Ausbruch mit Enbrüche (5)
Doch diese Art Trennung von der Oma wollte ich meinem Sohn und mir ersparen. Eine, die sich aus einem plötzlichen Tod ergab und in Selbstvorwürfen mündet. Die Oma ist fast 70 und krank. Der Entzug vom Enkelsohn setzt ihr mental zu. Das kann aufŽs Herz gehen und dem Leben ein plötzliches Ende setzen. Ich sinne nach einer Möglichkeit, den Graben zwischen Oma und Enkelkind mit einer tragfähigen Brücke begehbar zu machen..........""
....Funkstille ist ein geeignetes Mittel, sich über einen Konflikt einen Überblick zu verschaffen. Und die Funkstille läßt Zeit für einen kurzen Rückblick..
Was gab es für Momente, an denen etwas im Kopf eine kleine Alarmglocke anschlug? Wann und warum machte es Ping Ping in Kopf. Überbewerte ich vielleicht, was im Grunde ganz harmlos ist? Das zu differenzieren ist eine Fähigkeit, die vor Irrtümern und mich vor falschen Schlüssen hütet. Kleine AlarmŽmomnet lösenbei mir nicht gleich Handlunsgbedarf aus, jedoch hinterlassen sie in meinem Gedächnis eine unüberschreibbare Spur.
Und wenn das laute Ping Pong meiner Alarmglocke im Kopf nicht zu überhören ist, dann lasse ich den Eindruck auf mich wirken und warte ab, was sich für Schlüsse daraus ergeben.
Der Konflikt bahnte sich Wochen vor der Trennung schon an. Er schmorte wie der Draht eines Netzwerkes unter einem noch festen Boden. Das Knistern war jedoch nicht mehr zu überhören. Da lud Oma Enkelkind und Mutter zu einem gemeinsamen Essen ein. Das Asthma peinigte sie auf ihrem Weg schwer. Doch ein gutes Restaurant mit guten Essen und guten Preisen sollte es sein. Wir durften bestellen, was unser Herz begehrt. Die anschließende Rechnung, sie war nicht von Pappe und hätte meinen Rahmen für Wochen gesprengt. Doch Oma legte noch eins drauf. Der Kellner bekam auch noch ein Scheinchen in die Hand gedrückt, den er mit großen Augen entgegennahm. Schnell verschwand er aus unserem Blickfeld, falls Oma sich geirrt hätte. Doch Oma hatte sich nicht geirrt. "Gutes Geld für gutes Essen und gute Bediehnung" sagte Oma, die sonst zwar nicht mit dem Geld knausert, es aber auch nicht zum Fenster raus schmeißt.
Das lies dann ohne bösen Hintergedanken meine Alarmglocke läuten - Ping Pong - scheppert es in meinem Kopf. "Was war das?" hinterfragt meine Gehirn in stillen Kämmerlein das Gesehene. Dann kommt eine Antwort ganz leise aus dem Dunkeln, wie Treibholz an ein Ufer, in meinen Kopf angeschwemmt "Das war eine Demonstration. Oma demonstriert Mutter und Sohn die Finanzkraft. Du weißt, dein Kind hat viele Wünsche und viele davon gehen über deine Verhältnisse"
Wir verlassen die Lokalität. Im Dunklen ist der holprige Weg unwegsam und schmal. Es zieht Oma an die Seite ihres Enkelkindes, ich trete zurück und gehe beiden in ihren Schatten nach. Der Enkel - Oma schon zweimal über den Kopf gewachsen - muß sich seitlich ganz tief neigen, damit Oma ihren Arm in seinen Arm hängen kann. Rührend das Bild - Oma im hilfreichen Arm ihres Enkels . Für jeden ein Augen Schmaus einer friedlichen Eintracht, länge nicht schon der Schatten eines tiefen Konflktes über uns drei.
Da meldet sich schon wieder meine Alarmglocke im Kopf. "Was will sie denn schon wieder? Kann sie heut keine Ruhe geben ?" ermahne ich mich. "Schau genau hin" sagt mein Gehirn. "Schau dir das Bild von den beiden genau an. Ich weiß, es ist wie ein Suchbild, das du oft in Rätselzeitungen findest. Doch erst wenn du es von allen Seiten betrachtest, siehst du was sich im Bild versteckt hält.
Und schaue mir das Bild mit seiner Körpersprache mit anderen Augen an und sehe statt der friedlichen Eintracht das Verborgene im Bild. Omas Arm ist der Hacken im Schlepptau meines Sohnes. Schwer zieht es im Schrittmass seiner Oma hinterher. Oma hat sich an ihr Enkelkind gehängt und läuft bei bevorstehenden Loslösung Gefahr auf der Stelle umzufallen, wenn sich in ihrer Nähe kein weiterer Halt findet.
"Das wird noch ein harter Tobak" erahnt mein Gefühl und bereitet mich schon mal auf eine schwierige Operation vor, die fast einer Trennung von siamesichen Zwillingen gleichen kann.
Und tatsächlich. Als das Enkelkind seine Oma nicht mehr besuchte, machte Oma den Eindruck auf mich, als würde sie wanken. Fast atemlos sah sie mich an und warte auf die Erlösung aus dem Entzug. In den Augen gleichzeitig schwere Vorwürfe und Bettelei im Hilfe.
Ein Psychologe half uns über viele Gespräche hinweg und brachte Klarheit in die Beziehung.
Mit der Grundaussage in Gegenwart von Oma und Enkelkind bringt er alles auf den Punkt und den damit den Freispruch für das Enkelkind aus OmaŽs emotionalem Gefängnis:
"Das Enkelkind ist nicht dafür zuständig, das es der Oma gut geht".
Endlich - ein Freispruch von höherer Stelle bringt Aufatmen und die Freiheit.
Schön für den, der aus dem emotionalen Gefängnis unbelastet in die Freiheit fliegen kann. Er breitet erst einmal seine Schwingen aus und steigt ohne Rückblick in die Wolken auf.
Schlimm für den, der das Nachsehen hat.
Doch während Oma zusieht, wie die Stäbe ihres Gefängnisgitters aus Sätzen wie " Ich will ja nur dein bestens" oder "Du weißt, ich tue alles für dich" dahin schmelzen, sinnt Oma nach einer Möglichkeit, den entflohenden Vogel wieder einzufangen und läßt die unsichtbaren Ketten im Hintergrund, wie die Luft Wurzel einer Schlinglinane, in die Nähe des Objektes ihre Begierde wachsen.........
....Funkstille ist ein geeignetes Mittel, sich über einen Konflikt einen Überblick zu verschaffen. Und die Funkstille läßt Zeit für einen kurzen Rückblick..
Was gab es für Momente, an denen etwas im Kopf eine kleine Alarmglocke anschlug? Wann und warum machte es Ping Ping in Kopf. Überbewerte ich vielleicht, was im Grunde ganz harmlos ist? Das zu differenzieren ist eine Fähigkeit, die vor Irrtümern und mich vor falschen Schlüssen hütet. Kleine AlarmŽmomnet lösenbei mir nicht gleich Handlunsgbedarf aus, jedoch hinterlassen sie in meinem Gedächnis eine unüberschreibbare Spur.
Und wenn das laute Ping Pong meiner Alarmglocke im Kopf nicht zu überhören ist, dann lasse ich den Eindruck auf mich wirken und warte ab, was sich für Schlüsse daraus ergeben.
Der Konflikt bahnte sich Wochen vor der Trennung schon an. Er schmorte wie der Draht eines Netzwerkes unter einem noch festen Boden. Das Knistern war jedoch nicht mehr zu überhören. Da lud Oma Enkelkind und Mutter zu einem gemeinsamen Essen ein. Das Asthma peinigte sie auf ihrem Weg schwer. Doch ein gutes Restaurant mit guten Essen und guten Preisen sollte es sein. Wir durften bestellen, was unser Herz begehrt. Die anschließende Rechnung, sie war nicht von Pappe und hätte meinen Rahmen für Wochen gesprengt. Doch Oma legte noch eins drauf. Der Kellner bekam auch noch ein Scheinchen in die Hand gedrückt, den er mit großen Augen entgegennahm. Schnell verschwand er aus unserem Blickfeld, falls Oma sich geirrt hätte. Doch Oma hatte sich nicht geirrt. "Gutes Geld für gutes Essen und gute Bediehnung" sagte Oma, die sonst zwar nicht mit dem Geld knausert, es aber auch nicht zum Fenster raus schmeißt.
Das lies dann ohne bösen Hintergedanken meine Alarmglocke läuten - Ping Pong - scheppert es in meinem Kopf. "Was war das?" hinterfragt meine Gehirn in stillen Kämmerlein das Gesehene. Dann kommt eine Antwort ganz leise aus dem Dunkeln, wie Treibholz an ein Ufer, in meinen Kopf angeschwemmt "Das war eine Demonstration. Oma demonstriert Mutter und Sohn die Finanzkraft. Du weißt, dein Kind hat viele Wünsche und viele davon gehen über deine Verhältnisse"
Wir verlassen die Lokalität. Im Dunklen ist der holprige Weg unwegsam und schmal. Es zieht Oma an die Seite ihres Enkelkindes, ich trete zurück und gehe beiden in ihren Schatten nach. Der Enkel - Oma schon zweimal über den Kopf gewachsen - muß sich seitlich ganz tief neigen, damit Oma ihren Arm in seinen Arm hängen kann. Rührend das Bild - Oma im hilfreichen Arm ihres Enkels . Für jeden ein Augen Schmaus einer friedlichen Eintracht, länge nicht schon der Schatten eines tiefen Konflktes über uns drei.

Und schaue mir das Bild mit seiner Körpersprache mit anderen Augen an und sehe statt der friedlichen Eintracht das Verborgene im Bild. Omas Arm ist der Hacken im Schlepptau meines Sohnes. Schwer zieht es im Schrittmass seiner Oma hinterher. Oma hat sich an ihr Enkelkind gehängt und läuft bei bevorstehenden Loslösung Gefahr auf der Stelle umzufallen, wenn sich in ihrer Nähe kein weiterer Halt findet.
"Das wird noch ein harter Tobak" erahnt mein Gefühl und bereitet mich schon mal auf eine schwierige Operation vor, die fast einer Trennung von siamesichen Zwillingen gleichen kann.
Und tatsächlich. Als das Enkelkind seine Oma nicht mehr besuchte, machte Oma den Eindruck auf mich, als würde sie wanken. Fast atemlos sah sie mich an und warte auf die Erlösung aus dem Entzug. In den Augen gleichzeitig schwere Vorwürfe und Bettelei im Hilfe.
Ein Psychologe half uns über viele Gespräche hinweg und brachte Klarheit in die Beziehung.
Mit der Grundaussage in Gegenwart von Oma und Enkelkind bringt er alles auf den Punkt und den damit den Freispruch für das Enkelkind aus OmaŽs emotionalem Gefängnis:
"Das Enkelkind ist nicht dafür zuständig, das es der Oma gut geht".
Endlich - ein Freispruch von höherer Stelle bringt Aufatmen und die Freiheit.
Schön für den, der aus dem emotionalen Gefängnis unbelastet in die Freiheit fliegen kann. Er breitet erst einmal seine Schwingen aus und steigt ohne Rückblick in die Wolken auf.
Schlimm für den, der das Nachsehen hat.
Doch während Oma zusieht, wie die Stäbe ihres Gefängnisgitters aus Sätzen wie " Ich will ja nur dein bestens" oder "Du weißt, ich tue alles für dich" dahin schmelzen, sinnt Oma nach einer Möglichkeit, den entflohenden Vogel wieder einzufangen und läßt die unsichtbaren Ketten im Hintergrund, wie die Luft Wurzel einer Schlinglinane, in die Nähe des Objektes ihre Begierde wachsen.........
LaWe
Lange-Weile - 31. Aug, 12:37
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