Das Buch - mit Gänsehaut
Stell dir vor irgendwo gibt es einen Planeten
auf dem intelligente Wesen leben
sie sehen vielleicht genauso aus wie wir
und auf diesem Planeten gibt es Bibliotheken voll mit Büchern
geschrieben von Dichtern Philosophen und Wissenschaftlern
und vielleicht wenn auf der welt der Hass und die Gier so groß werden daß nichts
aber auch nichts mehr sie retten kann
dann vielleicht gibt es dort auch ein Buch das heißt der Untergang der erde
es wird über uns berichten über unser Leben über unsern Tod
und über feuer das so groß war daß keine Tränen es mehr löschen konnten
bis hin zur letzten Sekunde als die Erde aufhörte zu existieren
und aus Zehnmilliarden Augen ein trauerregen rann
und ein Tränenmeer das überlief
und den letzten Damm der Hoffnung zerbrach
ein schwebendes grab im All auf dem keine Blume wächst
die Kontinente geschmolzen die Meere verbrannt – ein schwarzer Stein
und welch bittere Ironie nicht eine einzige Waffe wird den toten Planeten mehr bedrohen
und aus Zehnmilliarden Augen ein trauerregen rann
und ein Tränenmeer das überlief
und den letzten Damm der Hoffnung zerbrach
und wer da will daß die Erde nie mehr weint
wer sich mit uns gegen Strahlentod vereint
der sorgt dafür daß dieses Buch niemals erscheint
denn die Zehnmilliarden Augen wollen die Erde leben sehn
sie soll Heimat ohne ängste sein für die Liebe und Geborgenheit
Lange-Weile - 9. Mär, 16:30
haltbar
"Alt wie ein Baum" ist wohl auch das bekannteste von den Puhdys und hat auch heute noch etwas kraftvolles, wenn man es hört. Zu DDR Zeiten wurden viele Themen musikalisch lyrisch wieder gegeben. Das macht die Texte haltbar über mehrere Generationen hinweg, während die diekte Wiedergabe, wie es heut gemacht häufig gemacht wird, sind schnell aufbraucht.
"Das Buch" von den Phudys hatte ich auch nicht mehr auf dem Sender. Ich fand diesen Clip heut zufällig und war erstaunt, wie man damals schon dachte...also, dass der Mensch auf Erden dich den Ast, auf den er sitzt, absägt. Daran hat sidh noch nicht viel geändert.
Klar..heute gibt es Massen von Musikichtungen und das macht den Künstler das Leben sicher schwerer, von der Masse überhaupt wahrgenommen zu werden. Und auch die geputschten und gecasteten halten sich nur kurz - alles auf´s schnelle Geld ausgerichtet. Anders sieht es bei der jungen Band "Tokio Hotel" aus, die haben sich aus den Übungskeller auf die große internationale Showbühne selbst katapultiert.
Ich wünsche dir noch ein schönes WE
LG LaWe