WechselRahmen
Die von mir empfundene Leere ist ein Gefühl von Loslösung zu allen Verbindungen, die zu meinen in der Vergangenheit vertrauten Emotionen führten. Damals gaben sie mir ein Gefühl von ausgefüllt sein.
Stets beschäftigten mich aufwühlte Emotionen, bzw. sie beschäftigten sich mit mir und setzten einen inneren Zusetzungsprozess in Gang und sie hatten mitunter für mich sogar einen Unterhaltungsfaktor. Sie begleiteten mich durch viele Jahre und änderten sich nie. Nur ab und zu wurden die Namen der Personen ausgetauscht, die grade im Mittelpunkt meines Interesses standen. Sie alle hatten etwas gemeinsam – sie hatten etwas, was ich nicht hatte.
Glaubte ich in Ihrem Schein mein Sein zu finden?
Die auswechselbaren Personen standen stets im selben Rahmen - ihre Anziehungskraft auf mich - die mich, aus welchem Grund auch immer, unausweichlich in ihren Bann zog. Darin klebte ich wie eine Fliege am Fliegenfänger scheinbar unlösbar fest. Ihre auf mich gerichtete Aufmerksamkeit wurde zum Gradmesser meines Selbstwertes, dass ich unter eine fiktive hochgestellte Meßlatte stellte. Die Aufmerksamkeit gab mir die Nahrung, die ich zum Leben einer neuen erwachten Facette in mir brauchte. Doch kurz bevor ich zu einer Kopie werden konnte, gelang mir die Flucht mit einem beherzten Schnitt vom Fliegenfänger.
Bis heut weiß ich nicht, wie es damals mit der Anziehung funktionierte. Warum ich so stark in den Bann einiger Personen geriet und warum ich mich dann ruckartig aus ihm wieder lösen konnte.
Heut beschäftigen mich Emotionen dieser Art nicht mehr und sehe ich einen Bannkreis auf mich zudriften, dann verändere ich sofort meine Koordinaten, die eine „Kollision“ vorbeugen.
LaWe
Stets beschäftigten mich aufwühlte Emotionen, bzw. sie beschäftigten sich mit mir und setzten einen inneren Zusetzungsprozess in Gang und sie hatten mitunter für mich sogar einen Unterhaltungsfaktor. Sie begleiteten mich durch viele Jahre und änderten sich nie. Nur ab und zu wurden die Namen der Personen ausgetauscht, die grade im Mittelpunkt meines Interesses standen. Sie alle hatten etwas gemeinsam – sie hatten etwas, was ich nicht hatte.
Glaubte ich in Ihrem Schein mein Sein zu finden?

Bis heut weiß ich nicht, wie es damals mit der Anziehung funktionierte. Warum ich so stark in den Bann einiger Personen geriet und warum ich mich dann ruckartig aus ihm wieder lösen konnte.
Heut beschäftigen mich Emotionen dieser Art nicht mehr und sehe ich einen Bannkreis auf mich zudriften, dann verändere ich sofort meine Koordinaten, die eine „Kollision“ vorbeugen.
LaWe
Lange-Weile - 25. Jul, 13:08
doch nur von anderen solls auch nicht kommen. is auch gut, wenns von innen rausstrahlt.
was ich mich frage ist, welche personen zieht man an? welche, die gleich sind? welche, die das haben, was uns fehlt, und sie es ausgleichen? wie passen seelen zusammen oder wie machen wir uns glauben, dass wir zusammenpassen?...
ich mag das nicht, diese ganzen fragen in meinem kopf. will sie weghaben, nimmst du sie?
einfach leben ist manchmal einfacher. aber nur manchmal.
lg jo
ps: was is so schlecht an einer kollision? oder kann nicht eine langsame annäherung mit sanfter landung vorgezogen werden?
Austauschmöglichenkeiten
die Fragen stellte ich mir erst hinterher. Später und aus der Sicht einer Beobachterin meiner Selbst.
Ich glaube, damals zog mich an, was ich nicht hatte oder nicht zu haben glaubte. Deshalb fühlte ich mich nur Ganz, wenn ich in der Nähe der Person meines Interesses war. Das wart eine Beziehung die einen Fan mit seinem Idol dastellt. Nur ein Idol kann in einem das Gefühl in erzeugen, dass in ihm so eine Art Rausch auslöst.
Wahrscheinlich strahlten sie auf mich wie eine 200 Watt Lampe und so stand in in ihrem Licht.
Erst später erkannte ich, dass ich die Personen auf meine Weise idealisierte und das gefiel meinen Idolen. Sie ließen sich auf diese Weise von meiner "Sonne" bescheinen, die ich ihnen mit meinem himmlichen Blick zukommen lies.
Also war die Anziehungen zwischen uns ein gewissen Glanz, der sich dann später aufbrauchte.
Eine erneute Kollison gehe ich aus dem Weg, wenn isich in mir ein Gefühl von Idealisierung regt.
Menschen passen sich auf die unterschiedlichste Weise zusammen und in den seltenden Fällen ist die Liebe das Bindeglied zwischen Ihnen. Es können die selben Schwächen sein - gegen seitiges Verständnis - oder es können Defizite sein - gegenseitiges Geben um Kindheitsdefizite auszugleichen - es können auch Gewohnheiten sein - gewohntes aus der Kindheit wird vom Partner bedient - mn fühlt sich eben seelenverwandt.
Gruß LaWe