Kinder, wie die Zeit vergeht…
Hat man die Zeit noch vor sich, scheint sie für die Ewigkeit gemacht.
Hat man sie hinter sich, dann fühlt sie sich wie wenige Tage an. nur hier und da ein paar Erinnerungen an gute aber auch schwierigen Zeiten, das ist das, was bleibt.
Und die schwierigen Zeiten überwogen in den ersten Monaten der Kleinen, die von ihren Eltern anfangs nur Minipüppi genannt wurde. Die Kleine kam viel zu früh auf die Welt und konnte mit Hilfe der Medizin und der großen Liebe ihrer Eltern aufgepäppelt werden, bis auch sie ihren Weg ins Leben fand. Alles in allem hat sie große Glück gehabt, denn sie ist so gut wie unbeschadet durch die schwierigen Jahre gekommen. Nun steht sie auch am Start, wie alle ihre Altersgenossen und besucht schon seid einer Woche die Schule.
Man stelle sich vor..so ein klitze kleines Wesen, nicht größer als der Handteller ihres Vaters, stand bei ihrem Start in Leben um viele Meter hinter den Altersgleichen um am Einschulungstag mit ihnen gleich ziehen. Was für eine Leistung für so ein kleines Menschenwesen und ihren Eltern, die sie führsorglich auf diesem Weg begleiteten und dies auch in Zukunft noch tun werden.
Vor einer Woche war es dann soweit. Der Vater hielt die selbst gebastelte Schultüte für seine Minipüppi bereit. Und mit ihm warten die Mutti, die Geschwister, die Großeltern und Verwandten auf das grade eingeschulte Mädchen. Sie hat es geschafft und wird nun ihre nächsten Schritte ins Leben gehen, die ihr die Bildung gibt, die sie dazu befähigt, ihr Leben in Zukunft als Erwachsene allein zu meistern.
Aber bis dahin ist es noch eine Ewigkeit..10 oder 13 Jahre..diese Zeitspanne liegt aus meiner heutigen Sicht im nächsten Jahrhundert
LaWe
Märchenhaft
wahrscheinlich mochtest du damals nicht im Mittelpunkt stehen oder dir war damals schon deutlich klar, dass schon mit der Schule der Ernst des Lebens beginnt. ;-)
Erstaunlicher weise erinnere ich mich nur noch an meine erste Unterrichtsstunde in der Schule. Wir bekamen alle unsere Plätze zugewiesen. Weil ich die Kleinste war, wurde ich nach vorn gesetzt. Die Eltern standen in der Tür oder an der Wand und durften so dabei sein.
Im Auge hatte ich meine erste Lehrerin, die auf Grund ihres Aussehens mir sofort Vertrauen gab. Sie hatte langes lockiges dunkles Haar und so sah ich sie damals als eine Märchenfigur.
Dann bricht meine Erinnerung auch schon wieder ab und an den Rest des Tages oder der Wochen danach, hab ich keine Erinnerung mehr.
ich war damals auch der kleinste neben einem mädchen. ich war allerdings auch der jüngste.