Nostalgische Erinnerung
Als ich Federhalter, Feder sowie das kleine Tintenfass in den Regalen des Kaufhauses sah – ich ging nur ins Haus, um mir die Langeweile zu vertreiben – erinnerten sie mich spontan an die Anfänge meiner Schulzeit. Ich wollte wissen, ob ich mit der Feder, wie auf dem Bild zu sehen ist, noch schreiben kann. Das war das Schreibzeug in den Anfängen meiner Schulzeit. Ich erinnere mich noch an das Schriftbild mit dünnen und dicken Schriftzügen und an die Kleckse, die mein Schulheft ebenfalls zierte.
Als Zweitklässler war ich damals ja nicht so geschickt und wenn die Feder zu tief ins Tintenfass getaucht wurde, fiel die überschüssige Tinte bei der ersten Berührung mit dem Papier als Tropfen auf die Seite. Nur durch geschickte Fingerfertigkeit im Gespür im Umgang mit Feder und Tinte erhielt man ein schönes Schriftbild. Wie bei meinen Versuch auf dem Bild zu sehen ist, habe ich zwar keine Kleckse produziert, aber einen gleichmäßigen Schriftzug konnte ich auch nicht erzeugen.
Der Füllhalter, wie man ihn heute kennt, kam erst später in meinen Schulalltag. An die heute üblichen Patronen war damals auch noch nicht zu denken, denn der Füllhalter musste mit Tinte “aufgezogen” werden. Also blieb auch das Tintenfass weiter Bestandteil meiner Schulmaterialien. Wenn ich vergessen hatte, meinen Füllhalter zu Hause mit Tinte zu füllen, dann musste ich mir eine Gardinenpredigt vom Lehrer anhören und in der Kopfnote “Ordnung” eine schlechte Zensur gefallen lassen und mit Bleistift weiter schrieben
Ja, was doch ein Zufallsfund wieder für Erinnerungen in einem wach ruft. Bei mir sind es zum Glück nur gute Erinnerungen, Es gibt kein Ereignis, dass mein Erinnerung eingetrübt hätte, außer, dass ich ab und zu mal in die Situation kam, wie auf dem Bild zu sehen ist.
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