Der Stein des Anstoßes

Nicht geklaut sind die Bilder, sondern selbstgemacht – direkt und frisch vom laufenden Programm. Die Liveübertragung zum 20. Jahrestages vom Mauerfall.

Beeindruckende Bilder – ich wäre gern dabei gewesen und leider hab ich nur den Rest der Liveübertragung gesehen. Zum Glück kam ich noch rechtzeig nach Haus und so konnte ich sehen, als der erste Stein gestoßen wurde und die Reise der fallenden Steine begann.

 

Der erste Stein wird angestoßen

 

und sie fallen und fallen

 

die Politik strahlt

 

ein Stein blockt - symbolisch für die Mauer der Armut und andere politische Mauern zwischen den Völkern

 

die Mauer ist gefallen

 

Freudenfeuer überall

 

strahlende Gesichter auch überall

Was ist mir von den nächsten 20 Jahre wünsche:

  • Arbeit für jeden
  • Ausbildung für jeden
  • ein friedliches Leben
  • eine gesunde Umwelt
  • ein gesundes Klima
  • eine sichere Zukunft für meine Kinder und Kindeskinder und deren Kinder usw.

LaWe

bonanzaMARGOT - 11. Nov, 11:19

wünschen darfst du dir das, lawe, aber die erfüllung erhoffen wäre töricht.
es gibt ja noch jede menge anderer mauern, die es einzureißen gälte. und das sind eher unsichtbare mauern, die quer durch alle köpfe laufen. mauern der nationalismen, der religionen, des materialismus, des egoismus ...

ja, schöne bilder. es war wie ein wunder. ein großes glück.

Lange-Weile - 13. Nov, 00:23

"Muß ich erst sterben, um zu leben"

Hallo Bo,.

Illusionen habe ich keine mehr - nur ab und zu Hoffnungen oder den Wunsch, dass sich eine Hoffnung doch noch erfüllt ;-).
Aber wie du schon sagt, die Menschen haben so unterschiedliche Vostellungen von der Ordnung der Welt, dass sie förmlich von ihnen wie mit einer Mauer umzingelt sind.

Zur Zeit läuft ein Film in Kino an ""2012" heißt der Titel und ich dachte, es geht dabei nur um ein riesiges Spektakel einer Apokalypse, das den Menschen vorgeführt werden sollte. Als ich das Stademan des Regisseurs las, sah ich seinen Flim etwas anders.

Der Zerfall der Welt, so wie er im Film dargestellt wird, macht alle Menschen im Moment des Zusammenbruchs gleich. Egal wlecher Abstammung, Relligon oder oder ... Bei allen werden die Pläne für ihre Zukunft ausgelöscht und niemand hat mehr Boden unter den Füßen.

Mit dem Hintergedanken läßt sich das Spekatakel sicher mit anderen Augen sehen und ich stellte mir die Frage, ob erst alles zusammenbrechen muß, damit die Mauern auch in den Köpfen fallen können?

Bei dem Gedanken finde ich in diesem Moment einen Bogen zu Falco, der in einem seiner Lieder die Frage stellte. "Muß ich erst sterben, um zu leben?"

Gruß LaWe
bonanzaMARGOT - 13. Nov, 14:40

ich kann mir nicht vorstellen, dass sich der mensch aufgrund einer katastrophe grundlegend verändert. die menschen rücken dann eine zeit lang näher zusammen. früher oder später werden dann aber unsere untugenden wieder oberwasser erhalten.
einige menschen sind zwar vernunfbegabt, aber was die anwendung angeht, verhalten wir uns ziemlich dilletantisch und inkonsequent.
wir sind eben so, wie wir sind. dem fortschritt in technik und zivilisation hinken wir hoffnungslos geistig und kulturell hinterher.
wir sind "verstandestiere", denen die geistige reife fehlt, um verantwortungsvoll und umsichtig miteinander und mit der erde, unserem lebensraum, umzugehen.
es benötigte einen evolutionssprung oder einen beschuss mit "erleuchtungsstrahlen" durch ausserirdische, um den mensch auf eine andere, höhere bewusstseinsebene zu hieven.
Lange-Weile - 13. Nov, 19:59

Was verbindet?

Hallo Bo,.
erst mal sitzen alle in einem Boot - sie haben keine andere Wahl und müssen einen gemeinsamen Konsenz finden.

Aber wenn die Krise wieder vorbei ist, kann es sich sicher wieder ändern.

Als ich das erst mal in einer (1991) Umschulungsklasse saß, waren alle anderen in der selben Situation. Wie hatten alle keine Jobs mehr und die Alten waren unwiederbringlich abgewickelt. Aus dem Klassenverband entsstand eine wunderbare Gemeinschaft, die auch in der Freizeit viel unternahm und auch über die Zeit hinaus noch zusammen fand.

Ein paar Jahre später besuchte ich die nächste Schule - auf eigene Kosten - und machte dort meinen Abschluß als Fachwirt. In dieser Klasse gab es schon Gräben, denn einige hatten es schon in ihrem Beruf zu Erfolg gebracht, andere "krebsten" noch in den untersten Etage der betrieblichen Hirachie. Wir saßen nicht mehr ein einem Boot und so war auch die Verbundenheit der Klasse eher kläglich.

Vielleichten sollten wir uns doch von einem Beschuss der Außerirdischen entscheiden und uns in ihre "Ereluchtungsstrahlen" hüllen ;-)

Gruß LaWe

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