Samstag, 6. Februar 2016

Links oder rechts ?

Diese Frage stellte ich mir, als ich nach gefühlter Ewigkeit wieder mal bei meinem Arzt des Vertrauens vorstellig werden musste. Wahrscheinlich ging es mir in dem Moment so schlecht, dass mir das Bestattungsunternehmen neben der Eingangstür das erst mal ins Auge fiel. Sehr makaber, wie ich finde. Zwei Konkurrenten schwiegen sich eng zusammen. Einer kann dem anderen den “Kunden” wegschnappen. Ich kann mir gut vorstellen, dass Arzt und Bestatter sich jeden Tag erst mal kampflustig in die Augen schauen, bevor sie an ihr Tageswerk gehen.

Ich entschied mich jedoch dafür, meinen Leben eine Chance zu geben und ging in die linke Tür. Die rechte Tür müssten eh meine Angehörigen nehmen, denn das Bestattungsunternehmen würde ich nur über das Himmelstor erreichen.

Ich sollte hier jetzt vielleicht erwähnen, dass ich so selten krank bin,  dass ich schon bei Infekten schwer “leiden” kann. Aber mich triebe kein Infekt zum Arzt, sondern für mich unerklärliche Kreislaufschwankungen, die mich über das Wochenende derart belasteten, dass ich mich am Ende meines Lebens  gesehen hatte. Ob das so ist, DAS wollte ich zum Wochenbeginn doch besser von meinem Arzt des Vertrauens abklären lassen. Wie am Montag zu erwarten, war das Wartezimmer der Praxis gerammelt voll und ich stellte mich auf eine längere Wartezeit ein. Dem war aber nicht so. Ruckzuck und der “Berg” der Patienten vor mir war schnell abgearbeitet.

“Das geht ja bei ihnen, wie beim Brötchen backen” damit begrüßte ich den Allgemeinmediziner, die wie im Fließband zu arbeiten schien. “Ja, aber es wird nicht weniger” antworte auf meine Feststellung. Richtig. in der Praxis war ein stetiges Kommen und Gehen.

“Was führt sie zu mir ?” Ich  erzählte den Arzt von den  Kreislaufproblemen, die mich  am Wochenende geplagt hatten.”Ihr Blutdruck ist aber ok, wie immer”. Mein Puls, diesen prüfte er während wir sprachen, aber auch der war roger. Deshalb sollte eine Blutuntersuchung Licht ins Dunkle bringen. In meinem Fall, ein Test auf Schilddrüsenwerte.

“Alles in Ordnung bei ihnen” so die Auskunft am nächsten Tag zu den Ergebnissen des Blutbildes. Mittlerweile hatte mich ein Infekt erreicht und schon voll im Griff. Deshalb nahm ich an, die Kreislaufschwankungen seien die Vorboten.

Kreislaufschwankungen dieser Art kannte ich jedoch nur als Begleiterscheinung, wenn ich nach einer wilden Party am nächsten Tag mit einem schweren Kater zu kämpfen hatte und wenn mein Blut zu wenig Eisen enthielt.

Ich begab mich auf Spurensuche nach der Ursache, die mich spontan von einem gefühlten gesunden Zustand in einen extrem schlechten Zustand versetzt hatten. Es fand sich ein großes Saatkorn in meinem Kopf, dass darauf wartete, aufzugehen. Ich sage nur “Arsen und Spitzenhäubchen” und jeder weiß, welches Gift gemeint ist, ja Arsen. Meine Lauschlappen stellten sich vor ein paar Wochen auf, als über eine Dokumentation im TV erfuhr, dass die meisten Reisarten auf dem Markt mit Arsen belastet sind.

Ich hatte in den letzten Wochen und Tagen sehr viel Reis  gegessen. Sollte der Reis bei mir alles durcheinander gebracht haben? Ich reagiere immer sehr empfindlich auf Schad- oder ungesunder Zusatzstoffe in Lebensmitteln. Und je mehr ich diese Lebensmittel von meinem Speiseplan verbanne, je intensiver reagiere ich, falls ich doch wieder Fremdstoffe mit der Nahrung aufnehme.

Ob nun tatsächlich erhöhter Arsen – in fast allen Reissorten lässt sich Arsen nachweisen - im Reis war oder nicht, das weiß ich nicht. Sicher ist, dass die verzehrte Sorten meinen Minralstoff und Spurenelemetehaushalt erheblich durcheinander oder zum kippen brachte, weil nahezu alle Depos leer waren an Mineralstoffen und Spurenelemente leer waren.  Zur Zeit nehme ich zusätzlich Eisentabletten und siehe da, der Kreislauf fühlt sich wieder besser an.

Das heißt für mich:

 “Augen auf und hinschauen, was ich meinem Körper anbiete. Nicht alles möchte ich meinem  Körper antun”

La We

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