Mittwoch, 4. Februar 2009

Trauerspiel mit Überwachungsattake

Nach nirgendwo )Lasse ich mir die täglichen Nachrichten einfach mal durch den Kopf gegen, dann weiß ich bald nicht mehr, wohin in Zukunft unsere Wirtschaftreise gehen wird.

Vor Jahren erzählte mir eine Schwester - sie war eine gute Beobachterin - von einem Ereignis in ihrem Unternehmen. Es war nur eine kleine Bau- und Landschaftsgarten Firma, doch sicherte sie vielen Lohn und Brot. Die Mitarbeiter kannten sich noch aus alten Zeiten, auch die Geschäftsführung.

Mit dem Aufstieg der kleinen Firma lebten die "hohen Herren" in Saus und Braus. Sie als Buchhalterin hatte einen guten Einblick in die Verschwendungssucht der Geschäftsführung. Doch wenn die Bosse sagen, so ist es, dann ist es so.

Auf eventuelle Einwände von Mitarbeitern in der mittleren Leitungsebene reagierten sie ungehalten und sogar mit "Vertreibung". Diese Mitarbeiter sahen eine große Gefahr in der leichtsinnigen Führung.

Es kam, wie es kommen musste, das Unternehmen schiffte mit Volldampf auf den Abgrund zu und meine Schwester erkannte eine Verhaltensänderung der Chefs.

Als erstes legte einer von ihnen - sie kannte ihn auch noch aus alter Zeit - fast täglich ihr eine geschönte Bilanz vor und das, um sich selber die Augen vor der bevorstehenden Misere zu verschleiern. Ihre damals 5 stelligen Gehälter blieben jedoch ungekürzt.

In der nächsten Stufe der Talfahrt - der Abgrund war schon in sichtbare Nähe gerückt - setzten sie eine Schnapsidee um. Damit starteten sie einen weiteren Versuch sich ihr eigenes Versagen zu verschleiern.

Kaum zu glauben, verdeckt krochen sie den eigenen Mitarbeitern hinterher. Sie legten sich sozusagen in die Büsche und wollten testen, ob ihre Bauarbeiter oder Landschaftsgärtner auch richtig arbeiteten. Vielleicht faulenzten sie ja auch oder bereicherten sich an dem Eigentum der Firma. Hmm..damit lies sich die Insolvenz der Firma auch nicht aufhalten und wenig später mussten alle ihre Jacke an den Nagel hängen.

Heut sah ich das erste mal eine Parallele zur damaligen Geschichte der Niedergangs eines Firma.

Lidl - die Bahn und wer weiß, was noch alles ans Tageslicht kommt, was das ausspionieren der Mitarbeiter betrifft.

Mehdorn sieht darin keine Verletzung gegen das Recht - aber er scheint gegenwärtig und zum Glück allein damit auf weiter Flur zu stehen.

Wohin wird die wirtschaftliche Reise uns in Zukunft führen?

Solange die Manager außer Kontrolle weiter machen, wie bisher, geht Otto Normalverbraucher sicher keiner rosigen Zeiten entgegen

Was ich mit mich mit diesen Gedankengang fragen will, sind wir schon in der Verkommenheit angelangt?

LaWe

In den Wind geschrieben

hat Tränen aus dem Haus getrieben

alles muss raus

Test
Test und das war es auch schon
Lange-Weile - 16. Aug, 14:56
vermüllt bis zum...
Als braver Bürger trenne ich den Müll sorgsam, so wie...
Lange-Weile - 20. Aug, 13:27
Nostalgische Erinnerung
Als ich Federhalter, Feder sowie das kleine Tintenfass...
Lange-Weile - 14. Aug, 14:25
Für alle Sushi Friends
Beeindruckender Film, auf jeden Fall sehenswert. Hat...
sushi-friends - 11. Apr, 14:40
Hallo Lo.
..ja ich denke, er hätte sich gefreut, auch wenn mein...
Lange-Weile - 20. Aug, 08:50

Das Neuste von

Hallo ;-)

meine Randbemerkungen

Achja...
das wusste ich gar nicht. Diese Art feinsinnigen Humor...
abendGLUECK - 5. Mai, 09:48
wie makaber ;-) Bei...
wie makaber ;-) Bei uns wurde es ähnlich, aber anders...
abendGLUECK - 4. Mai, 08:13
Gegenmittel
Hallo Bo., gestern las ich über eine amerikanische...
abendGLUECK - 25. Apr, 11:03

Abendstimmung

Suche

 

Wer bist du?

Online seit 7074 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 16. Aug, 14:56

Albtraum
Alter Schwede
Betrachtung
Experiment
Fragen
Glücksliste
Kurzmitteilung
Musik
Nachklang
Rätsel
Spaß Ecke
Stadtbilder
Stöckchen
Tage im Fluss
Traumzeit
Witzecke
Profil
Abmelden
Weblog abonnieren