Philosophischer Gedankensplitter
Vielleicht hat das schon jeder einmal erlebt. Es gibt Worte bzw. Sätze, die man lies oder hört. die springen einem nicht nur ins Auge oder bohren sich als Ohrwurm ins Gehirn, nein die sinken in die Tiefe der eigenen Seele und ziehen dort ihre Bahnen wir ein kleiner Trabant um die Erde.
Die Seele greift eine Information auf, die sich im Laufe den Lebens immer wieder zu finden sucht. Mal glaubt man, ganz eng mit ihr verbunden zu sein und ein anderes mal, schein sie in unerreichbarer Ferne. Zumindest geht es mir so..solange ich denken kann, versuche ich raus zu finden, wer ich bin und warum ich überhaupt auf dieser Welt bin. Nach so vielen Jahren der Suche hab ich im Groben schon ein Bild von mir, aber ob dieses komplett oder nur oberflächlich ist, das werde ich wohl erst am Ende meines Lebens erkennen.
Ein Aphorismus aus der vedischen Literatur wanderte gestern Abend beim Lesen gleich ganz tief unter meine Haut und suchte gleich nach Eckpunkten zu meinem eigenen Leben:
“Du bist wie deine tiefen, drängenden Wünsche.
Wie deine Wünsche, so dein Wille.
Wie dein Wille, so deine Tat, und
wie deine Tat, so ist dein Schicksal”
Heißt das, so wie ich bin, so wird mein Wille sein und der daraus resultierende Wille zeigt sich in meinen Taten und diese beeinflussen mein Schicksal ?
Oder..
Wenn ich über mein Schicksal nachdenke, stehe ich wieder am Anfang meiner Selbstfindung “Wer bin ich? “
LaWe
aus unseren Gedanken werden Worte
aus den Worten werden Begriffe
aus den Begriffen werden Dinge.
Im Grunde wird aus jedem unserer Gedanken ein Ding in unserem Leben.
Ergo leiten unsere ursprünglichen Gedanken uns auf den Weg, den wir gehen...
noch tiefer
genau...."Der Gedanke, ist die Saat der Tat" so sagt man auch.
In diesem Aphorismus geht es, so denke ich, noch etwas weiter. Es geht um die Wünsche....die diese Gedanken produzieren. Und dieser Wunsch ist wiederum an etwas geknüpft, was uns vielleicht sogar vorborgen bleibt. In der Vedischen Lehre (Indische Philosophie) geht man davon uas, das jedes Induviduum mit ganz speziellen Wünschen und Erinnerungen auf die Welt kommt. Also es ist lt. dieser Lehre schon eine Basis im Keim des Lebens verhanden.
Junge Menschen kennen es (ich damals auch) das Gefühl, etwas ähnliches schon mal gesehen oder erlebt zu haben - das Deja.vu. Jedoch kann man mehr an Zeit, in der das scheinbar schon mal erlebte passierte, nicht mehr bestimmen.
LG LaWe
Wörtlich übersetzt aus dem Französischen heißt es ja sogar "schon gesehen".
Ich könnte mich zwar nicht daran erinnern,
als Kind ein Déjà-vu gehabt zu haben,
wohl aber als erwachsene Frau.
Auf einer Reise nach Frankreich erlebte ich
auf der Île de la Cité in Paris ganz eigenartige Dinge.
Komischer Weise NUR auf der Île de la Cité und nirgends sonst wo
in Paris oder auch außerhalb der Stadt.
Ob bei diesem sonderbaren Erlebnis damals nur
"der Wunsch der Vater des Gedanken" war,
oder ob es etwas war,
was schon lange Zeit in mir ruhte,
wage ich nicht zu sagen.
Jedenfalls war es ziemlich entrisch
(österr. für: unheimlich,gruselig,geheimnisvoll,fremd) für mich...