schooooon wieder “Der Schnee”…..
Leise riesel der Schnee und dass schon seit Tagen
Die Fahrspuren zeichnen sich ab…
Die Sommerquartiere in den Hecken sind verlassen
Der Blick aus dem Fenster heut früh zeigt wie immer Schnee, Schnee, Schnee
Ich komme mir vor, wie Robinson im Film “Robinson Jr.” – der sich auf seiner Insel, auf die es ihn verschlagen hatte, einen offen Holzrahmen als Bildschirm für sein Privat-TV baute. Den Rahmen richtete er auf das Meer aus und setzte sich davor, so als säße er vor seinen Fernseher zu Hause. Nach ein paar Wochen war er von seinem TV-Programm entsetzlich gelangweilt. “Schooooon wieder – Das Meer – “ stöhnte er und lag gelangweilt vor seiner selbst gebauten Glotze.
Hier eine köstliche Szene über den einsamen Kampf von Robinson jr. gegen eine Kokosnuss und einem Boomerang. Ich glaube, er hatte alle Kämpfe verloren, alle Punkte gingen immer an die Kokosnuss und den Boomerang. Und jedes Mal ernte er das Gelächter des Papagein….hahahahaha
Ich muss heut Abend wieder auf die andere Seite der Stadt und hoffe, dass die Straßenbahn nicht schlapp macht, wenn ich wieder den Rückweg antreten muss. Heut Abend fehlt nur noch Wind, Wind, Wind, Wind – dann haben wir wieder den Salat von Schneeschanzen.
süße träume, bittere wahrheiten
am liebsten würde ich mich an einen strand träumen, nicht sehr belegt, etwa wie die bucht von cassis im spät- oder frühjahr. etwas größer vielleicht und einen tick exotischer.
aber ich mag schon die südfranzösische lässigkeit ...
morgens am kleinen hafen sitzen und das beginnende soziale leben betrachten, die gerüche einatmen, den (französischen) unterhaltungen lauschen, auch wenn ich wenig verstehe ...
und bald darauf im meer schwimmen gehen, relaxen, die wohlige wärme der aufsteigenden vormittagssonne genießen ...
in der mittagshitze sitze ich dann auf dem mäuerchen des bowle-platzes im schatten und schaue den einheimischen beim spiel zu ... etwas lethargisch, bier trinkend ...
danach ein spaziergang die steilküste entlang, solange es die wege zulassen - und etwas weiter ..., mit einer lektüre im sack. möglicherweise finde ich ja ein schönes plätzchen zum lesen, schreiben und tagträumen ...
es ist früher abend, und das leben erwacht auf den straßen der kleinen hafenstadt. auch ich gehe einkaufen ..., hoffe auf einen schönen, geselligen abend ...
vorstellbar ist alles. es ist inzwischen dunkel. in zwei stunden erwartet mich das altenheim zum nachtdienst ...
Schallschlucker
ich hoffe, dein Nachtdienst ist ohne besondere Vorkomminsse verlaufen.
Deine süßen Träume um diese Jahreszeit sind eine wunderbarer Gegenpart zum kalten verschneiten Wetter zur Zeit. Obwohl die dicke Schneedecke auch ihre Vorteile hat. Sie schluckt jede Menge Lärm und das beruhigt sogar das Stadtleben mit seinem Straßenlärm.
So wie gestern scheint es heut weiter ununterbrochen und die durchgängige Schneedecke hat bald die 50 cm Marke erreicht.
Gruß LaWe