Sonntag, 25. März 2007

Fragenkatalog für Neugierige

Ich glaube, Fragen dieser und anderer Art werden von einem Herren Stöckchen in die Welt gesetzt und es gibt immer wieder ein paar DUMME, die artig auf Fragen wie diese wahrheitsgemäß antworten.

1.) Lieblings-Schlafklamotte?
  • ich schlafe immer mit Leib und Seele
2.) Lieblings-Bettwäsche?
  • bevorzugt geblümt und kuschelhell
3.) Lieblings-Schlafposition?
  • am liebsten schlafe ich unten

4.) Hast Du ein "Einschlafritual"?
  • Schafe zähle ich keine - alles geht zack - zack
    Licht aus - Augen zu - und ab ins Traumland

5.) Hast Du ein Kuscheltier, Knuddelkissen o.ä.?
  • mein Körnerkisse hält sich schon jahre für das beste Kuschelkissen

6.) Was machst Du, wenn Du nicht schlafen kannst?
  • Ich überlege, was ich am nächsten Tag in meinen Blog schreibe

7.) Wie groß ist Dein Bett?
  • es reicht für Zwei

8.) Wie viele Kissen hast Du?
  • als bescheidener Mensch komm ich mit einem Kissen aus
9.) Schläfst Du alleine?
  • nie - immer mit .......
10.) Linke oder rechte Seite?
  • immer wechselhaft
11.) Wie lässt Du dich wecken?
  • mein Handy surrt 30 Minuten vor dem Aufstehen
12.) Stehst Du direkt auf oder bleibst Du liegen?
  • nach dem 3. Handysurren eise ich mich von der Matraze
13.) Dein erster Gedanke am Morgen?
  • wer bin ich - wie heiße ich - was steht heut an - wie kriege ich das Kind wach?
14.) Was machst Du um wach zu werden?
  • erst Schweinehunde nieder metzeln
    dann Yoga - dann Bürstenmassage und kaltes Wasser auf die nackte Haut
15.) Und zum Schluss hätte ich gerne noch ein Bild von deiner Schlafecke
  • Oh - interessante Frage

SmileyCentral.com

LaWe

Zwitsch - Frauen/Männer -Tausch

Damals - vor 3 Jahren - trafen sie sich zufällig. Vier Leute gehen in die Disko. Eine davon bin ich und ein Mädel, das oft meine Nähe suchte und ein mir bekanntes junges Pärchen, dass sich seit geraumer Zeit in den Haaren lag. Für alle sollte der DiskoAbend eine Abwechslung in den Alltag bringen.

Schon von der ersten Sekunde der Begegnung an knisterte es zwischen ihm und dem Mädel an meiner Seite. Sie unterhielten sich weltvergessen über alles, was sie bewegt. Selbst der DiskoLärm konnte die Unterhaltung nicht unterbrechen.

Sie, die andere Hälfte des zerstrittenen Pärchens, geriet in Panik und grummelte mir die Ohren voll. Ihrem Temperament verdankte er eine dicke Narbe am Hals, eine lebenslange Erinnerung an die temperamentvolle Frau. In meinem Augen hatte sie mit dem Schnitt auch die Beziehung beendet. In ihrer Erkenntnis war sie jedoch nicht so weit, so nahm ihr Grollen kein Ende. "Du brauchst einen Tiger und kannst den Mann nicht dafür betrafen, dass er nur ein Schmusekater ist" brüllte ich ihr im Lärm der Disko in die Ohren.

Ihr Temperament konnte nicht verhindern, dass die beiden über Nacht ein Paar wurden.

Nach einem Sommer glücklicher Liebe rief er mich an "I. kannst du uns helfen?"

Das klangt nicht gut.

Wenig später saßen sie bei mir auf der Chouch und erzählten von ihrer zerbrochnenen Liebe. Sie war enttäuscht. Nicht nur, dass er seit seinem neuem Job keine Zeit mehr für sie hatte, nein, sie fand auch eindeutige Indizien, die auf eine andere Frau hinweisen. Der Strick zog sich für ihre Beziehung in dem Moment zu, als sie in eine neue Beziehung eintrat.

Da war guter Rat teuer - und gut Zureden nutzlos.

Mit hängenden Ohren zog er wieder bei mir ab.

In der letzten Woche wieder ein Anruf "I. können wir bei dír vorbei kommen?"

Gestern sitzen sie wieder auf meiner Chouch und erzählen "Wir kommen nicht wirklich voneinander los" Er legt dabei seinen Kopf auf ihre Schulter und ihre Hand liegt auf seinem Oberschenkel.

Wir unterhalten uns über alte und neue Zeiten ihrer Beziehung, die jetzt einen ganz anderen Charakter trägt.

"Ich will dich" beteuert er in jeder Minute erneut.

Sie - sagt ja und nein und weiß nicht warum. Die alte Verletzung ist vergessen und doch reicht es für einen letzten Schritt in die alte Beziehung nicht. Die Ja´s und Nein´s versetzten seine Gefühle in eine Achterbahn, die rasant eine Strecke von Hoffnung und Hoffnungslos abfährt.

"Erst als ich dich verloren hatte, wußte ich, dass ich dich wirklich wollte" beteuert er erneut.

Wir unterhalten uns über Gefühle, die sie in die Beziehung investiert hatten. "Es kam ja nichts vor dir zurück" sie rechnet auf - er rettet sich und rechnet gegen und sagt "Nein, von dir kam nichts zurück".

Bevor kaufmännische Aufrechung der investierten Gefühle weiter in rote Zahlen abgleitet, bitte ich um Gehör.

"Gefühle lassen sich nicht aufrechnen. Jeder von euch hat auf Glück gesetzt - jedoch lagen eure "Chips" an unterschiedlicher Stelle, einer anderen Farbe, einer anderen Zahl, einer anderen Prirorität in Leben und so konnte nur einer von euch - wenn überhaupt - gewinnen.

Damit beenden wir das Gespräch über fehlinvestierte Gefühle.

"I. kann ich dich um etwas bitten?" fragt sie mich.

"Klar" antworte ich gespannt und neugierig auf ihre Bitte.

"Kannst du deine Tarot-Karten rausholen?"

Die jungen Leute fanden es schon immer spannend, was die Karten zu ihrem Leben sagten und welchen Weg sie in die Zukunft weisen.

Ich hole die Karten vor. Meine neuen Karten sehen märchenhaft aus, die Erklärungen dazu sind weniger mystisch und damit verständlicher.

Ich bin erleichtert weil ich aus der Nummer als Krisenberaterin entlassen werde und überlasse ihr den Einblick in ihr weiteres Schicksal den weisen Karten.

Schicksal?

Vor kurzem las ich in einem Buch - es gibt kein Schicksal, sondern nur eine Korrektur eines falsch gelebten Lebens.

Wir mischen die Karten und legen ihr Blatt auf. Eine simple Legeart von links nach rechts:
- was war - Vergangenheit
- was ist - Gegenwart
- was kommt - Zukunft

Ihre Karten liegen gut, weisen auf eine gradlinige Enwicklung hin. Sie ist erleichtert und zufrieden. Wir sprechen über den Inhalt der Karten, die als Inspiration und individuelle Inperpretation eine gute Grundlage bieten.

Seine Karten enthalten Tod und Teufel.

Wir besprechen auch seine Karten und der sagt: "Die passen, wie er Arsch auf dem Eimer"

Als Abschluß legen wir die Karten für ihre Beziehung. Sie halten sich die Hand und ich decke die erste Karte auf "Was war".

Als wir den Inhalt der ersten Karte - der Vergangenheit -besprechen, klinkelt es an meiner Tür. "Ich bin J. Freund. Kann ich reinkommen?"

Oh shit - ein Treffen der Rivalen in meiner Wohnung? Dafür sehe ich mich nicht mehr zuständig und ich rufe sie.

Sofort springt sie in ihre Garderobe, wirft ihm noch einen Kuss aus der Ferne zu und sich dann in die Arme des aktuellen Freundes, von dem er zu seinem Glück nichts ahnt. Ich komme nicht mehr dazu, den Rest der Karten aufzudenken und er geht im Glauben, es wäre ihre Feundin, die sie abholte, zur nächsten Straßenbahn.

"I. soll ich dir mal was sagen?"

"Ja, wenn du möchtest" antworte ich.

"Ich will nur J.- nur sie und ich habe Angst - ich bleibe sitzen" offenbart er mir und ich sehr nicht nur seine Angst, sondern auch die Torschlußpanik in seinen Augen.
Er ist 22 Jahre alt und als er zur Straßenbahn geht klingt eine alter Weise in meinem Ohr:

"Beim erstenmal, da tut's noch weh,
da glaubt man noch,
dass man es nie verwinden kann,
dann geht die Zeit, und peu à peu
gewöhnt man sich daran.“

LaWe

In den Wind geschrieben

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