Ausbruch mit Einbrüche (2)
........."Du mußt ja wissen, was du machst. Du bist die Mutter" endete fast jedes Gespräch, von dem ich glaubte :"Jetzt hat sie verstanden. Verstanden, daß ihr Enkelkind grade auf dem Weg ist, sich seine Erfahrungen zu holen, die er für das Leben braucht und dass er dabei nicht gestört werden darf. Wir sind Frauen und können in die Welt eines pubertären Jungen nicht einsehen, weil unsere Welt eine andere ist.............."
Die Grenze zwischen Oma und Enkelkind ist gezogen. Doch nicht von einem schlechten Gewissen unbelastet, einen wichtigen Angehörigen auf Distanz gebracht zu haben.
Von jetzt steckt mein Sohn wie berauscht seine Nase in den Wind, ist kaum noch zu bremsen. Seine Ohren sind von "Sturmgetöse" vollgedröhnt, er hört mich nicht mehr. Die Freiheit, die Kumpels, das Leben als Jugendlicher fordert ihn ganz. Die Nächte werden länger, die Kumpels werden mehr. Bald nisten sich alle in meine Wohnung ein. Sie spüren, die Mutter hat für die jugendliche Sturm und Drang Zeit Verständnis. Das läßt sie fast hemmungslos werden.
Mein Sohn schwimmt "Die Geister, die ich rief" nun sind sie alle da, sitzen in der Wohnung und breiten sich ausŽ. Er wird kaum Herr der Lage. "So geht es aber nicht" will ich einschränken und stoße auf eine Einsicht, die mein Sohn schon längst erreicht hat. Aber wie wird er die Geister wieder los?
Jetzt beginnt der Lernprozeß im Leben. Das ist ein Stoff, den keine Schule als Unterrichts-Fach bekommt. Ich setze Grenzen und schaue zu, wie er das Problem mit der Kumpel-schwemme in unserer Wohnung löst.
- Er verschweigt seinen Kumpels, wann die Bude wieder Sturm-frei ist.
- Er fertigt seine Kumpels vor der Tür ab
- Er stellt die Hausklingel ab
- Er läßt nur noch handverlesene Kumpels rein
- Er bespricht mit mir, wer kommen möchten und ob es mir genehm ist.
Der Lernprozeß ist abgeschlossen.
- Er hat erkannt, unsere Wohnung ist keine Wildbahn für einen unüberschaubaren Kumpel-Clan.
- Er ht verstanden, das unsere gemeinsame Wohnung ein Rückzugsort aus dem Alltagsstress für uns beide ist
Mein Sohn hat es geschafft, sich gegen die Kumeplschwemme durchzusetzen. Von nun an findet das Kumpelleben nur noch vor der Tür statt. Nur ab und an darf jemand bei uns übernachten und das nur mit meiner Genehmigung. So haben wir beide Frieden miteinander. Das ist für ihn eine bessere Basis, wenn es an die Verhandlung über Taschengeld Erhöhung ist.
Die Oma erlebt diesen Prozeß nur aus der Distanz und kann kaum noch ihren Senf dazu geben. Aber wenn ihr Enkelkind vorbei schaut, dann versucht sie ihrem Enkel-Sohn in der Kürze der Zeit mit auf den Weg zu geben, was er so für das Leben so braucht. Die Ohren ihres Enkelkindes sind überfordert und er hält gedanklich sich die Ohren zu. Doch es dringt durch, was er nicht hören will. Dann passierte es.
"Geh nur zu Mittag zu deiner Oma" sage ich ihm. "Sie hat keine Aufgabe mehr. Sie will nur für dich kochen. Du ißt und dann kannst du wieder gehen". Und er läßt sich von Mutter beschwatzen und sagt mürrisch zu. "Ich halte Oma kaum aus. Sie redet so viel, ich weiß nicht, was sie von mir will". Ich kann verstehe. Oma ist allein und wenn das Enkelkind kommt, überfordert sie ihn. Die Gesprächs-Inhalte sind immer die selbe n "Jung, du mußt dies, du mußt das. Was soll sonst aus dir werden? Und überhaupt, wie siehst du wieder aus. Total herunter gekommen. Zieh die Hose auch, ich will sie waschen und stopfen" "Aber die Hose soll so aussehen. Die Löcher sind modern" Doch Oma versteht nicht, was daran modern ist. Löcher müssen gestopft werden und basta.
Abends frage ich meinen Sohn immer "Wie war es bei Oma?" An diesem Abend höre ich mir eine erschreckende Geschichte an. Oma wollte die moderne Hose - die mit den Schlitzen und Löchern - wieder waschen und stopfen. Das Enkelkind sagt "Nein". Das kann Oma nicht akzeptieren. Die Löcher sind ihr ein Dorn im Auge. Doch der Einfluß auf ihren Emkel ist gesunken und das macht sie wütend und sie zerrt an seine Hose.
Der Enkel -16 Jahre - verteidigt zum ersten mal seine Männlichkeit gegen Oma Angriff und zieht sich zur Wohnungstür zurück, will die Wohnung fluchtartig verlassen. Das macht Oma noch wütender. "Zieh die Hose aus. Ich will sie waschen und stopfen". "Nein" widerspricht das Enkelkind und schon hat er zwei Watschen im Gesicht.
Das treibt seine Wut auf den Höhepunkt und ein Verlangen nach Revanche keimt in ihm hoch. Er kann kaum unterdrücken, was in seiner Hand juckt. Oma eine Ohrfeige geben, damit sie die Hände endlich von seiner Hose läßt. Doch das Enkelkind läßt sich nicht erweichen. Läßt sich weder die Hose ausziehen, noch zu einer Revanche hinreißen und verläßt fluchtartig die Wohnung mit klopfendem Herzen und den noch ungebändigten Verlangen, jemanden eins auf die Nase zu geben. Es dauert ein paar Stunden, bis sich das Aggressionspotential in ihm auf den Nullpegel gesunken ist .
Mir bleibt fast der Mund offen stehen, als ich von der zugespitzten Situation erfahre und sehe das erste mal eine erste Gefahr für ernsthafte Eskalation, der mein Sohn nicht gewachsen ist.
Doch wie sage ich es der Oma, die auf Wahrheiten und dem Blick auf die eigenen Ängste mit einem Asthma-Anfall reagiert.......
Die Grenze zwischen Oma und Enkelkind ist gezogen. Doch nicht von einem schlechten Gewissen unbelastet, einen wichtigen Angehörigen auf Distanz gebracht zu haben.
Von jetzt steckt mein Sohn wie berauscht seine Nase in den Wind, ist kaum noch zu bremsen. Seine Ohren sind von "Sturmgetöse" vollgedröhnt, er hört mich nicht mehr. Die Freiheit, die Kumpels, das Leben als Jugendlicher fordert ihn ganz. Die Nächte werden länger, die Kumpels werden mehr. Bald nisten sich alle in meine Wohnung ein. Sie spüren, die Mutter hat für die jugendliche Sturm und Drang Zeit Verständnis. Das läßt sie fast hemmungslos werden.
Mein Sohn schwimmt "Die Geister, die ich rief" nun sind sie alle da, sitzen in der Wohnung und breiten sich ausŽ. Er wird kaum Herr der Lage. "So geht es aber nicht" will ich einschränken und stoße auf eine Einsicht, die mein Sohn schon längst erreicht hat. Aber wie wird er die Geister wieder los?
Jetzt beginnt der Lernprozeß im Leben. Das ist ein Stoff, den keine Schule als Unterrichts-Fach bekommt. Ich setze Grenzen und schaue zu, wie er das Problem mit der Kumpel-schwemme in unserer Wohnung löst.
- Er verschweigt seinen Kumpels, wann die Bude wieder Sturm-frei ist.
- Er fertigt seine Kumpels vor der Tür ab
- Er stellt die Hausklingel ab
- Er läßt nur noch handverlesene Kumpels rein
- Er bespricht mit mir, wer kommen möchten und ob es mir genehm ist.
Der Lernprozeß ist abgeschlossen.
- Er hat erkannt, unsere Wohnung ist keine Wildbahn für einen unüberschaubaren Kumpel-Clan.
- Er ht verstanden, das unsere gemeinsame Wohnung ein Rückzugsort aus dem Alltagsstress für uns beide ist
Mein Sohn hat es geschafft, sich gegen die Kumeplschwemme durchzusetzen. Von nun an findet das Kumpelleben nur noch vor der Tür statt. Nur ab und an darf jemand bei uns übernachten und das nur mit meiner Genehmigung. So haben wir beide Frieden miteinander. Das ist für ihn eine bessere Basis, wenn es an die Verhandlung über Taschengeld Erhöhung ist.
Die Oma erlebt diesen Prozeß nur aus der Distanz und kann kaum noch ihren Senf dazu geben. Aber wenn ihr Enkelkind vorbei schaut, dann versucht sie ihrem Enkel-Sohn in der Kürze der Zeit mit auf den Weg zu geben, was er so für das Leben so braucht. Die Ohren ihres Enkelkindes sind überfordert und er hält gedanklich sich die Ohren zu. Doch es dringt durch, was er nicht hören will. Dann passierte es.
"Geh nur zu Mittag zu deiner Oma" sage ich ihm. "Sie hat keine Aufgabe mehr. Sie will nur für dich kochen. Du ißt und dann kannst du wieder gehen". Und er läßt sich von Mutter beschwatzen und sagt mürrisch zu. "Ich halte Oma kaum aus. Sie redet so viel, ich weiß nicht, was sie von mir will". Ich kann verstehe. Oma ist allein und wenn das Enkelkind kommt, überfordert sie ihn. Die Gesprächs-Inhalte sind immer die selbe n "Jung, du mußt dies, du mußt das. Was soll sonst aus dir werden? Und überhaupt, wie siehst du wieder aus. Total herunter gekommen. Zieh die Hose auch, ich will sie waschen und stopfen" "Aber die Hose soll so aussehen. Die Löcher sind modern" Doch Oma versteht nicht, was daran modern ist. Löcher müssen gestopft werden und basta.
Abends frage ich meinen Sohn immer "Wie war es bei Oma?" An diesem Abend höre ich mir eine erschreckende Geschichte an. Oma wollte die moderne Hose - die mit den Schlitzen und Löchern - wieder waschen und stopfen. Das Enkelkind sagt "Nein". Das kann Oma nicht akzeptieren. Die Löcher sind ihr ein Dorn im Auge. Doch der Einfluß auf ihren Emkel ist gesunken und das macht sie wütend und sie zerrt an seine Hose.
Der Enkel -16 Jahre - verteidigt zum ersten mal seine Männlichkeit gegen Oma Angriff und zieht sich zur Wohnungstür zurück, will die Wohnung fluchtartig verlassen. Das macht Oma noch wütender. "Zieh die Hose aus. Ich will sie waschen und stopfen". "Nein" widerspricht das Enkelkind und schon hat er zwei Watschen im Gesicht.
Das treibt seine Wut auf den Höhepunkt und ein Verlangen nach Revanche keimt in ihm hoch. Er kann kaum unterdrücken, was in seiner Hand juckt. Oma eine Ohrfeige geben, damit sie die Hände endlich von seiner Hose läßt. Doch das Enkelkind läßt sich nicht erweichen. Läßt sich weder die Hose ausziehen, noch zu einer Revanche hinreißen und verläßt fluchtartig die Wohnung mit klopfendem Herzen und den noch ungebändigten Verlangen, jemanden eins auf die Nase zu geben. Es dauert ein paar Stunden, bis sich das Aggressionspotential in ihm auf den Nullpegel gesunken ist .
Mir bleibt fast der Mund offen stehen, als ich von der zugespitzten Situation erfahre und sehe das erste mal eine erste Gefahr für ernsthafte Eskalation, der mein Sohn nicht gewachsen ist.
Doch wie sage ich es der Oma, die auf Wahrheiten und dem Blick auf die eigenen Ängste mit einem Asthma-Anfall reagiert.......
LaWe
Lange-Weile - 28. Aug, 11:50