Wieder frei für den Neuanfang
Zwei Jahre war ich nicht mehr an dem Ort. Als ich das letzt mal noch dort stand, fühlte ich mich von einer Sekunde zur anderen bis ins Mark erschüttert. Es sah kein zurück mehr für mich. Nur noch aushalten - die letzten Stunden - die letzten Minuten. Der Boden unter meinen Füßen war damals so erschüttert, das ich nie wieder ein Bein darauf aufsetzten wollte.
Damals brach für mich schmerzvoll eine Welt zusammen, von der ich bis heut noch nicht weiß, ob es nur meine Welt war, die einstürzte.
Die letzten Stunden wurden zum Marathon, denn die Stresshormone hatten meinen Körper und Geist in der Zeit überflutet. Um sie wieder los zu werden, brauchte ich mehr als 12 Monate. Später dann, künstlich, ja künstlich hätte ich die Enttäuschung noch wütend in die Luft halten können, die Wut, die mich damals so sehr in ihre Zange nahm.
Doch dann tat ich etwas für mich. Ich riß mir die Wut aus dem Bauch, die sich nur noch in ihrem Widerhall halten konnte. Ans Tageslicht gezerrt, zappelte sie noch ganz schwach bis sie ganz verrauchte, wie ein Feuer im Wind erlosch.
Gestern kehrte ich wieder zurück . Der Ort hatte seinen Schrecken für mich verloren. Das Licht ist wieder hell, der Boden fest unter meinen ebenso festen Schritten. Nur meine Kondition hat nachgelassen, doch ich stehe wieder fest auf der Matte neben oder vor mir mein Trainer und wie damals war ich ihm zu zappelig, zu fest, zu ruckig oder auch mal zu sehr ein Durchreißer.
Doch die Arbeit auf der Matte macht Spaß und das Training mit dem Trainingspartner ein spaßiges Erlebnis.....wie konnte ich nur solange ohne sie auskommen...
LaWe
Damals brach für mich schmerzvoll eine Welt zusammen, von der ich bis heut noch nicht weiß, ob es nur meine Welt war, die einstürzte.
Die letzten Stunden wurden zum Marathon, denn die Stresshormone hatten meinen Körper und Geist in der Zeit überflutet. Um sie wieder los zu werden, brauchte ich mehr als 12 Monate. Später dann, künstlich, ja künstlich hätte ich die Enttäuschung noch wütend in die Luft halten können, die Wut, die mich damals so sehr in ihre Zange nahm.
Doch dann tat ich etwas für mich. Ich riß mir die Wut aus dem Bauch, die sich nur noch in ihrem Widerhall halten konnte. Ans Tageslicht gezerrt, zappelte sie noch ganz schwach bis sie ganz verrauchte, wie ein Feuer im Wind erlosch.
Gestern kehrte ich wieder zurück . Der Ort hatte seinen Schrecken für mich verloren. Das Licht ist wieder hell, der Boden fest unter meinen ebenso festen Schritten. Nur meine Kondition hat nachgelassen, doch ich stehe wieder fest auf der Matte neben oder vor mir mein Trainer und wie damals war ich ihm zu zappelig, zu fest, zu ruckig oder auch mal zu sehr ein Durchreißer.
Doch die Arbeit auf der Matte macht Spaß und das Training mit dem Trainingspartner ein spaßiges Erlebnis.....wie konnte ich nur solange ohne sie auskommen...
LaWe
Lange-Weile - 29. Nov, 23:23
Trackback URL:
https://langeweile.twoday.net/stories/3003295/modTrackback