und weiter geht´s …..

Ich hab´s soeben über mich gebracht, ich hab den Fernseher einfach so ausgemacht – mitten im Programm – und damit dem täglichen Sog der laufenden Programme widerstanden. Der Sog zieht mich nicht nur in seine zahlreichen Programme, nein ich glaube, manchmal zieht es mir auch das Gehirn aus dem Kopf und mit ihm meine Blogthemen, die mir tagsüber noch durch den Kopf schwirren.  

Aber zum Glück hab ich ab morgen Fernsehpause und das wird wieder meinem Kopf gut tun.

Ab morgen halte ich mich für 2 Tage hier auf

Nach fast 2 Jahren Pause setzte ich ab morgen meine Ausbildung zur Yogalehrerin fort, um sie nächstes Jahr um diese Zeit zum Abschluss zu bringen.

Meine Umstellung von Hartz IV aus Selbstständigkeit hatte meine ganze Konzentration verlangt und nun schaffe ich es wieder, mich auf beides zu konzentrieren. Mit dem Neueinstieg muss ich mich auf neue Mitschüler einstellen. Mal sehen, wie gut es mir gelingt.

Nach fast zwei Jahren Ausbildung ist fast jeder der Teilnehmer am rudern, denn er durchläuft während dieser Zeit einige Veränderungen an sich selbst. Damit ist nicht gemeint, dass die Inhalte des Unterrichts den Teilnehmer im Geiste umstrukturieren, sondern man findet während der Ausbildung zu sich selbst. Die sogenannten Klesás werden überwunden und damit ändert sich der Blick auf die Dinge.

Klesás kann man sich wie ein Vorhang vorstellen, den der Mensch gern vor seinen eigenen unliebsamen Eigenschaften hängt um sie vor sich und der Welt zu verschleiern. Ein spannendes und schmerzvolles Thema.


 

Hier ein paar bildliche Einrücke von der Anlage aus Ammersbeck und dem Haus am Schühberg.

LaWe

bonanzaMARGOT - 11. Okt, 15:56

viel erfolg! alles gehört zu unserem weg. es gibt keine lösung, aber es gibt ein durchatmen und eine hoffnung.

Lange-Weile - 12. Okt, 10:09

am Platz

Hallo Bo,.

zu mir sagte mal eine spirituelle Frau sinngemäß: "Wir sind auf der Welt, im heil zu werden" und den Weg dorthin muß jeder selber finden.
Am Ende meines Lebens möchte ich das Gefühl haben, dass alles am richtigen Platz ist - auch ich :-)

Gruß LaWe
bonanzaMARGOT - 12. Okt, 12:21

es ist richtig, dass wir unser glück selbst zusammen zimmern müssen. und ich schätze, dass da jeder mensch andere vorstellungen hat. manches läßt sich auch nur schwer oder gar nicht umsetzen. ich z.b. halte von besonders ehrgeizigen bemühungen nichts. es gibt genug kranken ehrgeiz in unserer welt. jeder will was werden ...
Lange-Weile - 12. Okt, 12:35

Lebenspuzzle

Hallo Bo,.

das ist richtig - jeder will was werden - will im prallen Konsumleben ohne Existenzängste sich sühlen können.

Aber ist das der Lebensinhalt, der für die Meschen an sich vorgesehen ist ? Das Leben reduziert sich für viele auf konsumieren und das macht ihn krank bzw. höhlt ihn aus, mindert sogar seine Fähigkeit zur sozialen Kompetenz.

Was ich zum Ausdruck bringen wollte ist, dass der Mensch unfertig auf die Welt kommt, er sozusagen sein Leben bi szu seinem Lebensende selbst auffüllen muss, erst dann fühlt er sich wieder heil - er sein Lebenspuzzle zusammengesetzt.

Gruß LaWe
bonanzaMARGOT - 12. Okt, 12:48

so siehst du es, lawe. ich glaube nicht mehr, dass es eine allgemeingültige zielsetzung für das leben gibt. mir wäre auch lieber, wenn die menschen weniger oberflächlich, dafür achtsamer mit der umwelt umgingen. aber es ist müßig, menschen anderer gesinnung und weltsicht überzeugen zu wollen. man muß sich mit dem mist anfreunden, wie er ist. die menschen ändern sich in ihren bestrebungen, ihrer kurzsicht und ihrer heuchelei so schnell nicht.
Lange-Weile - 14. Okt, 11:26

reduziert

Hallo Bo.,
ich sehe es auch wie du, doch meine Worte waren etwas anders gewählt. Die Menschen verlieren immer mehr Draht zum einfachen Leben. Sie lassen sich von Unzufriedenheit oder auch Gier leiten, denn die zerstörte Umwelt ist ja ein Resultat desd Konsumsdenkens.
Auch wenn bei uns alles wieder gerichtet wird, in den armen Ländern wird weiter gemacht. Und das mit Hilfe von Unternehmen, sie aus Europa sich dort niedergelassen haben. Die glabale Wirtschaft gerät immer mehr aus den Fugen, denn die Menschen im Amazonas sind z.B. darauf angewiesen, dass man ihnen das gerodete Holz des Urwaldes zum Hungerlohn abkauft.
Auf der anderen Seite machen wir als Verbraucher es diesen Unternehmen ja auch leicht und kaufen weiter diese Produkte, weil sie z.B. billig sind.
Sehr viele Menschen lassen es zu, dass wir uns zum Verbraucher reduzieren lassen, ihre Lebensziele haben sie schon lange aufgegeben.

Gruß LaWe
bonanzaMARGOT - 14. Okt, 12:43

solange sich in der welt alles ums geld dreht, wird sich an dem allen kein jota ändern.

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