Wann ist ein Mann ein Mann ?

Die “Prinzen” haben es auf ihren Punkt gebracht. “Frauen sind die neuen Männer”


Die Prinzen - Frauen sind die neuen Männer on MUZU.TV.

Frauen und Männer sehen zwar unterschiedlich aus, sind  aus ihrer Sicht in ihren Verhalten fast deckungsgleich mit den Männern.

Die Geschlechterrollen heben sich auf, die Frau geht zur Arbeit und der Mann bleibt zu Haus und windelt das Baby. Ein neues Rollenspiel nur mit Rollentausch? Werden aus den Männern weiche Frauenversteher, weil die Frauenwelt genau dies von Ihm verlangt und erwartet ? Aber ist ein Frauenversteher noch ein echter Mann oder hat sich das Symbol des Männlichkeit damit aufgelöst? 

Für mich ist ein Mann ein Mann,

  • wenn er Besonnenheit ausstrahlt,
  • wenn er in keiner Lebenssituation wankt oder gar zu Boden geht.
  • Wenn er  in seiner Stärke statt auf Muskeln auf den Geist setzt. 
  • Wenn er keine Pseudo- Männlichkeitsrituale wie Schlägereien und Sauftouren braucht, um eine Mann zu sein.

Ein Mann, der ins sich ruht, auf den Frau sich verlassen kann , den  wünschen sich alle Frauen, sie  wollen einen verlässlich berechenbaren männlichen Partner.

Aber das beantwortet die Frage, ob das ein Mann ist, im Sinne der Frage?

Wissenschaftlich gesehen geht “Abenteuer Forschung der Frage “wann ein Mann ein Mann ist”  nach. Für mich ein überraschendes Fazit, das meinen Blick auf die Männer noch einmal verändern wird, jedoch die oben aufgezählten individuellen Anforderungen an den Mann nicht außer Kraft setzt.

 

 

Von einem der auszog, ein richtiger Kerl zu werden, berichtet der Selbstversuch des Buchautors von “Chromosomen XY ungelöst” Christoph Koch, der sich den unterschiedlichen internationalen Anforderungen an den Mann stellte.

LaWe

bonanzaMARGOT - 2. Dez, 15:16

zuallerstmal gibt es keine perfekten männer noch frauen.
jede kultur und sogar jeder mensch mag für sich selbst definieren, was männlichkeit oder weiblichkeit bedeutet.
die meisten nützlichen attribute sind sowieso geschlechtslos, lawe.
für mich gehören dazu: toleranz, zuhören können, selbstvertrauen, friedfertigkeit ...
dasselbe gilt für die eher negativen attribute.
da wir jahrhunderte patriachat hinter uns haben, sind dadurch immer noch die rollen von mann und frau geprägt. in manchen kulturen ist das patriachat gar noch unumstritten. ich glaube aber, dass wir (interkulturell) in einer zeit des wandels und der angleichung der geschlechterrollen auf gesellschaftlicher, politischer, beruflicher und privater ebene leben.
was verfassungsmäßig längst garantiert ist, nämlich die gleichheit von mann und frau, braucht noch einige jahre, um sich in der lebensrealität zu verifizieren. es wird immer rückwärtsgewandte holzköpfe geben, da muss ich nur z.b. in richtung katholische kirche schielen.

aber natürlich bleiben männer männer und frauen frauen, und sie werden sich wohl immer durch ihr geschlecht und andere spezifisch biologischen eigenschaften unterscheiden. zu schnecken werden wir hoffentlich nicht werden.
als mann wünsche ich mir eine partnerin, die selbstbewusst ihre meinung vertritt, die nicht unterwürfig ist aber auch nicht dominant, die mir geistig paroli bieten kann, die nicht bei jedem bier, das ich trinke, meckert, keine xantippe und keine zicke, die weltoffen und tolerant ist, und die aussieht wie eine frau (lach!).
meine männlichkeit stellte ich noch nie in frage. da kommen auch in meiner umgebung keine zweifel auf, obwohl ich mich selbst nicht als den männlichsten aller männer sehe. man(n) ist wie man(n) ist. ich halte nicht viel vom künstlichen aufpolieren der männlichkeit oder der weiblichkeit.
es liegt in der natur der sache, dass männer körperlich eher die stärke betonen, während frauen für die formen und die schönheit stehen. zudem manifestieren sich einige unterschiede hormonell durch die menge des testosterons, das durch die adern eines menschen fließt.

Lange-Weile - 3. Dez, 13:08

Vorbild und Kunstfiguren

Hallo Bo.,

ich habe mich an der Vorstellung, wie ein Mann sein sollte, an Beobachtungen geheftet, die ich als Kind bei meinem Vater machte. Er erfüllte in der Tat alle die aufgezählten Eigenschaften..dh. ich sah sie bei ihm und daran wurden die Männer in meinem Leben gemessen. Sein Verhalten in den unterschiedlichsten Lebenssituationen gab mir als Kind viel Sicherheit.
Mein heute Ex- Mann war cholerisch, ein Form der Unberechenbarkeit, mit der ich so gar nicht umgehen konnte. Für mich waren die aufbrausenden Worte wie ein stinkender unerträglicher Furz, der bis in meine Körperzellen vordrang.

Ich denke, heute wird weitaus mehr von Mann verlangt, als in der Vergangenheit, in der der Mann die Rolle als Ernährer klar zu geschrieben bekam. Heute soll er auch ein Hausmann sein, ein Windeln wickelnder Vater, ein Mann mit Durchsetzungsvormögen im Job. Er soll seine harte und seine weiche Seite zeigen können ;-) .

Ich denke, dass der Mann für sich selbst immer wieder entscheidet, ob das was er macht, sich mit seiner Vorstellung von Mann denkt.

Frauen machen ja eine ähnliche Veränderung durch..sie kann sich als Hausfrau und Mutter etablieren aber auch als Managerin in einem Unternehmen. Aber zu 100 % lassen sich beide Wirkungsfelder nicht abdecken, ein teil kommt immer zu kurz..d.h. die Managerin muss einen großen Teil der Kindererziehung auf eine Nanny oder den Mann übertragen, der wiederum damit leben muss, dass nicht er, sondern sie Frau das große Geld mit nach Hause bringt. ;-)

Die meisten Frauen sind ab einem bestimmten Alter so gestrickt, dass sie auf die gesunde Ernährung für ihre Familie achtet, dabei kommt Bier automatisch auf die schwarze Liste, es sei denn, sie trinkt selber mit Leidenschaft Bier. ;-) Wenn ihre Ermahnungen nichts bringen, dass wird daraus eine Meckerei.

Zur zeit liebt der Zeitgeist die Kunstfigur Mensch. Frauen lassen sich die Brüste vergrößern, Männer gehen in die Muggibude, um pralle Muskeln zu bekommen, legen sich, wenn sie das Geld haben, für die Schönheit unter das Messer. Alle streben einem Idealbild nach, das alle Schönheitsideale in sich vereint, die der Zeitgeist prägt. ;-)

LG LaWe

bonanzaMARGOT - 3. Dez, 15:12

ich habe keine vorbilder. ich weiß nicht, wo ich die hernehmen sollte.
zeitweise gab es einige menschen in meinem leben, die ich sehr schätzte, weil sie einige gute und bewundernswerte eigenschaften besaßen.
mein frauen- und männerbild ist natürlich zum teil von der erziehung und der kultur europas geprägt. ansonsten liebe ich die freiheit des menschen, sich als person selbst zu bestimmen. so lag mir nie etwas daran, eine familie zu gründen. auch lag mir noch nie etwas an einem typischen rollenverhalten als mann, wie du es beschreibst. seit der pubertät fühle ich mich mehr oder weniger als mann, was hauptsächlich biologische gründe hat. ich lehne mich dagegen nicht auf. ich führe keinen geschlechterkampf. frauen sind in meinen augen selbstverständlich gleichberechtigt. der zeitgeist juckt mich wenig. die emanzipation des geistes und der person ist für mich das wesentliche merkmal für eine fortschrittliche, humanistische und aufgeklärte zivilisation.
ich kann freilich nur für mich sprechen. jeder muss selbst seine stellung als mann oder als frau in der familie und in der gesellschaft finden. sehr viele menschen halten sich dabei noch immer an klischees, traditionen oder eben den zeitgeist ... (jedem tierchen sein plaisierchen.)
hätte ich familie, müsste ich mich sicher mit einigen von dir angesprochenen problemen stärker befassen.

bemuttern lasse ich mich nicht gern. leider rutschen viele frauen in diese mutterrolle gegenüber ihrem partner. ich glaube, dass ich das sogar verstehe, aber es fällt mir schwer zu akzeptieren. ich sehe die frau lieber als frau, als begehrenswerte partnerin und nicht als muttertier.

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