Vom Schuldenberg zur Münzstraße

Als



gehen unsere gegenwärtigen Wirtschaftsexperten sicher nicht in die Analen der Geschichte ein.

Außer Kontrolle geraten sind nicht nur Manager, sondern ihnen sind selbst die Finanzen aus der Kontrolle geraten.

Heut früh hörte ich in den Nachrichten, das die Staatsschuldenuhr auf die Finanzkrise umgestellt wurde und es wird von Schuldensummen im Billionenbereich gesprochen.

Mein Sohn sagt:"Mutti, ich weiß gar nicht, wie man Billionen in Zahlen schreibt.

Ich versuche es jetzt mal

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10.000
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1.000.000
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100.000.000
1.000.000.000
10.000.000.000
100.000.000.000
1.000.000.000.000


Das ist sie - die 1. Billionen.

Mit solchen Zahlen hab ich im Schulunterricht nur in Astronomie operiert und daher nennt man sie nicht zu unrecht astronomische Zahlen, d.h. der Staat verschuldet bis in den astronomischen Bereich hinein oder mit anderen Worten gesprochen, der Schuldenberg - im Zahlenaufbau gut erkennbar - hebt ab und fällt - so pflegte mein früherer Chef immer zu sagen - uns irgendwann wieder auf den Kopf.

Oder Zitat von Dr. Karl Heinz Däke, Präsident des Bundes der Steuerzahler:
„Für 140 Milliarden Euro Neuverschuldung in nur einem Jahr wird der Steuerzahler auf Jahre hin bluten müssen. Um das Ausmaß zu verdeutlichen: In 1-Euro-Münzen gerechnet, kann man mit 140 Milliarden Euro eine Münzstraße legen, die 81 Mal um den Äquator reichen würde. Die Dimension der gegenwärtigen Verschuldungsorgie ist kaum noch zu begreifen.“

So langsam hab ich mich daran gewöhnt.

In der DDR-Zeit aufgewachsen fiel mir das Resultat der 40-jährigen Wirtschaft vor fast 20 Jahren auf den Kopf. Dann startete ich mit Elan in das neue Wirtschaftssystem hinein und nun fällt mir das Resultat nach fast 20 Jahren auch auf den Kopf. Die Schadensbegrenzung der Wirtschaft puffert ab, so gut sie kann. Doch fällt mir das Resultat dieser Schadensbegrenzung-Wirtschaftspolitik - die rasant auf die Staatsverschuldung hintreibt - nicht schon in 10 Jahren auf den Kopf?

Das bleibt abzuwarten.

Bis es soweit ist, mach ich mein Ding, wie Udo Lindenberg so schön singt.
LaWe
creature - 15. Jan, 11:33

mit solchen zahlen kann ohnehin keiner was anfangen, nicht mal die frau merkel oder wie sie alle heißen.
heute steht in den nachrichten das der ackermann gestern einen kreislaufkollaps erlitt und kurz im krankenhaus war, ob er sich an den zahlen verschluckte?
wie auch immer, die lösung wird ein neues währungssystem und ein anderes wirtschaftssystem sein, da bin ich mir ganz sicher!

Lange-Weile - 16. Jan, 12:21

Klimaschutz die Rettung?

Hallo Creature,

deine Worte in Gottes Gehörgang, denn so kann es wirklich nicht mehr weiter gehen.

Ich erinnere mich, dass man auch zu DDR-Zeiten versuchte eine Finanzkrise mit einer Währungsumstellung aus dem Weg zu gehen. Aus der DM wurde irgendwann ein MDN (Mark der deutschen Notenbank) und noch später wurde darauf M - also einfach Mark.
Daraus wurde dann wieder die harte Währung - die DM kam mit Kanzler Kohl, naja und diese wurde dann für alle auf den Euro umgestellt.

Ich denke schon, dass Ackemann sich an den Zahlen verschluckte, denn was sonst sollte seinen Kreislauf kollabieren lassen.

Schlimm ist an der Finanzkrise nur, dass der kleine Mann - der in den letzten Jahren ja schon reichlich geplünder wurde - die Suppe auslöffeln muss.

Jetzt kann uns nur die Umwelt retten, d.h. Innovationen, die in den Klimaschutz münden, dass begründet auch den Verbraucher weiter zum erneuten Konsumieren zu ermuntern.

Gruß LaWe
creature - 16. Jan, 18:34

ich sehe schwarz, oder zumindest nebellig!
das geld bekommen nun wieder die mächtigen unternehmen und banken mit der begründung das sonst das system kollabiert.
stimmt natürlich schon, aber wer wird den banken, den autofabriken ihre produkte abnehmen wenn an uns bürgern die letzten jahre gegeizt wurde, die löhne nicht angeglichen, die mieten und energiekosten weiter in die höhe gehen, hier klemmts gewaltig, bei euch schlimmer als hier bei uns, aber bei uns dauert eben alles etwas länger.
Lange-Weile - 17. Jan, 20:30

Schwarze oder rote Zahlen

Hallo Creature,

wenn das schwarze Zahlen wären, dann wäre es ja ok - ber leider schreibt der Staat, ja soagr die Banken und Unternehmen nur noch rote Zahlen.

Ich sehe auch schwarz, was die wirtschalftliche Zukunft betrifft, wenn sie so weiter geleitet und von Geldsäcken leer gepumt wird. Doch noch sind sie am Drücker und sie werden ihn so schenll nicht aus der Hand geben.

Vielleicht wird es noch einen Chrash geben müssen, bis die Menschheit begreift, dass für niemanden ein Entrinnen gibt, wenn alles kollabiert.

Gruß LaWe

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