Verschleppt
Über meine Räume hatte sich in den letzen Wochen ein zarter Staubschleier ausgebreitet. Mein Aktionsradius frequentierte viele Räume, doch sie lagen außerhalb meiner vier Wände.
Heut früh schien die Sonne gnadenlos in mein Wohnzimmer. Sie lies den Grauschleier aus Staub erbarmungslos vor meinen Augen erscheinen.
Ich wehrte ich mich, schaute gar nicht erst hin.
Mit verschlafenen Augen und meinen Morgenkaffee zog ich wieder Leine und lies mich noch einmal in meine sanften Bettfedern fallen. Dort läßt es sich so schön dösen und dämmern. Im Halbschlaf die Morgenstunden genießegönnen- als Belohnung sozusagen.
Und als ich so dösend da liege da springt mir doch unerwartet der Putzteufel in mein Genick, zerrt mich an den Ohren aus meinen Kuschelbett und schleppt mich in mein sonniges Zimmer zurück. Diesmal wehrte ich mich mit Händen und Füßen und wand mich wie ein Aal in den Händen meines Putzteufels. Seine Krallen gruben sich in mein schlechtes Gewissen und bohrten große Löcher hinein. Oh mein Gott, wie stand mein schlechtes Gewissen schon unter Druck, wer hätte das gedacht.
Mit einen lautstarken Zischen lies ich den heißen Dampf aus meinem schlechten Gewissen ab. "Daran kann der Putzteufel seine Hände verbrennen" denke ich rachsüchtig und sehne mich auch schon wieder nach meinem Kuschelbett und mache ich die Wende. "Raus aus dem Zimmer mit Grauschleier, rein in die KuschelKiste" denke ich "hier riecht es verdammt nach Hausarbeit - ein übler Geruch" und schon bin ich wieder um alle Ecken. Der Putzteufel hat sich an mir seine Hände verbrannt und wird sich hüten, mich noch einmal anzufassen.
Ein Bein liegt schon in meinem Bett, da zerrt es schon wieder an mir "Du glaubst doch nicht, dass du mich mit deinem heißen Dampf von Leib abhalten kannst? He, ich komme aus der Hölle, da dampft es aus allen Ecken" "Oh doch, ich habs geglaubt" widerspreche ich dem Putzteufe, bin entschlossen, ihm meine Stirn zu bieten und stelle mich bockig.
Jetzt bohren sich seine Finger nicht mehr in mein schlechtes Gewissen, nein, jetzt zerrt er es aus meinem Innersten heraus - er macht eine Operation bei meinem lebendigen Leibe ! Ein kurzer Ruck und schon liegt mein schlechtes Gewissen vor meinen Augen ausgebreitet auf der Bettdecke.
"Oh mein Gott" sage ich "das sieht ja schon wie ein zerlatschter Teppich aus" Der Putzteufel ginst mich an "Das warst du selber. Du trampelst schon länger als eine Woche auf dem Ding rum. Und wenn du dich nicht jetzt gleich auf die Socken machst, dann werde ich dir einen Höllendampf unter deinem Hinter machen" sagt der Putzteufel und versetzt mir analog mit seinen Worten einen Tritt an die angedrohte Stelle.
Den ganzen Tag war ich in seinen Fängen. Er trieb mich an und durch meine Wohnung. Vor ein paar Stunden gab er mir endlich meine Freiheit zurück. Es war schon mehr als Feierabend und da hat auch ein Puztteufel in der Hölle zu erscheinen.
Vielleicht weil er nach einem neuen Opfer Ausschau halten wird?
LaWe
Heut früh schien die Sonne gnadenlos in mein Wohnzimmer. Sie lies den Grauschleier aus Staub erbarmungslos vor meinen Augen erscheinen.
Ich wehrte ich mich, schaute gar nicht erst hin.
Mit verschlafenen Augen und meinen Morgenkaffee zog ich wieder Leine und lies mich noch einmal in meine sanften Bettfedern fallen. Dort läßt es sich so schön dösen und dämmern. Im Halbschlaf die Morgenstunden genießegönnen- als Belohnung sozusagen.
Und als ich so dösend da liege da springt mir doch unerwartet der Putzteufel in mein Genick, zerrt mich an den Ohren aus meinen Kuschelbett und schleppt mich in mein sonniges Zimmer zurück. Diesmal wehrte ich mich mit Händen und Füßen und wand mich wie ein Aal in den Händen meines Putzteufels. Seine Krallen gruben sich in mein schlechtes Gewissen und bohrten große Löcher hinein. Oh mein Gott, wie stand mein schlechtes Gewissen schon unter Druck, wer hätte das gedacht.
Mit einen lautstarken Zischen lies ich den heißen Dampf aus meinem schlechten Gewissen ab. "Daran kann der Putzteufel seine Hände verbrennen" denke ich rachsüchtig und sehne mich auch schon wieder nach meinem Kuschelbett und mache ich die Wende. "Raus aus dem Zimmer mit Grauschleier, rein in die KuschelKiste" denke ich "hier riecht es verdammt nach Hausarbeit - ein übler Geruch" und schon bin ich wieder um alle Ecken. Der Putzteufel hat sich an mir seine Hände verbrannt und wird sich hüten, mich noch einmal anzufassen.

Jetzt bohren sich seine Finger nicht mehr in mein schlechtes Gewissen, nein, jetzt zerrt er es aus meinem Innersten heraus - er macht eine Operation bei meinem lebendigen Leibe ! Ein kurzer Ruck und schon liegt mein schlechtes Gewissen vor meinen Augen ausgebreitet auf der Bettdecke.
"Oh mein Gott" sage ich "das sieht ja schon wie ein zerlatschter Teppich aus" Der Putzteufel ginst mich an "Das warst du selber. Du trampelst schon länger als eine Woche auf dem Ding rum. Und wenn du dich nicht jetzt gleich auf die Socken machst, dann werde ich dir einen Höllendampf unter deinem Hinter machen" sagt der Putzteufel und versetzt mir analog mit seinen Worten einen Tritt an die angedrohte Stelle.
Den ganzen Tag war ich in seinen Fängen. Er trieb mich an und durch meine Wohnung. Vor ein paar Stunden gab er mir endlich meine Freiheit zurück. Es war schon mehr als Feierabend und da hat auch ein Puztteufel in der Hölle zu erscheinen.
Vielleicht weil er nach einem neuen Opfer Ausschau halten wird?
LaWe
Lange-Weile - 1. Jun, 00:38