Kinderzeit
Schnee-he-flöckchen,
…weiß Röckchen,
was kommst du geschneit
du wohnst in den Wolken,
dein Weg ist so weit
Als ich heut früh aus dem Fenster schaute, hatte der Schnee schon alles bedeckt, was noch auf der Stelle stand. Obwohl ich aus dem Fenster in erste Linie nur auf einen tristen Parkplatz schaue, so hat er im frischen fast unberührten Schnee doch wieder ein anderes Aussehen, ja sogar was unschuldiges.
Vielleicht liegt das unschuldige Aussehen ja auch darin, dass man nix mehr sehen kann und bis zum Wall – er schirmt die Geräusche der Bahn zum Überseehafen ab – alles in fallende Schneeflocken gehüllt ist. Wer jetzt vor die Tür geht, kommt bestimmt als Schneemann wieder nach Haus.
Sohnemann spekuliert auf Schulausfall am Montag wegen Schnee. Selbst ihn erinnert der Schnee noch an seine Kinderjahre. Doch aus den Kinderschuhen ist er schon lange raus gewachsen, auch wenn er die mütterliche Fürsorge noch in vollen Zügen fast wie in Kinderjahren genießt. Auf jeden Fall sind diese “Züge” für ihn bekömmlicher, als die Züge aus der Whiskyflasche, die ihn über Silvester bis in den Neujahrsmorgen begleitete. Nach dem Genuss musste er sich fast 2 Tage wieder erholen
Jetzt steht er wieder seinen Mann und zieht mit seinen Freunden wieder um die Häuser.
Märchenwelt
schön, wieder von dir zu lesen :-).
Der Schnee verwandelt die dunkle Jahreszeit in eine Märchenwelt ohne düstere Ecken. Das hebt sicher die Stimmung vieler, die dem Witer lieber entfliehen wollen.
Gruß LaWe