Samstag, 1. September 2007

Auf dem EsoTrip

Sie strahlen positive Energie von Ihrem vierten Chakra aus!
Dieses Chakra befindet sich direkt in Ihrer Brust in der Nähe des Herzens. Das vierte Chakra steht für hohe emotionale Ebenen, wie Liebe, Zärtlichkeit und Mitgefühl. In Ihrem Fall kann die positive Energie frei fließen, weil Ihr Chakra nicht blockiert ist. Eine positive Energie des vierten Chakras bedeutet, dass Sie - in Verbindung mit diesem Energiezentrum - den zentralen Herausforderungen des Lebens gegenüber eine höhere Weisheit entwickelt haben. Geht es um Gefühle, dann zeigen Sie eine Reife, die es Ihnen erlaubt, besonders einfühlsam mit anderen Menschen umgehen. Ob es sich nun um Fremde oder um Freunde handelt, Ihr viertes Chakra sendet ein Mitgefühl aus, das Ihren Mitmenschen gut tut.

Das brachte ein eben gemachter Chakrentest zu Tage.

Inspiriert von der Esoterikmesse in Rostock lies ich mir heut von einem Onlinetest in meine Charkren und mein Herz schauen.

Bildquelle = www.img.enyana.com

Eine Hellseherin machte das günstige Angebot, sich für 10 € einen kleinen Blick in die Zukunft zu werfen..



Bei all den Angeboten der Aussteller stelle ich mir die Frage, ob ich wirklich in meine Zukunft schauen lassen wollte. Ich lies es.

An einem anderen Stand von AURALIA hätte ich meine Aura betrachten lassen können



und wieder ein anderer Stand bot Durftstoffe für die Chakren an



Es war egal, an welcher der Ecke der Messehalle ich war, die Trommel der Schamanin verfolgte mich bis in jede Ecke



Die Messe war gut besucht und vielen holten sich Rat bei den Männern und Frauen, die einen anderen als den medizinischen Weg zur Gesundung gehen.

LaWe

Freitag, 31. August 2007

Kleiner Mann ganz groß

Der Brief muß heut noch raus, deshalb reihe ich mich in die Warteschlange der wartenden Postkunden ein und nutze die Zeit für meine Gedankengänge.

"Irgendwie macht hier alles einen trostlosen Eindruck. Die Luft (Lust) scheint bei den Postkunden wie bei den Angestellten irgenwie raus zu sein. Die Betriebsamkeit der vergangenen Jahre ist dahin, abgelöst von Telefon und Internet und erhöhten Beförderungsgebühren".

Doch einige Päckchen und Briefe müssen zum Glück der Post doch noch den alten Postweg nehmen, auch mein Brief. Geduldig warte ich weiter, bis ich dran bin.

Die große Uhr über den Köpfen der Angestellten verführt mich zu einer kleinen Abrechnung mit alten Zeiten. Vier Kunden wurden in dieser Zeit von zwei Mitarbeitern in 5 Minuten abgefertigt. Das macht pro Kunde etwas mehr als 2 Minuten und das bei der computergesteuerten technischen Ausstattung der Schalter. Damals, als es noch Briefmarken gab, ging alles RatzFatz. Heut müssen die Mitarbeiter warten, bis die Technik die eingebenen Daten alle geschluckt, errechnet und verarbeitet hat. Erst dann kommt mit einem Schnurren ein kleiner weißer Zettel - ein Briefmarkenähnliches Gebilde - aus einem kleinen Kasten und das zweite Schnurren bringt den Beleg zum Vorschein.

Mit ernsten und ausdruckslosen Gesichtern arbeiten die Angestellten die Kunden ab. Niemand kann ihnen nachsagen, sie arbeiten nicht konzentriert.

Das schweigende Warten und Arbeiten wird von zügigen Schritten, die zur Tür herein kommen, je unterbrochen. Mit wichtigen Gesicht und einem großen Zettel in der Hand kommt ein Dreikäsehoch in Kundenraum. Zielgerichtet und plappernd - in Kleinkinddeutsch - geht der Kleine zum Schalter an uns Wartenden vorbei. Überrascht und erstaunt zugleich, machen wir ihm alle Platz. Wer so zügig zum Schalter geht, muß etwas wichtiges haben. Ich spitze meine Ohren. Obwohl er laut genug spricht, ich verstehe kein Wort.

Plappernd erreicht er den Schalter und legt den großen Zette der Postangestellten auf den Thresen. Das Gesicht der Kollegin hellt sich auf. "Oh, du hast mir ein Bild gemalt" sagt sie hocherfreut. "Ja" sagt der kleine Dreikäsehoch und schaut zu ihr nach oben.

Die Postanstellte läßt den Kunden, den sie grad abfertigt, erst einmal links liegen und verschwindet in einen hinteren Raum. Kurze Zeit später ist sie wieder da und überreicht dem kleinen ein Bonbon.

Der Kleine nimmt den Bonbon mit einem wichtigen Gesicht entgegen, geht mit zügigen Schritten und unverständlichen Geplapper an uns Wartenden wieder vorbei und verläßt den Raum und das Gebäude genau so plötzlich, wie er kam.......
LaWe

Mittwoch, 29. August 2007

SMS als Ersatz für Raucherinsel ?

Mein Weg zum Supermarkt führt an einem kleinen Verwaltungsgebäude vorbei. Von weitem kann ich sie schon sehen - die Raucherinsel mit den Pausenfrauen, ihrem großen Aschenbecher und der blaue Dunst um deren Köpfe. Rauchen verbindet, gibt eine Gefühl von Gemeinsamkeit. Deshalb treffen sie sich zur selben Zeit vor dem Hauptportal auf der Raucherinsel und rauchen gemeinsam bei einem Klönsnak.

Ich stehe mit geteilter Meinung den Frauen gegenüber. Einerseits kann ich sie verstehen und andererseits bin ich froh,dass ich mich nicht mehr zu ihnen gesellen muß.

Mein Leben teilt sich - meine Kinderjahre ausgeschlossen - in zwei große Inseln. Die erste Insel war meine Raucherinsel mit ihrem Dunst und ihrer Geselligkeit. Die zweite Insel ist nikotinfrei. Ich lebe seit Jahren schon auf der nikotinfreien Insel. Doch die unsichtbare Brücke zur Raucherinsel wird niemals schwinden. Zu nah dran oder nur ein Schritt auf die Brücke reicht aus und der Sog der Raucherinsel ist wieder da, denn auf beiden Inseln läßt es sich nicht gleichzeitig leben. Also bleibe ich auf einem respektablen Abstand zur unsichtbaren Brücke und halte mich auf der gegenüberliegenden Seite der nikotinfreien Insel fest.

Deshalb trifft es mich nicht, wenn ab 1.1.08 auch in der Gastronomie für immer die Aschenbecher verschwinden. Nach 10 Jahren Nikotinabstinenz hab ich gelernt, meinen Kaffee oder Wein im Restaurant auch ohne Zigarette zu genießen.

Doch nichtrauchenden Raucher haben für den blauen Dunst einen Ersatz gefunden. Das Leben hält doch immer wieder Überraschungen bereit und "wat dem einen sien Uhl ist dem anderen sien Nachtigall" sagt der Volksmund.

Wenn die Zigarettenindustrie das Nachsehen hat, so kann der Mobilfunk kann sich freuen...SmileyCentral.com

so sieht das Ergebnis nach dem Voiting aus

LaWe

Dienstag, 28. August 2007

Auf dem Weg der Besserung

"Ich bin so ein Idiot" beginnt Becker seine Rechenschaft vor sich selbst und der Welt...
und ich bin erleichtert und der Rest der Welt vielleicht auch, dass für ihn alles noch glimpflig abgelaufen ist..

Alter Schwede hast du uns erschreckt....

LaWe

In langer Unterhose und dicker Zigarre

In lange Unterhosen und mit dicker Zigarre im Mund posiert er vor einem großen Spiegel. Er sah sich als zukünftigen reichen Geschäftsmann und übt sich in der des Reichen in einem Hotelzimmer. Es ist eine ihrer ersten großen Auftritte, der den Weg zum Ruhm abzeichnet.

Es ist Robert Biberti , die Bassstimme der Comedian Harmonists. Er ist der Sohn eines Opersängers, der seine Stimme durch ungesunden Lebenswandel und Alkohol ruinierte. Robert übernimmt die Geschäfte der Comedian Harmonists,. Das Klangbild des Vokal-Ensembles wird Welt berühmt. 1935 löst sich das Ensemble auf, die jüdischen Mitglieder gingen ins Exil nach Amerika.

Was von ihnen bliebt, sind ihre Lieder, die sich bis heute als Ohrwurm "Ich bin dein kleiner Kaktus" in unseren Köpfen gehalten hat. Das Ensemble hat seit dem viele Nachahmer gefunden.

Vor dem Spiegel steht in Wahrheit nicht Robert Biberti, sondern Ben Becker, in der Rolle der Bassstimme. Diese Szene und andere Szenen in dem gleichnamigen Film mit Ben Becker sah ich die schauspielerische Leistung von Ben Becker zum ersten mal in seiner ganzen Pracht. Perfekt spielte der den rauen Mann mit dem weichen Kern. Danach lies ich kein Film aus, in der er als Schauspieler mit wirkte.

Lange Zeit war nichts mehr von ihm in den Medien zu sehen. Um so mehr erschrak ist gestern, als die Schlagzeilen von seinem Kollaps, von Alkohol und mysteriösen Besteck durch die Medien ging. Er liegt im Krankenhaus und wäre außer Lebensgefahr, so heiss es.

Ich hoffe, es wird für Ben Becker alles wieder gut und ich kann ihn bald wieder als Schauspieler genießen. Ein ungesunder Lebenswandel und Alkohol ruiniert nicht nur eine Bassstimme, sondern leider auch den ganzen Menschen. Ben Becker musste diese Lektion gestern auf schockierenden Weise lernen.
Bildquelle: www.musik-base.de
LaWe

Sonntag, 26. August 2007

Was aus Minipüppi wurde

Was ist aus der Kleinen geworden?

Vielleicht erinnert ihr euch noch das Baby, dass statt im Februar dieses Jahres schon im Oktober 2006 zur Welt kam.

Nichts auf der Welt konnte sie mehr halten und so lag sie als Minipüppi noch ein paar Wochen im Brustkasten für winzig kleine Menschlinge auf der Intensivstation.

Inzwischen hat Minipüppi sich gemausert und schaut sich die Welt an..

LaWe

Samstag, 25. August 2007

Dabei sein ist alles

Aus dem Grund fuhr im Sommer 2003 nach Berlin. Der Zug war mehr als überfüllt. Meine Reisestasche fand grade so Platz auf dem Boden des Abteil´s, in das ich mich mit den Massen schon. Ich hatte Glück und kam noch in den Wagen - in die Nähe eines Abteils und einen Fuß auf den Boden. An Platzangst oder ähnliche bedrückende Zustände war nicht zu denken

Mit gefangen - mit gehangen

Und so hing zwischen Hamburg und Berlin auf einem Bein in einem Zug, der bedrohlich überfüllt war. Umgeben von jungen Menschen, die sich schon mal in Stimmung tranken. Doch was ist Bier, Wein oder Schnaps ohne Dampf? Und so stand die Luft im Zigarettendunst der Fahrgäste, die alle das selbe Ziel hatten

Die Loveparade in Berlin.

Ich selber war auf der Durchreise, denn ich kam von Nordfriesland. Dort hatte ich einen Woche Aikido-Training absolviert und war vielleicht deshalb stark genug, die Reisetortour ohne Alk oder anderer Betäubungsmittel zu überstehen.

Vor meinen Augen - ich stand schon so zwei Stunden auf einem Bein - gingen die ersten heftigen Stimmungstrinker in die "Knie". Es war nur eine Frage der Zeit, wann die Übelkeit eintrat. Nicht nur die Fahrt war eine Tortour, der Weg zur Toilette ebenfalls. Und wer mehr getrunken hatte, als die Blase fassen konnte, hatte ein Problem, denn er mußte ich duch die Menschen- und Gepäckmassen einen Weg zur Toilette bahnen.

Mit einem Schmunzeln in den Augen sah ich den jugendlichen Treiben zu. Inzwischen war die Luft schon zum schneiden dick und die Lungen der Nichtraucher zu vorübergehenden Raucherlungen umgewandelt worden.

Ich sah mich in meiner stürmischsten Jungendzeit wieder - meine Drang nach großen Festen und Feiren. Ihr Fieber auf die große Big Party war mein Fieber.

Auch ich fieberte der großen Party entgegen, die ich bis dahin nur aus dem Fernsehen kannte. Und ich konnte es auch kaum noch erwarten, das bunte Treiben zu sehen. Was kümmerte mich die Reisetortour, was kümmerten mich die einbeinige Strapaze, ich war auf dem Weg zur Loveparade und das war ausschlaggebend.

Dann endlich war ich unter den Ravern und in meinem Element.

Die krassen Bässe der Technowagen brachten mich schnell auf Hochtouren und die Beweglichkeit der letzten Trainingstage war auf den Höhepunkt.

Ich war dabei und tanzte mich ohne Rauschemittel in Trance ....

Im Hintergrund läuft mein Fernseher und bringt die Zusammenfassung der Loveparade in Essen.

Ach..wie gern wäre ich unter den Ravern..

LaWe

Freitag, 24. August 2007

Vermögensberatung

an welcher Stelle ich wohl stehen mag ?
SmileyCentral.com
LaWe

In den Wind geschrieben

hat Tränen aus dem Haus getrieben

alles muss raus

Test
Test und das war es auch schon
Lange-Weile - 16. Aug, 14:56
vermüllt bis zum...
Als braver Bürger trenne ich den Müll sorgsam, so wie...
Lange-Weile - 20. Aug, 13:27
Nostalgische Erinnerung
Als ich Federhalter, Feder sowie das kleine Tintenfass...
Lange-Weile - 14. Aug, 14:25
Für alle Sushi Friends
Beeindruckender Film, auf jeden Fall sehenswert. Hat...
sushi-friends - 11. Apr, 14:40
Hallo Lo.
..ja ich denke, er hätte sich gefreut, auch wenn mein...
Lange-Weile - 20. Aug, 08:50

Das Neuste von

Hallo ;-)

meine Randbemerkungen

Achja...
das wusste ich gar nicht. Diese Art feinsinnigen Humor...
abendGLUECK - 5. Mai, 09:48
wie makaber ;-) Bei...
wie makaber ;-) Bei uns wurde es ähnlich, aber anders...
abendGLUECK - 4. Mai, 08:13
Gegenmittel
Hallo Bo., gestern las ich über eine amerikanische...
abendGLUECK - 25. Apr, 11:03

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