Rauchen, fressen, saufen aus Angst ?
ANNE WILL diskutiert über den Lebenswandel der Deutschen. Wir rauchen, saufen und fressen zu viel und der Staat verbietet wo er kann, damit seine Bürger nicht an ihrer schwarzen Lunge kaputt gehen, oder sich gar zu Tode saufen und von ihren eigenen Fettbergen erdrückt werden.
Kein Rauchen in den Kneipen mehr, kein Alkoholverkauf auf den Straßen mehr und in den Schulen kostenlose Schulspeisung, damit wenigsten die Kinder in der Schulen nicht mit süßen Softdrinks eine Diabetes vorprogrammieren.
Da ist guter Rat teuer. Entwickelt sich der Staat zu einer Verbotsgesellschaft und schränkt er das Selbstbestimmungsrecht seines Bürgers ein?
Die Kneiper haben Angst vor Umsatzeinbußen, die Diskotheken wissen nicht mehr, womit sie die Jugendlichen noch in die Diskothel locken können. Und die Lebensmittelindustrie wird ihre überuckerten Produkte nicht mehr los.
Rauchen soll ja ein Nuckelersatz sein - die Fettleibigkeit ein Rettungsring; und der Alkohol ein Fluchtmittel. Wenn ich mir die Symbolik betrachte, dann sehe dahinter unbewußte Ängste, die an unseren Bürgern nagen.