verwaister Blog
Am Wochenende - wenn meine Muse es zuläßt - surfe ich durch das Internet. Um immer malwieder hab ich einen Blick auf andere Blogs dabei. Neben Twoday gibt es ja noch eine Reihe von Servern, die die Blogleidenschaft des User erkannt hat und ihnen eine Plattform anbietet. Einige von ihnen sind gut besucht, andere wieder dümpeln so vor sich hin. Doch der Blogger liebt aber die Geselligkeit.
Die Schwerpunkte der Blogs sind so unterschiedlich, wie es Menschen gibt. Viele von den Blogschreibern befassen sich mit Liebesgeschichten und den Kummer, den einige von ihnen nach sich ziehen. Andere philosophieren üder Gott und die Welt, über Politk im nationalen und internationem Umfang.
Die Muttis berichten in ihren Blogs über ihre Sprößlinge, die ihnen das Leben bunt machen. Und andere Blogs wieder beschäftigen sich mit den Gartenlandschaft im eigenen Garten und schwelgern blidhaft in der Schönheit der Natur, die vor ihrer Tüt steht.
Einige Blogs wurden angemeldet und sind nie über 3 Einträgte hinausgewachsen. Ich weiß nicht, wieviele Blogs es inzwischen gibt, die für Jahre auf den Servern vor sich her dümpeln, ohne das in ihnen noch etwas geschieht.
Vor einiger Zeit fand ich per Zufall einen Blog, dessen Eintragungen aprupt im November letzten Jahres endeten. Doch der Blog wurde nicht verlassen, weil der Blogger keinen Sinn mehr darin sah, sondern weil er - so sein letzter Eintrag - in Klinik mußte. Ein junger Mann - 39 Jahre alt - der verzweifelt darauf hoffte , noch einmal glücklich sein zu dürfen. Das war alles, was er vom Leben noch erwartete.
Von Zeit zu Zeit sah ich noch einmal in den Blog, doch wurden die Eintragungen nicht mehr fortgesetzt.
Gestern hielt ich doch noch mal Ausschau nach dem jungen Mann, der auf ein letztes bißchen glücklich sein hoffte und fand im Gästebuch die Tränen einer jungen Frau, die seinen Tod beweinte.
Nun bleibt der Blog bestehen ohne dass er weitergeführt werden kann, doch bleiben auf diese Weise die letzten Lebenszeichen eines jungen Mannes für die virtuelle Welt erhalten, der nocheimal auf ein Glücklichsein hoffte.

LaWE
Die Schwerpunkte der Blogs sind so unterschiedlich, wie es Menschen gibt. Viele von den Blogschreibern befassen sich mit Liebesgeschichten und den Kummer, den einige von ihnen nach sich ziehen. Andere philosophieren üder Gott und die Welt, über Politk im nationalen und internationem Umfang.
Die Muttis berichten in ihren Blogs über ihre Sprößlinge, die ihnen das Leben bunt machen. Und andere Blogs wieder beschäftigen sich mit den Gartenlandschaft im eigenen Garten und schwelgern blidhaft in der Schönheit der Natur, die vor ihrer Tüt steht.
Einige Blogs wurden angemeldet und sind nie über 3 Einträgte hinausgewachsen. Ich weiß nicht, wieviele Blogs es inzwischen gibt, die für Jahre auf den Servern vor sich her dümpeln, ohne das in ihnen noch etwas geschieht.
Vor einiger Zeit fand ich per Zufall einen Blog, dessen Eintragungen aprupt im November letzten Jahres endeten. Doch der Blog wurde nicht verlassen, weil der Blogger keinen Sinn mehr darin sah, sondern weil er - so sein letzter Eintrag - in Klinik mußte. Ein junger Mann - 39 Jahre alt - der verzweifelt darauf hoffte , noch einmal glücklich sein zu dürfen. Das war alles, was er vom Leben noch erwartete.
Von Zeit zu Zeit sah ich noch einmal in den Blog, doch wurden die Eintragungen nicht mehr fortgesetzt.
Gestern hielt ich doch noch mal Ausschau nach dem jungen Mann, der auf ein letztes bißchen glücklich sein hoffte und fand im Gästebuch die Tränen einer jungen Frau, die seinen Tod beweinte.
Nun bleibt der Blog bestehen ohne dass er weitergeführt werden kann, doch bleiben auf diese Weise die letzten Lebenszeichen eines jungen Mannes für die virtuelle Welt erhalten, der nocheimal auf ein Glücklichsein hoffte.
LaWE
Lange-Weile - 18. Jun, 12:04
Blognachlass
das finde ich auch. Als ich den Blog Ende des Jahres fand, hoffte ich noch, dass er sich irgendwann wieder melden wird. Erst gestern abend fand ich den Eintrag der jungen Frau im Gästebuch.
Sein Blog ist zu seinem virtuellen Nachlass geworden.
Gruß LaWe