Freitag, 7. Dezember 2012

"telefonieren, nach Haus"

..sagte der kleine hilflose Außerirdische…der vor 30 Jahren von seinen Artgenossen auf der Erde vergessen wurde. Dabei hielt er einen Finger hoch..und dieser glühte. 1982 verzauberte der kleine Außerirdische E.T., von Steven Spielberg in Kombination von Science Fiction und Märchen in Szene gesetzt, die ganze Welt. Der Film drang auch bis in die damalige DDR vor. Er hatte wie in allen Ländern die Kinos gefüllt und die nicht wenige kamen mit traurigen Augen aus dem Kino, weil sie sich vom lieb gewonnenen E:T: sich wieder verabschieden mussten.

Ich kann mich sogar daran erinnern..als ich diesen Film sah.

Damals war ich als alleinerziehende mit meinen beiden Kindern – so um die 10 Jahre und älter- wieder an unseren geliebten Urlaubsplatz. Sohnemann kam erst viel später dazu….er wurde Jahre später geboren und hat sicher auch  solch einen Bezug zum Film, wie wir damals.  Aber sein Vater…der war damals schon dabei. Ich hatte einen Ferienplatz – einen Bungalow – in Markgrafenheide bei Rostock gebucht. Die Anreise war zwar sehr kurz…aber die Urlaubsstimmung kam trotzdem auf. Für 14 Tage am direkt am Ostseestrand – von morgens bis abends- in der ´Dunkelheit der Nacht auf dem Rücken liegend zählten mein Kinder die Sterne. Es waren für die ganze Familie immer schönen Tage.

Auf dem Zeltplatz gab es damals ein großes Kino. Wir sahen uns gemeinsam den Film  “E.T. ein Außerirdischer” an und nicht nur mich zog der traurig wirkende Außerirdische, der immer nach Haus telefonieren wollte,  in den Bann. Neben mir atmeten andere genau so schwer, wie ich.Wir lachten und weinten mit den Filmfiguren, die uns 114 Minuten Freude schenkten.

Die starke Sehnsucht nach der Familie hatte sich aus meinen Kinderjahren noch tief in mein emotionales Gedächtnis eingeschrieben. Heimweh bekam ich als Kind schon nach wenigen Stunden am fremden Ort. Kaum war ich angekommen…konnte ich nicht sehen, was vor Ort war. Ich sah nur mein Elternhaus, meine Eltern, meine Geschwister, den Bauernhof mit dem lieben Vieh, das den Hof bevölkerte. Niemand konnte mich trösten, die Tränen flossen unerschöpflich, in meinem Herzen spürte ich körperlichen Schmerz. Damals  telefonierten die Erzieher für mich nach Haus und baten meine Eltern, ihre an Heimweh erkrankte Tochter schnell wieder nach Hause zu holen. Am nächsten morgen stand mein Vater mit einem kleinem Moped auf dem Zeltplatz,  lud mich hinten auf und brachte mich wieder heim – jedoch nicht so feierlich,wie E. T. von seiner außerirdischen Familie abgeholt wurde. Ich glaube, ich fuhr ohne Abschied wieder nach Haus…drehte mich nicht mal um – innerlich flog ich meinem Herzen hinterher, dass nie von zu Hause abgereist war. Der Schmerz in meinem Herzen hörte spontan mit meiner Ankunft zu Hause auf. Als meine Mutter mich in ihre Arme nahm..brach ich noch einmal in Tränen aus..diesmal waren es Freudentränen. Meine aus den Fugen geratene Welt war wieder heil.


E.T. Der Außerirdische Trailer: Mehr Videos

Es ist echt komisch…dass ich mich noch an Zeit, Ort und Umstände erinnern kann, als ich den Film vor 30 Jahren sah, obwohl ein Kinobesuch nun wirklich kein einschneidendes Erlebnis bzw. Ereignis ist.

Achja..die raue Synchronstimme bekam E.T. in Deutschland von einer Frau.

LaWe

Donnerstag, 6. Dezember 2012

immer beweglich bleiben



damit habe ich zur nächsten Yogastunde eine gute Inspirtaion.

Achja..die geräumten und nicht gestreuten Wege waren heute arschglatt und meine Schuhe schienen wie auf Seifenlauge zu gleiten...sie gehorchten mir nicht mehr..und nach einer Sekunde landete ich mit meinem Allerwertesten auf den spiegelblanken Fußweg. Das Buch, das ich nach dem Aussteigen aus der S-Bahn noch in der Hand hielt ..flog im hohen Bogen durch die Luft und landete genau wie ich schlitternd auf dem Gehweg.
So hatte ich eine Hand frei, um mich abzustützen und die harte Ladung abzudämpfen.

LaWe

Mittwoch, 5. Dezember 2012

jetzt auch im Norden,

Nachdem die Nachrichten über Schneemassen im Süden berichteten, haben wir im hohen Norden nun auch den ersten Schnee..der  länger als 3 Stunden liegt. Die Nebenstraßen sind saumäßig glatt - die Chirurgen können schon mal genügend Gips ordern - die ersten Knochenbrüche werden nicht lange auf sich warten lassen. Ansonsten soll sich laut Nachrichten das übliche Verkehrschaos auf den Straßen abspielen. Wir gut, dass ich kein Autofahrer bin und sich mein Leben – auch berufliches Leben – auf´s Nicht- Auto-fahren- müssen ausgerichtet hat. So bleibt mir ne Menge Stress erspart und ich kann mich mehr den winterlichen Natur in der Stadt widmen.

Autos mit Nachtmützen

Nachts stehen sie da – die parkenden Autos..als schliefen sie unter Nachtmützen…ein schönes Bild, das meine Kamera auch um Mitternacht noch einfangen konnte.

Laubbäume mit Zuckerguss

Ein kräftiger Laubbaum wird im Winter zu einem zarten Gehölz wie aus Zuckerguss

auf dem Heimweg von der Staßenbahn

Wer sein Rad liebt..der schiebt..so ein altes Sprichwort, dass ich noch aus den Kinderjahren kenne. Weiß der Teufel..woher der Spruch kam und welche Bedeutung er zu seiner Entstehung hatte. Dieser Radfahrer zog einen kleinen Hund an einer langen Leine hinter sich sehr. Er war nicht größer als die größte Schneeflocke und schaute sich stauend nach allen Seiten um. Jeder Schatten, der aus der Dunkelheit kam, schien dem Kleinen verdächtig. Herrchen forderte ihn mehr als einmal auf : “Nun komm aber”  der Kleine schien die Menschensprache nicht zu verstehen. und blieb stehen ;-)

ein Mandelbaum im Winter

Und noch mal ein Laubbaum mit Zuckerguss. Bei diesem Bild setze ich das Blitzlicht mit ein, damit sich das dunkelweiße Geäst noch stärker von der Dunkelheit absetzt.

Amsel

Diese Amsel lies sich von mir nicht verschrecken..mit Zoom und respektablen Abstand zu ihr. bleib sie als Model für mich sitzen. Die Vögel haben in der Stadt sich an die Bewegungen der Menschen gewöhnt und fliegen nicht davon, wenn man an ihnen vorbei geht. Bleibt der Fußgänger stehen, machen sie sich aus dem Staub und sind schneller verschwunden, als man die Kamera in der Hand hat. An dieser Stelle bewundere ich jeden Natur- und Tierfotografen, der zu guten Bildern nur mit der allergrößten Geduld kommt.

nicht so groß...wie es scheint

Diese rote Frucht ist nicht größer als die Kuppe des kleinen Fingernagels. Leider kenn ich diesen Zierstrauch nicht mit Namen. Im Winter ziert er mit seinen kleinen roten Minifrüchten, die wie Miniaturäpfel aussehen, jede winterliche Grünanlage.

Und was es sonst noch gibt:

Aber die winterliche Idylle wird empfindlich gestört. Es knistert in Rostock, denn seid gestern beraten die Innenminster der Länder in Warnemünde über das NPD Verbot. In dem Zusammenhang erfuhr ich, das die NPD 1,2 Mio. Euro vom Staat bekommt. Die finanziellen Unterstützung bekommen alle Parteien ein deinen demokratischen Staat. ich denke, das ist u.a. auch ein Grund, warum man sich verstärkt mit der Möglichkeit seines Verbotes auseinandersetzt. Die Politiker streiten über Sinn und Unsinn und so einfach..wie es scheint..ist es jedoch nicht. das Parteiengesetz kann nicht teilweise ausgehebelt werden und so kann dieses Verfahren an das Verfassungsgericht weiter geleitet werden.

Doch ersten Reaktionen auf die Beratung, die quasi vor der Tür statt findet, waren und sind im Anmarsch.

  • Es wird zu einer Demonstration der NPD am Tagungsort aufgerufen.
  • Die Lichtenhagen-Gedenktafel wurde ich der Nacht entfernt und  “an die Stelle der Gedenktafel klebten die möglicherweise aus dem rechtsextremistischen Umfeld stammenden Täter ein weißes Schild mit der Aufschrift „Für immer Deutschland!“, teilte die Polizei mit. Dabei sei das „s“ in Runenschrift geschrieben worden” Zitat OZ.

Oh je..das kann im Winter ja noch heiß im Norden werden.

LaWe

Sonntag, 2. Dezember 2012

auf den Hund gekommen

Also ein Krimi kann für mich nicht spannender sein, als bei der Arbeit des Hundeflüsteres Cesar Millan zuzuschauen.

Beim Zappen blieb ich bei einer Serie hängen, die jeden Sonntag Nachmittag im TV läuft. Anders als der deutsche Hundeflüsterer – Martin Rütter – nimmt sich  Cesar Millan die richtigen harten Brocken vor. Hunde, die größer sind als ich, Hunde, die bei uns Leinenpflicht haben, vor den ich schon aus der Ferne Angst entwickeln würde. Und da setzten die ersten Erklärungen des Hundeflüsters schon ein. Spürt ein Hund die Angst…dann wird man zum Angriffsobjekt für sie. Er bringt den Hundehaltern die Regeln im Rudel bei, damit SIE zum Rudelführer werden, denn in den meisten Haushalten, in denen er gerufen wird, hatte der Hund das sagen. Die devote Unterordnung unter seinem Rudelführer macht dem Hund wieder kontrollierbar und zum sicheren und entspannten Hund für seine Umwelt.

Beim Googeln fand ich auch zahlreiche Foren Beiträge, in denen die Arbeit des Hundeflüsterers unter aller Sau bezeichnet wurde --- es schlugen mir förmlich hysterische Gemütsstimmungen aus den Foren Beiträgen entgegen. Aber schaue ich mir die Beiträge im TV an..sehe ich Erleichterung bei den Hundehaltern – die Option des Einschläferns ist von Tisch. Mensch und Hund wirken befreit und schauen positiv in die Zukunft.

In seiner Korrektur – so nennt der Hundeflüsterer die Erziehungsmaßnahmen – ahmt er das Verhalten des Rudelführers innerhalb eines Rudels nach. Also ein fester Griff in den Nacken und zwingt den widerspenstigen Hund zur Unterordnung – auf der Seite liegend.

Die Probleme mit den Hunden entstehen, wenn der Mensch den Hund vermenschlich, statt mit entspannter Konsequenz mit ängstlicher (oder ähnlicher Gemütszustände) konfrontiert wird. Das verwirrt den Hund, der sich selber zum Chef macht und das führt zum schwierigem Verhalten des Hundes.

Der Hund spiegelt den Menschen wider..weil er die Gemütsverfassung des Menschen wahrnimmt und diese sich auf ihn überträgt.

Echt spannend ;-)

LaWe

Samstag, 1. Dezember 2012

ich kann nicht anders…

…und muss diese Worte, die heute gleich zu Anfang in einem Buch las, noch einmal wiedergeben, um sie für mich noch einmal durch meine Hirnwindungen laufen zu lassen. Seinen Krimi Berliner Lust” leitete der Buchautor Henning Boetius mit den nachfolgenden Worten ein: 

  • “Es gibt ein Alter, in dem man sich vorkommt, wie ein Baum, der abzusterben beginnt: Die Krone lichtet sich, die Rinde löst sich ab, die Wurzel verliert an Kraft. Das knarren des Stammes im Winde hört sich verdächtig an, und das Holz bietet dem Borkenkäfer des Zweifels keinen Widerstand mehr.

Oh mein Gott…was für eine gut gelungene Bilderpsrache für das Altern des Menschen..vor dem viele sich fürchten, weil in der heutigen Gesellschaft das Altern wie eine Krankheit gesehen wird. Deshalb streben alle danach beim älter werden nicht alt auszusehen.

  • “Vielleicht versucht man dann,  durch einen nach innen gerichteten Blick, die Jahresringe zu zählen. Und nicht nur zu zählen, sondern auch ihre Qualität zu begutachten, nach beginnender Fäulnis zu suchen. Schließlich sind  die Jahresringe alle verschieden, denn keines der vergangenen Jahre glich dem anderen. In günstigen Jahren sind sie breit und von guter Konsistenz, in Zeiten großer Trockenheit eher schmal und brüchig.”

Ich bleib weiter neugierig und freue mich schon auf den Krimi..der mit solch geistreichen Wort angefüllt ist..auch wenn die einzige Kritik, die ich fand nicht so besonders gut ausfiel.

LaWe

Mittwoch, 28. November 2012

es weihnachtet sehr…

Für mich als Kind schlichen die letzten Tage vor Weinachten fast bis in die Ewigkeit und ließen die innere Spannung vor der Bescherung fast auf das unermessliche ansteigen. Damals wurde die Weihnachtsstimmung jedoch nicht so kommerziell ausgeschlachtet. Ich sah die ersten Lichter am Tannenbaum tatsächlich erst am Weihnachtsbaum im Elternhaus kurz vor der Bescherung. Er wurde zum Wunderbaum für mich..nicht nur wegen der brennenden Kerzen..sondern auch wegen den Geschenke, die dann zu erwarten waren.

An einem Abend gaben sich die Weihnachtsmänner sogar die Tür in die Hand…einer ging..der andere kam. Das war eher ein Zufall…denn im Dorf, in dem ich lebte..besuchten die Weihnachtsmänner anderer Familie auch mal das Nachbarhaus, um noch einmal die Rute zu schwingen und so die staunenden und extra braven Kinderaugen sehen zu können.

Seid letzter Woche wird auch in Rostock Weihnachten eingeläutet. Der Weihnachtsmarkt hatte schon am 22.November seine Tore geöffnet. Er gilt als der größte Weihnacht im Norden..hat einen extra großen Platz für die Schausteller, die ihrem Besuchern das Kribbeln im Bauch garantieren. Das ZDF-heute- Journal berichtete heut darüber und wer einen Blick reinschauen möchte, kann hier in die 13. Minute klicken und sich den 1-minütigen Beitrag ansehen.

Dies ist die größte Holzpyramide, die auf einem Weihnachtsmarkt steht und ziert in diesem Jahr den Platz direkt auf dem Markplatz und ist von der Straßenbahn aus gut zu sehen. Über eine Treppe erreicht der Besucher eine höre Ebene der Pyramide und wie von einem Balkon nach unten bzw. nach oben schauen.

 

Vor den alten Giebelhäusern auf dem Marktplatz schwingt ein Kettenkarussell die Menschen durch die Luft..aber das sind nur kleine Attraktionen..die großen Attraktionen sind einem anderen Platz zu finden. Der Besucher des Rostocker Weihnachtsmarktes findet für Groß und Klein, alles was sein Herz begehrt.

Im Internet fand ich noch einen kurzen Clip über den historischen Markt..der immer Bestandteil des Weihnachtsmarktes ist. Er befindet sich in den Anlagen der früheren Klosterkirche” Zum heiligen Kreuz

LaWe

Montag, 26. November 2012

Wellenmeer am Himmel

Heute Abend hatte der Himmel wieder ein perfektes Wolkenraster am Himmel erzeugt.

In einer Dokumentation, die ich im TV sah, wurde das Verhalten der Luft erklärt und man kam zu dem Schluss, dass sich die Luft am Himmel wie Wasser verhält. Die heute Abend fotografierte Wolkenformaton liefert wieder den Beweis dafür. Binnen weniger Minuten zerriss die Wolkendecke und formierte sich zu einem Himmel von Wolkenwellen gedeckt. Es hätten auch die Ostseewellen sein können ;-).

Dieses Bild habe ich mit HD bearbeitet – so zeigt sich die Formation am besten.

LaWe

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