Dienstag, 21. Juli 2009

Gute und schlechte Zeiten

So ist das Leben - wie im Film - da lösen die schlechten Zeiten die guten ab und die guten Zeiten können die schlechten ablösen. So kommen die Zeiten nacheinander angerückt und man erlebt sie vielleicht die Ebbe und Flut.

Doch manchmal begleiten einem die guten wie die schlechten Zeiten Hand in Hand und im Schulterschluß.


Für Sohnemann sind jetzt die guten Zeiten wieder vorbei. Solange noch Besuch da war, wurde er auch wie in Besucher behandelt. "Was willst du essen?" oder "Soll ich dir vom Supermarkt was mitbringen?" Jeden Morgen standen frisch gebackene Brötchen auf dem Frühstücktisch und er wurde wie die Gäste liebevoll geweckt.

Jetzt sind die Besucher weg und wir gehen wieder etwas rauhbeiniger mit einander um. Mit "gegessen wird, was auf den Tisch kommt" oder "Wir müssen erst den Kühlschrak leer essen" wird jeder Extra-Wunsch abgeschmettert, bevor er überhaupt ausgesprochen wurde. "Erst wenn die Mäuse im Kühlschrank das heulen kriegen, füll ich den Kühlschrank wieder auf". Auf die Frage: "Machst du mir was zu essen?" wedel ich ihm bevorzugt folgende Antwort um die Ohren : "Du bist alt genug und kannst dir dein Essen auch mal allein machen!" Und geweckt wird wieder mit meinem Schlachtruf:"Komm endlich aus der Kiste du Schlafsack"

Zum Glück bleiben die Freunde immer die Alten und außer, dass sie ab und zu mal einen in der Krone haben, kann Sohnemann sich auf sie verlassen - sie kommen ohne Gästelaune aus und leben auch dann aus dem Vollen, auch wenn kein Gast mehr da ist. Und wer grad mal flüssig ist, sorgt für den anderen gleich mit - mit Bier versteht sich.

Heut leisten sie sich einen Strandnachmittag und den kann man ohne angemessenes Proviant nicht starten. Sohnemann und Freunde kaufen ein, was das Taschengeld so her gibt und wenig später ziehen sie wie die Olsenbande los zum Strand - alle im Entenmarsch nacheinander zogen sie unter meinen Schlafzimmerfenster vorbei. Jeder schleppt, was er schleppen kann und vorne weg geht der Jüngste und gleichzeitig der Längste - er muß sich durch jede Tür bückend bewegen- .

Der Jüngste darf das Sixerpack Bier tragen und hält es liebevoll und wie ein rohes Ei in den Händen und in Bauchhöhe - wohlbedacht darauf, mit dem wertvollen Proviant nicht ins stolpern zu kommen.

Fällt er nach hinten, dann stützen ihn die anderen beiden und fällt nach vorn, muß er sehen wie er klar kommt. Aber ich bin sicher, das Sixerpack Bier kommt wie die Jungs wohlbehalten am Strand von Markgrafenheide an.



Mann gönnt sich ja sonst nix und versäuft nicht alles ;-)

LaWe

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