Kaputt gelacht
“Herrlich, wie sie sich amüsieren und andere mit einbeziehen”
Mein Spruch aus dem Glückskeks für 2013. Den gönnte ich mir zum Jahreswechsel statt Sekt. Nun hatte ich es schwarz auf weiß, weiß nun genau, was ich zu tun hatte und gestern zog ich es durch
Die erste Yogagruppe im Jahr 2013 stand vollzählig schon in den Startlöchern, als ich eintraf. Sie hatten nur nach einer Woche Pause wieder das Bedürfnis, gemeinsam Yoga zu machen und was ebenfalls für alle ganz weit vor steht ist der Austausch unter einander. Eine von den Teilnehmern brachte sogar Sekt mit. Ich hatte für alle auch einen Glückskeks dabei und eine Überraschung für die bevorstehende Stunde – Lachyoga.
Ich war mir nicht sicher, ob sich alle darauf einlassen würden. Meinen Vorschlag nahmen sie mit Begeisterung auf.
Aber sie taten es. Wenig später ging das lachende Getöse los. Erst mal war es für alle ungewohnt, grundlos zu lachen, aber mit mir als Vorturner kam schnell Stimmung auf. Alle ließen sich mit Begeisterung mitreißen und der Spaß war garantiert. 20 Minuten lautes herzhaftes lachen strapazierte unsere Lachmuskeln, das sich fast wie körperliche Arbeit anfühlte. Die auf den Bild dargestellte Übung nennt sich das Fehlerlachen. Dabei legt der Übende bei Hände auf den Kopf und weißt mit der rechten auf “Meeeeeine Fehler” und mir der linken Hand auf “Deeeiiine Fehler hin, und weiter geht es mit “Ich lerne aus meinen Fehlern” und “ich lerne aus deinem Fehlern” das anschließende laute Lachen relativiert alle Fehler.
Diese Übung hinterließ den stärksten Eindruck, denn sie wurde nach der Stunde mehrfach wiederholt, das gedehnte “meeeeeeine” und “deeeeeeine” fand den größten Anklang.
Gut gelaunt verließ die Gruppe nach der Stunde den Raum. Und ich nahm mir fest vor einige Übungen aus dem Lachyoga immer mal wieder einzubauen.
LaWe