fleißige Maler
Der einsame Maler arbeitet schon Tagen an diesem alten Gebäude, dass schon seid Jahrzehnten grau und grau aussah.
Das war eine ehemalige Kaufhalle – so nannten die DDR-ler den heutigen Supermarkt – und wird heut von einem Möbel-Restposten-Unternehmen und einer kleinen Kneipe genutzt. Auf den Weg zur Straßenbahn ist das ehemalige graue Gebäude wieder zu einem kleine Lichtblick geworden und das macht nicht nur die gelbe Farbe des neuen Anstrichs.
Doch zieht so eine schöne glatte Fläche auch gleich die “Schmierfinken” an und noch wenigen Stunden hinterließen sie auch schon ihre Markenzeichen, die alles andere als Kultur der Zeit darstellen. Sie sind für mich eher ein Zeichen von sinnlosem Zeitvertreib.
Die Schmierfinken arbeiten nur im Dunkeln und hinterlassen keine Kunstwerke, wie z.b. an dieser Sporthalle, die für die Sprayer frei gegeben wurde.
Wettbewerb
was das künstlersiche bei mir betrifft, käme ich über die Parameter für deinen Schmierfink auch nicht hinaus, doch mein Krikelkraklel landet bestenfalls auf einem Blatt Papier oder im Strandsand, frisch gestrichene Wände wären zumindest für mein keine Grundlage.
Absurt fand ich, als ich das Bild machte, die Tätigkeit des Malers, der seine Arbeit noch nicht mal beenden konnte, ohne das nach ihm die Schierfinken über sein Werk herfielen.
Ich wünsch dir noch ein schönes Wochenende
Gruß LaWe
Der Maler wird hoffentlich trotz der Schmierereien anständig bezahlt.
verwundert
So ganz kann ich nicht nachvollziehen, was das Schmieren an den Wänden den jungen Menschen überhaupt gibt
ja..diese Art Abenteuerlust, die du beschreibst, hat ja schon Schlagzeilen gemacht. Wenn ich an das Würgespiel denke, dann frag ich mich, wo die Defizite in Leben eines Jugendlichen liegen. Da gegen sind die Schmierereien an den frisch gemalten Wänden eher Kinderstreiche.
Gruß LaWe