehrfurcht und der Hinweis für Sohnemann, dass er sein Glück schätzen sollte. Er schätzt es nicht nur, er ist glücklich und obendrein jetzt auch glücklich verliebt. Die erste Liebe, eine wirklich zarte Pflanze, die mit Ehrfurcht behandelt werden sollte und er nutzte gestern den Tag..den Valentinstag. Das Leben kann nicht schöner sein ;-)

LaWe

Donnerstag, 14. Februar 2013

möbliertes Reich

Beim zeppen streife ich auch ab und an solche Familiensendungen wie z.B. “Familie im Brennpunkt” oder so. Fast jeder private Sender hat eine oder zwei solch selten dämlichen Sendungen, die das Familienleben reflektieren soll. Die Verblödung der zuschauenden Menschen wird hier zur Hochkultur gebracht. Da wird sich die Kante gegeben, gekreischt und angebrüllt, vor laufender Kamera vorgeführt und bloß gestellt. Ein Szenario von bezahlten Schnellschuss Schreiberligen ins Drehbuch gebracht und von Laien für den Zuschauer durchgespielt, dessen logischer Schluss sein wird,: “Bei denen geht es ja noch schlimmer zu, als bei uns” und  das Selbstwertgefühl kann mit dem gesehenen abgeglichen und positiv bewertet werden. So oder ähnlich soll sich das tägliche Leben unter den deutschen Dächern abspielen..mit Menschen, die sich chronisch in den Haaren liegen.

Ohje…hätte ich so ein aufreibendes Familienleben gehabt, läge ich jetzt bestimmt schon unter Erde. Aber nicht wegen der kräftezehrenden Kraftakte mit den Familienangehörigen, sondern vor Scham. Ich hab´s dann doch mehr mit der Harmonie und brauche ein friedliches Leben, um mein Leben leben zu können. Ein Leben, in dem ich an einigen Dingen gescheitert bin und anderes habe ich ganz gut auf den Weg bringen können. Meine Familie ist aus den Kinderschuhen gewachsen und mit viel Energie dabei, sich ebenfalls eine Familie aufzubauen. Während sie in der 2. Runde ihres Lebenslaufes stecken, gibt es für mich keine Wiederholung der 2. Runde mehr, ich bin mitten in meiner 3. Runde – ein Leben ohne Verantwortung für Kinder, ein Leben ohne sie,  ein Leben nur für mich.

Ich will nicht sagen, dass ich in einem schwarzen Loch stecke oder so, nein, dass nicht, aber jeder Tag fühlt sich ganz anders an. Für niemanden mehr verantwortlich zu sein, ist wie ein luftleerer Raum, in dem  man nicht mal schweben kann. Kein frischer Wind, kein erfrischender Regen, kein ausgleichendes Gewitter, kein gar nichts – nur ich und mein inneres Faultier, dass schon seid Ewigkeiten auf diesen Moment wartete. Es fühlt sich befreit von all der Last, an der es schwer zu tragen glaubte. Abhängen, das war sein alleiniges Ziel. Aber wenn ich ehrlich bin, so richtig Spaß macht das Abhängen nur, wenn man es zeitlich kaum leisten kann, als Dauergenuss nicht wirklich geeignet.

Was werde ich in meiner 3. Runde meines Lebenslaufes tun? Vielleicht in ein Kloster oder so was ähnliches gehen? Noch einmal ein ganz großes Ziel stecken? Oder doch lieber nur ganz ganz kleine Brötchen backen?

Zur Zeit lebe ich in meinem Reich, einem möblierten Reich ohne Volk.

LaWe

Montag, 11. Februar 2013

durchgebogen

Sie ist nicht mehr die Jüngste aber ehrgeizig: Sie will am liebsten alle Übungen im vollem Umfang mitmachen. Manchmal schießt sie dabei sogar über das Ziel hinaus. “Teil deine Kräfte ein und benutze nur die Muskeln, die du für die Bewegung brauchst” rate ich ihr, als sie statt nur die Hände zu schwingen zeitgelich auch den Kopf mitschwingen lässt, so als würde sie permanent heftig nicken. Beim Yoga kommt es auf jeden Muskeln an..ihn für die Haltungen die richtige Position zu bringen, bzw. sie nur in einer sanften Muskelkontraktion zu halten . Wenn die Muskeln nicht ausreichend gestärkt sind, ist eine Hilfestellung angebracht.

“oh jahh ..das tut guuut” sage sie, als ich unterstützend an ihren Bein nach hinten zog. Damit entfällt die Haltearbeit für  den unteren Rücken und dieser kann nun  dehnend in eine leichte Rückbeuge geführt werden. Bei der Wiederholung  mit dem anderen Bein, die selbe Resonanz. “Ohhh..jahhh..das tut gut” Sie genießt  die Haltung.

Doch der Genuss sollte nicht lange anhalten. Wenig später kann sie sich kaum bewegen, weder vor und zurück. Das sind die Momente, die ich als Yogalehrer lieber nicht erleben möchte. Zum Glück ist diese Teilnehmerin nicht ängstlich “Das wird schon wieder” beruhigt sie mich, denn mein sorgenvoller Blick war nicht zu übersehen. Ich versuche sie aus der momentanen Starre zu befreien, doch sie ist steif, kann mich mal mehr das, was sie vor der Übung noch salopp konnte. “Leg dir eine Wärmflasche in den Rücken, wenn du zu Hause bist” rate ich ihr “Und wenn es nicht besser wird, gehe zu deinem  Hausarzt”

Ich erinnere mich an ähnliche Ereignisse nach meinen Yogaübungen. in mir. Besonders beeindruckend für mich war, dass ich für einen Moment meine Beine mehr spürte…sie verschwanden ins Nichts und ich lag am Boden. “Was nun? Bin ich gelähmt” Ängstliche Fragen durchrauschen wie ein aufbrausender Wind meine Gedankenwelt, während ich am Boden lag und scheinbar vom Bauchnabel abwärts kein Gefühl mehr hatte. “Also so fühlt es sich an, wenn ein Mensch Querschnittsgelähmt ist” Da ist nichts mehr..nur noch die körperliche Hülle des Unterkörpers, von der man nicht weiß, zu wem sie gehört. Das eigene Gehirn kann keinen Muskel mehr ansprechen. Wenig später war der Albtraum vorbei und meine Beine wieder da. Ich stelle mich auf den Balkon und dankte Gott im Himmel, dass er mir meine Unterkörper wieder zurück gab. Ich bin nicht gläubig, aber in außergewöhnlichen Momenten wie diesen, war der Glaube auch für mich vorhanden. Mein Herz schlug noch ängstlich, aber ruhig, der Kreislauf kann es also nicht gewesen sein.

Am nächsten Tag rufe ich die Teilnehmerin zu Hause an..”Es tut noch weh, aber es geht, ich halte es aus” Da klingt für mich nicht beruhigend und fühle mich verantwortlich. “Wenn ich laufe. ist alles weg” sagt sie. “Also gehe ich jetzt mit meinen Mann spazieren” “OK, das ist gut, aber wenn´s nicht besser wird, bitte zum Arzt gehen” sie verspricht es mir.

Am Samstag kam folgende Mail von ihr:

Liebe I…,
ich muss Dir unbedingt mitteilen, dass es mir wieder gut geht. So plötzlich wie dieser Schmerz kam, so plötzlich war ich ihn wieder los. Wie ein Wunder kam es mir vor, zumal ich schon gedanklich am Montag bei meiner Orthopädin war. Es gibt sie eben diese Wunder, man muss nur zuversichtlich sein und fest daran glauben. So scheint es jedenfalls! Ich bin beweglicher als vorher. Es tut mir leid, dass ich Dir Sorgen gemacht habe, liebe I. Ich bin Dir dankbar für jede Yogastunde, die Du so wunderbar gestaltest, mit Humor und vollkommen locker. So denken auch Deine anderen" Mädels".
Dir wünsche ich ein schönes Wochenende!
Lass Dich herzlich grüßen von G.

Nun kann ich mich wieder entspannt zurück lehnen.

Es kommt mitunter bei Yogaübungen zu chiropraktischen Vorgängen im Körper, die sich anfangs schmerzhaft anfühlen, weil das Umfeld noch unter Spannungen steht. Haben diese sich verflüchtigt, kommt die alte  oder eine bessere Beweglichkeit wieder zurück.

LaWe

Samstag, 9. Februar 2013

die perfekte Illusion

“Glück im Spiel..Pech in der Liebe” oder ein Gegenstück dazu “Geld macht nicht glücklich, aber es beruhigt.”

Lockere Sprüche so einfach daher gesagt. Wenn mir danach ist, fülle ich auch schon mal einen Lottoschein aus. Man weiß ja nie, vielleicht ist “Fortuna mir hold” wie man so schön sagt. Doch bisher hat Fortuna mich noch nicht wahrgenommen oder sie überlässt mich meinem Schicksal, auch ohne Reichtum glücklich zu werden. Was die Beruhigung betrifft, da würde mein Vermieter sicher schnell ungemütlich werden, wenn ich mich einem geldlosen Schicksal ergeben würde. Der Vermieter will Geld sehen und keine Sprüche von mir hören.

Aber ich kann mein Glück ja mal in diesen Räumen in die Hand nehmen. Naja..in die Hand nehmen, das ist wohl dann doch eine Illusion, denn hier werde ich wohl eher mein Geld los ;-).

In meinen Wohngebiet macht fast alles Pleite, wer was verkaufen möchte. Die Leute fahren mit ihren Autos in die stadtnahen  Gewerbegebiete und laden dort ihre Einkaufkörbe voll. Was  bleibt und sich sogar großflächig ausbreitet, sind die Spielcasinos mit solch grandiosen Namen wie “Las Vegas”

Klein Las Vegas in einer Plattenbausiedlung. Die abgedunkelten Scheiben und die düsteren Räume sollen den Spieler nach außen abschirmen und nach innen keine reumütig Blick in sein Portemonnaies zulassen. So (ver)spielt sich das letzte Geld leichter .

So märchenhaft wie im Film "Das unmoralische Angebot” werden die Schicksale danach in den Familien sicher nicht ablaufen. Wohl kaum jemand hat eine märchenhaft schön aussehenden Frau zur Hand, die er für 1 Million einem Milliardär für eine Nacht zu Verfügung stellt. Alles nur eine Illusion. die die Realität wie ein weit entfernter Asteroid, der die Erde im großen Bogen umfliegt, niemals erreichen wird. 

LaWe

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Hallo Lo.
..ja ich denke, er hätte sich gefreut, auch wenn mein...
Lange-Weile - 20. Aug, 08:50

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