Woher kommt das Spaltungsverlangen...
Zusammenarbeit mit Menschen ist für mich immer wieder eine neue Erfahrung. Meine Reaktionen auf Andere gibt ja Möglichkeit auch in mir selber tiefer zu blicken, denn mit der Person gegenüber kommen auch zahlreiche Facetten zu Vorschein, die auch zu mir gehören.
Die meisten Facatten davon sind angnehm für mich. Sie geben mir das Gefühl ein guter und souveräner Mensch zu sein. Das sind die Menschen, mit denen die Zusammenarbeit sich wie ein rhytmischer Ablauf gestaltet - ohne Differenzen - ohne undurchsichtige Einfärbung - ohne Mißtöne. Fast alles verläuft in Harmonie mit dem Gegenüber - ich fühle mich im Einklang mit mir selber. Mein Gegenüber und ich, wir haben die selbe Wellenlänge und das macht die Zusammenarbeit leicht und angenehm.
Dann gibt es Menschen, in deren Nähe entwickelt sich ein ungehagliches Gefühl bei mir und ich werde unsicher. Keine Ubereinstimmung der Wellenlänge - auch wenn ich noch so lange nach einer übereinstimmenden "Frequenz" suche -meine "Skala" gibt nicht mehr her - oder doch? Liegt sie vielleicht im Dunkeln und ich kann oder will sie nur nicht sehen? Oder sind es die "Frequenzen", die mir nur deshalb nicht ungehaglich vorkommen, weil ich die Töne nicht mag? Töne die in meinem harmonsichen KlangBlid störend wirken?
Heut arbeitet ich wieder mit einer Kollegin zusammen, die mir nach einer kurzzeiteigen Annäherung einfach nur auf den Kranz ging. Ich hatte keinen Bock und keiine Lust mehr zu jeder meiner Handlungen ihr gegenüber Stellung zu beziehen. Geringe Veränderungen zum abgesprochenen warfen sie sofort aus der Bahn. Das führte vor Ort und sofort zu Auseinandersetzungen. Dabei geriet unser aktuelles Aufgabenfeld augenblicklich in den Hintergrund, die Trainingskinder waren für diesen Moment sich selber überlassen. Ich zog eine Norbremse für uns beide und kam ihr damit entgegen. Wir teilten die Kinder in zwei Gruppen und jeder machte sein Ding, wir kamen uns so nicht mehr in die Quere.
Unsere Zusammenarbeit stellte sich so oder so für mich mehr als anstrengend und nicht zufriedenstellend heraus. Mein Motivationabarometer sank auf Null. Erleichtert nahm ich die Nachricht auf, das wir ab Februar (außer heut) nicht mehr zusammenarbeiten mußten.
Doch was bewegte die Kollegin zu diesen impulsiven Handlungen, die letztendlich nur Mißtöne in unsere Zusammenarbeit produzierten?
War das eine große Unsicherheit, gepaart mit einem Drang nach Einzelkampf und dem Zwang alles zu kontrollieren und richtig machen wollen?. Doch was verbirgt sich weiter hinter diesen Zwängen und welche Ängste, die hinter die Zwängen sind, lehne ich für mich noch so ab, dass ich sie in meiner "Skala" nur im Dunkeln zu finden ist?
LaWe
Die meisten Facatten davon sind angnehm für mich. Sie geben mir das Gefühl ein guter und souveräner Mensch zu sein. Das sind die Menschen, mit denen die Zusammenarbeit sich wie ein rhytmischer Ablauf gestaltet - ohne Differenzen - ohne undurchsichtige Einfärbung - ohne Mißtöne. Fast alles verläuft in Harmonie mit dem Gegenüber - ich fühle mich im Einklang mit mir selber. Mein Gegenüber und ich, wir haben die selbe Wellenlänge und das macht die Zusammenarbeit leicht und angenehm.

Heut arbeitet ich wieder mit einer Kollegin zusammen, die mir nach einer kurzzeiteigen Annäherung einfach nur auf den Kranz ging. Ich hatte keinen Bock und keiine Lust mehr zu jeder meiner Handlungen ihr gegenüber Stellung zu beziehen. Geringe Veränderungen zum abgesprochenen warfen sie sofort aus der Bahn. Das führte vor Ort und sofort zu Auseinandersetzungen. Dabei geriet unser aktuelles Aufgabenfeld augenblicklich in den Hintergrund, die Trainingskinder waren für diesen Moment sich selber überlassen. Ich zog eine Norbremse für uns beide und kam ihr damit entgegen. Wir teilten die Kinder in zwei Gruppen und jeder machte sein Ding, wir kamen uns so nicht mehr in die Quere.
Unsere Zusammenarbeit stellte sich so oder so für mich mehr als anstrengend und nicht zufriedenstellend heraus. Mein Motivationabarometer sank auf Null. Erleichtert nahm ich die Nachricht auf, das wir ab Februar (außer heut) nicht mehr zusammenarbeiten mußten.
Doch was bewegte die Kollegin zu diesen impulsiven Handlungen, die letztendlich nur Mißtöne in unsere Zusammenarbeit produzierten?
War das eine große Unsicherheit, gepaart mit einem Drang nach Einzelkampf und dem Zwang alles zu kontrollieren und richtig machen wollen?. Doch was verbirgt sich weiter hinter diesen Zwängen und welche Ängste, die hinter die Zwängen sind, lehne ich für mich noch so ab, dass ich sie in meiner "Skala" nur im Dunkeln zu finden ist?
LaWe
Lange-Weile - 3. Mär, 09:58
Nach gewissen Äußerungen deiner bisherigen Beiträge und Kommentare gehe ich von der Annahme aus, dass wir in einigen Lebenseinstellungen die gleiche Wellenlänge haben. Wenn nicht, wäre ich nie hier "hängen geblieben". Ich hätte deine Seite einfach ignoriert.
Und wenn ich dich "zum kotzen" gefunden hätte, dann stünde hier jetzt ein bissiger Kommentar, wie du im letzten Absatz geschludert hast. Aber nicht wirklich, denn ich gehöre nicht zu den Leuten, die jemand anderem aus Mangel an sachlichen Argumenten, einen fehlenden i-Punkt vorwerfen.
Also anders ausgedrückt, bei gleicher Wellenlänge kann man auch Fehler anderer leichter verzeihen.
Aber jetzt ist Mittag und die Frequenzen brechen zusammen, wenn ich nicht erscheine. Am späten Nachmittag gibt es noch ein paar Bemerkungen und jetzt, wo das Eis gebrochen, bestimmt auch noch weitere Kommentare von anderen.
Wer ist hier der Erfahrenere, wer hat die neuesten theoretischen Erkenntnisse?
Meiner Meinung nach sollte man Antipathien der gemeinsamen Sache unterordnen.
Manchmal muss man sich auch eigene Fehler eingestehen.
Ich lasse es mir nicht einreden, dass ich mich mit meinen Eltern nicht verstanden habe oder mit meinen erwachsenen KIndern nicht verstehe. Und doch hat es Zeiten gegeben, in denen wir uns "nicht riechen" konnten. Diese Zeiten zogen sich manchmal sogar über Jahre hinweg, aber später sah alles schon wieder anders aus. Das ging mir selbst so und hat sich später wiederholt.
So wie du es aufgeschrieben hast, gehe ich davon aus, dass du die Überlegenere bist, oder dich dafür hältst. Dann muss man auch mal in die Trickkiste greifen. Wenn ich in eine neues Kollektiv kam, was sich heute Team nennt und trotzdem ganz was anderes war, dort auf eingefahrene Gleise stieß, war es auch nicht immer einfach, die eigene Position durchzusetzen. Mehrmals mit Erfolg habe ich mich dann über bestimmte Sachen z.B in Fachbüchern, Nachschlagewerken oder Betriebsanleitungen besonders kundig gemacht. Nein, nein, jetzt wurde ich nicht der Besserwisser, der den anderen Vorschriften machte. Ich bat einfach die anderen um Rat oder fragte nach Erklärungen, bis sie an ihre eigenen Grenzen kamen. Zum Schluss konnten wir gemeinsam überlegen, wie etwas besser zu machen war. Selbst wenn ich in bestimmeten Sachen mehr Erfolg hatte als die anderen, waren sie immer noch im Glauben, sie hätten mir das beigebracht.
Das waren nur mal so ein paar Gedankensplitter. Das ganze Thema ist viel zu umfangreich und zeitaufwändig, um wirklich eine gemeinsame Linie zu finden. Wenn dann noch Karrierestreben dabei eine Rolle spielt, bewußt getäuscht und gelogen wird, bleiben so wie so die Gutmenschen auf der Strecke.
Abgleich..
Ja...die Zusammenarbeit mit - für mich - schwierigen Menschen, macht mir immer etwas Kopfzerbrechen, denn ich hab bisher noch keinen wirklich brauchbaren Weg gefunden.
Jedoch gibt es immer ein "Gleichnis" bei allen für mich schwierige Menschen - wir kommen nie auf einen Nenner - weil es in den Gesprächen immer um ein "Entweder - Oder" geht. Entweder du oder ist - entweder schwarz oder weiß - entweder unterordnen oder drüber stehen.
Einfacher und überschaubarer für mich ist das Abgleichen der unterschiedlichen Auffassungen und dann geht es weiter.
In den Kollenktiven waren die Anhängkeitsverhältnisse unterschiedlicher Art, doch suchte ich auch nach Konzepten und ging meinen Weg - ähnlich wie du - auf diplomatische Weise.
Meine Kollegin folgte konsequent ihren eingefahrenen Gleisen, die sie sich als Finanzökonöm erwarb, jedoch sind diese zu schmalspurig für die flexible Arbeit mit Kindern in Freizeit-Trainingsbetrieb im Breitensport.
Doch ergab sich heut doch keine Zusammenarbeit mit ihr - ich bekam ein Russin an die Seite und haben unsere Verständigung zum Teil auch mit Blicken bewältigt :-)
"Na siehst du - Geht doch" würde mein Trainer sagen :-))
Ich danke dir für deine umfangreichen Gedankensplitter und einen Gruß zum SamstagAbend
LaWe
Ich bin jedenfalls in der glücklichen Lage, dass ich mir außer der Familie meinen weiteren Umgang alleine aussuchen kann. Na und im Web so wie so.
holpriger Kampf
mit dem Beitrag hier versuchte ich dem Phänomen meiner eigenen Ablehnung gegenüber dominaten auf den Grund zu gehen, denn ich stolpere tatsächlich immer wieder über diesem Typus Mensch - Zicken gehe ich prinziell aus den Weg.
Bei dem Typus Mensch ist ihr dominates Verhaltes vorherrschend - wogegen ich ja im Prinzip nichts habe - doch hinter dem Bestreben der Kollegin steht keine geistige Intelligenz, sondern eher ein holpriger Kampf um die kontrollierende Führung in Prozessen des täglichen Leben.
Geistige Führungsqualitäten dagegen sehe ich als briliant an und findet bei mir auch anerkennende Akzeptanz.
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag
Gruß LaWe