Nach der Glühwein-Sause.....
Die Weihnachtsbudenbesitzer meiner Stadt schließen ihre Tore so gegen 20 Uhr. Danach verpieseln sich die letzten Schlachtenbummler des Marktes. Artig warten sie an den Haltestellen auf ihre Linie, die sie in ihre Stadtviertel bringen.
Für manchen ist die Glühweinsause hart, wirklich hart. Dann kostet es nicht nur Kraft, die Einkaufbeutel nach Haus zu schaffen, sondern auch die Beine, die im sich GlühweinRausch kaum auf den Füßen halten können.
Es ist schon 21 Uhr und ich bin erst auf den Weg nach Haus. Nur noch ein Umsteiger von eine Bahn in die andere und dann hab ich es geschafft - Feierabend. Meine Anschlußbahn fährt in 10 Minuten,ich stehe in der wartenden Masse und schau mir das Treiben der Leute um mich herum an. Von fast jeder Seite weht eine seichte Fahne von süßlichen Glühwein um meine Nase. Andere haben ihre Nasen so tief in den Becher gesteckt, das ihre Nasen ebenfalls glühen.
Zwei "schwere" Jungs halten sich an einem Pfeiler der Haltestelle fest. Ihre Gelenke scheinen aus Gummi, denn sie knicken von Zeit zur Zeit weg. Doch sie halten sich mit der Kraft ihrer schmächtigen Arme entschlossen am Pfeiler fest. Der Kleinere von den beiden ist betört von den Größeren und er himmelt ihn wie eine Wiederholungsschleife "Du bist ein richtiger Kumpel" an, während der Angehimmelte seine Einkaufstüte, die schwer nach unten zieht, fest un seiner Hand hält.
In der vorgefahrene Straßenbahn erreichen die Trunkenbolde, trotz gestörter Koordination, die Sitzplätze gleich neben der Tür. Mit der letzten Konzentration, die ihr vernebelter Geist noch aufbringen kann, lassen sie sich - alá Marlene Jaschke - auf die Sitzpläze nieder. Der Kleinere nimmt gleich wieder seinen himmlischen Gesang auf und sabbert die Einkauftüte mit seinen glasigen Augen an: "Du bist ja ein richtiger Kumpel".
Nach ein paar Haltestellen arbeiten die beiden Trunkenbolde sich schwankend von ihren Plätzen und schieben sich - gegenseitig stützend - Richtung Ausgangstür.
Die Bahn hält, die Türen öffnen sich und die frische Luft weht wie eine starke Brise den beiden um ihre glühenden Köpfe. Das kann so starke Männer, wie beiden, nicht umhaunen und tapfer treten sich auf den Bahnteig. Doch gegenseitig eingegehackt? Sieht das nicht zu weibisch aus? Sie lösen sich von einander und während der Größere die Kurve nach rechts auf den Bahnsteig nachtlos hinbekommt, fällt der Kleinere auf dem blanken Bahnsteig der Länge nach hin. So, als wäre das das normalste der Welt, er macht es sich gemütlich. Mit angezogenen Beinen schiebt er sich seine Hände sanft unter den Kopf und macht den Eindruck eines friedlich schlafenden Kindes.
Nach ein paar schwankenden Schritten merkt der andere erst, das sein zweiter Mann sich nach der harten NIederlage schon mal aufs Ohr gelegt hat.
Und jetzt beweist er sich als wahrer Kumpel. Vorsichtig stellt er seinen Einkaufbeutel auf den harten Boden ab, läuft zu seinem Saufbruder und reist ihn aus seinen Glühweinrausch, in den er sich grade sanft abgleiten lassen wollte.
Doch dann rauscht die Bahn mit mir weiter und bringt mich heim.
Die beiden - wie sie wohl den Abend beenden werden?
Vielleicht enthielt der Einkaufbeutel noch genügend Nachschub für den nächsten DauerRausch....
Für manchen ist die Glühweinsause hart, wirklich hart. Dann kostet es nicht nur Kraft, die Einkaufbeutel nach Haus zu schaffen, sondern auch die Beine, die im sich GlühweinRausch kaum auf den Füßen halten können.

Zwei "schwere" Jungs halten sich an einem Pfeiler der Haltestelle fest. Ihre Gelenke scheinen aus Gummi, denn sie knicken von Zeit zur Zeit weg. Doch sie halten sich mit der Kraft ihrer schmächtigen Arme entschlossen am Pfeiler fest. Der Kleinere von den beiden ist betört von den Größeren und er himmelt ihn wie eine Wiederholungsschleife "Du bist ein richtiger Kumpel" an, während der Angehimmelte seine Einkaufstüte, die schwer nach unten zieht, fest un seiner Hand hält.
In der vorgefahrene Straßenbahn erreichen die Trunkenbolde, trotz gestörter Koordination, die Sitzplätze gleich neben der Tür. Mit der letzten Konzentration, die ihr vernebelter Geist noch aufbringen kann, lassen sie sich - alá Marlene Jaschke - auf die Sitzpläze nieder. Der Kleinere nimmt gleich wieder seinen himmlischen Gesang auf und sabbert die Einkauftüte mit seinen glasigen Augen an: "Du bist ja ein richtiger Kumpel".
Nach ein paar Haltestellen arbeiten die beiden Trunkenbolde sich schwankend von ihren Plätzen und schieben sich - gegenseitig stützend - Richtung Ausgangstür.
Die Bahn hält, die Türen öffnen sich und die frische Luft weht wie eine starke Brise den beiden um ihre glühenden Köpfe. Das kann so starke Männer, wie beiden, nicht umhaunen und tapfer treten sich auf den Bahnteig. Doch gegenseitig eingegehackt? Sieht das nicht zu weibisch aus? Sie lösen sich von einander und während der Größere die Kurve nach rechts auf den Bahnsteig nachtlos hinbekommt, fällt der Kleinere auf dem blanken Bahnsteig der Länge nach hin. So, als wäre das das normalste der Welt, er macht es sich gemütlich. Mit angezogenen Beinen schiebt er sich seine Hände sanft unter den Kopf und macht den Eindruck eines friedlich schlafenden Kindes.
Nach ein paar schwankenden Schritten merkt der andere erst, das sein zweiter Mann sich nach der harten NIederlage schon mal aufs Ohr gelegt hat.
Und jetzt beweist er sich als wahrer Kumpel. Vorsichtig stellt er seinen Einkaufbeutel auf den harten Boden ab, läuft zu seinem Saufbruder und reist ihn aus seinen Glühweinrausch, in den er sich grade sanft abgleiten lassen wollte.
Doch dann rauscht die Bahn mit mir weiter und bringt mich heim.
Die beiden - wie sie wohl den Abend beenden werden?
Vielleicht enthielt der Einkaufbeutel noch genügend Nachschub für den nächsten DauerRausch....
Lange-Weile - 4. Dez, 23:13