dumm gefragt
Als ich meinen Samstag-Einkauf auf den Tisch legte wurde mir erst richtig bewusst, wie sehr unser Einkauf schon in Folie eingehüllt ist. In besseren Märkten kann der Kunde Obst, Gemüse, Fleisch- und Wurstwaren sowie Käse von der Theke kaufen – komischerweise sie diese Produkte teurer ohne Verpackung – aber das war es dann auch schon. Der Rest der Supermarktartikel ist mit wenigen Ausnahmen in Plastik gehüllt.
Ein Rundumblick aus meiner Wohngegend rückt gleich 4 Discounter in mein Blickfeld – Penny, Aldi, Lidle, Netto. Alles Märkte, deren Angebot auf das kleine Einkommen ausgerichtet ist.
Mein Einkauf zeigt noch keine Plastikflasche..d.h. Wasser in Plastikflasche. Discounter bieten Getränke nur in Plastikfalschen an.. Vor kurzem sah ich einen Bericht im TV, in dem der Verbraucher darüber informiert wurde, das täglich weltweit Milliarden von Plastikflaschen mit Wasser abgefüllt werden. Man stelle sich die den täglichen Berg von leeren Plastikflaschen vor. Dazu kommt, dass das Wasser von Nord nach Süd, von Österreich nach Deutschland oder Umgekehrt transportiert wird. Die Öko-Bilanz schreit dabei noch einmal zum Himmel.
Bei dem Anblick meines Einkaufes ging eine Frage durch meinen Kopf.
Hätte es in unserem Land und weltweit überhaupt Supermärkte gegeben, wenn es die Folienverpackung mit seiner riesigen Verpackungsindustrie nicht gegeben hätte?
LaWe
ich frage mich da eher - WARUM muss es Kunststoff sein ?
Man kann heutzutage ganz ohne Probleme 100% biodegradables herstellen.
Aus Kartoffel - oder Maisstärke. Die auch gut halten und reißfest sind, jedoch hinterher einfach auf den Kompost wandern und wieder zu Erde werden...
LG
LOST
Absurd
das frage ich mich auch, denn so kann es nicht weiter gehen. Ich hab´s schon im TV gesehen, dass man daran arbeitet, aber wahrscheinlich alle zu teuer für die Billigmärkte, die an sich ja weltweit ein großes Problem darstellen. Die liegt die Textilindustrie ganz weit vorn. Denn der Zusammenbruch einer Nähfirma in Bangladesch mit über 1000 Tote - das geht über mein Vorstellunsgvermögen hinaus. Deutsche Firmen, wie KIK , ließen da auch produzieren.
Wahrscheinlich gehen die Konzepte der Billiganbieter nicht mehr auf, wenn sie die Verantwortung für ihre Lieferbetriebe zu 100 % wahrnehmen würden. Ähnlich ist es in der Lebensmittelindustrie - wenn ich so an die Umverpackung von Gammelfleisch denke ? Bäääh...
Dazu kommt noch, das wir im Überfluss leben und vom Einkauf von eine Menge wieder in die Mülltönne entsorgen.
Ich denke, solche Ausmasse hätten die Lebensmitelinstrie mit seinem Handel nie annehmen können, wenn die Verpackunsgindustrie dies nicht möglich gemacht hätte.
LG LaWe