auf den Kopf gestellt
„Der ganze Nektar (Soma), der von der göttlichen Schönheit herabtropft, wird ohne
Ausnahme von der Sonne (Verdauungsfeuer) verschluckt.
Aus diesem Grund ist der Körper dem Verfall unterworfen.
Es gibt aber einen göttlichen Ausweg, den Mond der Sonne darum zu bringen. Er kann nur durch die Anleitungen eines Lehrers (Guru) , und nicht durch tausende theoretische Anweisungen gelernt werden.
Für einen Menschen dessen Nabel sich oben und dessen Gaumen sich unten befindet,
steht nun die Sonne oberhalb des Mondes. (....)
Am ersten Tag bringe nur für kurze Zeit dem Kopf zum Boden und die Füße in die Luft,
um dieses Tun jeden Tag geringfügig zu verlängern. Nach sechs Monaten werden Falten
und graue Haare verschwunden sein. Wer dies täglich drei Stunden lang übt, besiegt den
Tod.“(HYP)
(Bildquelle: klick hier)
Ich liebe so alte Texte der Yogis mit ihrer Bildersprache, auch wenn sie sich selten für mich auf den ersten Blick erschließen. Und nicht selten stiege ich ohne Hilfe eines Lehrer gar nicht hinter den Sinne der alten Texte.
Für ungeübte Erwachsene muss der Kopfstand über viele Umwege geübt werden. Ein normaler Schulterstand macht das es auch. Wichtig bei allen Umkehrhaltungen ist, dass der Nabel höher als der Gaumen liegt und der Geist zur Ruhe kommt. Das geht nur, wenn man sich auf die Haltung und de Atmung während der Atmung konzentriert.