Der Mensch stirbt nicht…

>

..er bringt sich um….

LaWe

Kinkerlitzch3n - 18. Mär, 21:17

... immerhin sind wir konsequent dabei ...

Lange-Weile - 18. Mär, 22:47

alte Zeiten - neue Zeiten

Hallo Kinker,

den Film hab ich erst mal in meinem Blog abgelegt, damit ich nicht vergesse, ihn mir anzuschauen. Leider hatte ich ihm im TV versäumt. Aber weil mir die Dokumentationen von ARTE immer gut gefallen, hol ich das Versäumte noch nach. Er dauerte eine gute Stunde.

Ich bin ja schon ein paar Jahre auf der Welt und kenne noch die kargen 60- und 70iger Jahre. Ich erinnere mich nicht an solche Häufung von Krebskranken und schon gar nicht im Jugend- oder gar Kindesalter. Auch die wahnsinnig dicken Menschen gab es nicht - es gab dicke - aber eben keine gestranderen Wale. Und wenn ich an die Allergien denke, unter den immer mehr leiden. Da hatte ich schon immer das Essen - insbesondere die grade bei jungen Leuten - w.z.B. alle Fertiggerichte.

Naja..das ist ein Eindruck, den ich schon lange habe. Meine Kinder sagen, damals hätten die Menschen auch so zahlreich Krebs, doch damals wußte man das nicht. Ich sehe das anders. Ich denke, unsere Lebensweis ist die Ursache.

Gruß LaWe

creature - 19. Mär, 09:45

wenn ich mir alte fotos ansehe, die meiner eltern und deren eltern, die haben alle ausgesehen als wären sie maranthonläufer, kein einziger auch nur annähernd übergewichtig, auch in meiner schulzeit gab es keinen der mir jetzt einfiele.
mein opa wurde 98, er war bauer, hatte bis zu seinem tod geraucht und soviel bekannt war ging er nie zum arzt.
Kinkerlitzch3n - 19. Mär, 11:15

Hallo LaWe!

Ich muss gestehen, ich hab den Film noch nicht gesehen. Auch bei mir liegt er noch auf der Festplatte meines Recorders, ich warte immer, bis ich auch Zeit habe, mir solche Sendungen bewußt anzusehen.

Seit ein paar Jahren beschäftige ich mich sehr intensiv mit Ernährung, daher ahne ich schon, was mich erwarten wird ;o)

Die Gründe für die stark gestiegenen Erkrankungsraten sind meiner Ansicht nach vielfältig.
Einmal hat sich gegen früher die Lebenserwartung verschoben, d.h. wir bekommen Krankheiten zu Gesicht, die früher zwar vorhanden gewesen wären, deren Betroffene aber bereits vor Ausbruch an anderen Krankheiten oder im Krieg gestorben sind.

Abgesehen von der offensichtlich verschlechterten Ernährung jetzt, glaube ich auch, dass ein epigenetischer Hintergrund besteht.
Sprich: Die Sünden unserer Väter suchen uns heim.
In den Kriegen und danach gab es massive Mangelernährungen, später wurde auf möglichst viele Kalorien geachtet und extrem viel Zucker und Weißmehl verzehrt, was bis heute anhält.

Dann glauben viele, sie können jeden Mist in sich reinschaufeln, wenn sie ihn nur mir Vitaminpillen garnieren. Das halte ich für zu einfach.
Das Ganze ist auch beim Essen viel mehr als die Summe seiner Teile (die wir ja nichtmal alle kennen, geschweige denn nachbauen können).

Abgesehen vom "Segen der industriellen Nahrungsverarbeitung" spielen auch Umweltgifte eine große Rolle, die ein ständiger Begleiter sind.

Und zu guter Letzt haben wir deutlich weniger Bewegung als früher. Wenn ich dran denke, was eine Hausfrau früher allein mit der Wäsche für Schwerarbeit leisten musste, ein Segen.
Wenn man aber weiterdenkt, dass ein Abbau von Stresshormonen am besten über körperliche Anstrengung und Bewegung funktioniert, dann ist das ein Fluch. Denn mit der Zeitersparnis durch Maschinen sind wir in Europa in einer täglichen Hetze angekommen, der kaum zu entkommen ist.
Immer schneller, immer mehr leisten und wenn man abends noch Energie hat, dann schnell noch zum Yoga ;o) oder ins Fitnessstudio, um auch den Körper attraktiv zu halten - ob Entspannung so einfach funktioniert? Bei mir leider nicht.

All diese Faktoren geben eine üble Mischkulanz und mich wundert es überhaupt nicht, wenn die Körper schon bei Kleinkindern rebellieren.

lg Kinker
Lange-Weile - 20. Mär, 13:52

gesunder Menschenverstand

Hallo Creature,

>ja..ich glaube, der gesunde Menschenverstand muss jetzt noch stärker darauf achten, was der Magen so angeboten bekommt.

Nach der gravierenden Veränderung von DDR in die BRD veränderte sich nicht nur die Politik, sondern auch die Ernährung. Erst steig ich mit ein. Toll..alles so einafch aus dem Regalen aus dem Supermarkt in den Magen. Das spart Zeit und Geld, dachte ich mir. Aber irgendwie schmeckte alles anch kurzer Zeit nicht mehr. Und fast alles hatte einen süßen Unterton. Dann steig ich aus und besann mich wieder auf meine alte bewährte Ernährung- selbstgemachte Kohlsuppe etc.

In der Nahrungsmittelindustrie wird ja viel getrickst - wie man jetzt öfter erfährt. Z.B. wird der Geschmacksverstärker - der jetzt ja verboten ist - durch Hefeextrakt ersetzt - also wieder ein Geschmacksverstärker. Das, was alles in der Nahrung drin ist, kann der Stoffwechsel nicht mehr verarbeiten und Abfallstoffe bleiben im Körper hängen.

Zum Aikido-Training kam ein junges 15 jähriges Mädchen. Die Eltern hatten sie geschickt. Sie war wahnsinnig dick und alles andere klappte nicht, um Gewicht abzunehmen. Die Aikidokas trainieren ja zu Zweit und dazu fassen wir uns an den Händen oder Handgelenk. Als ich ihren dicken Arm in meiner Hand hatte, fühlten sich ihre "Fettmassen" wie Zuckerwatte an. Das war ein ganz anderer Stoff, der das Mädchen so aufgedunsen hat.
Keine Ahnung, was das war, aber das typische Fett war es nicht.

Gruß nach Wien

LaWe

Lange-Weile - 20. Mär, 14:02

natürliche Lebensweise

Hallo Kinker,

an deiner Auflistung sieht man, dass zum Essen noch eine Reihe von anderen Faktoren dazu kommen, die die Überfettung der Gesellschaft herbei führt bzw. die Menschen krank werden läßt, wie z.B. Darmkrebs, der zur Zeit als Gespenst umgeht.

Vor einiger Zeit sah ich einen anderen Bericht im Tv. Da ging es um die gesunde Alterung in anderen Kulturen der Welt. Leide hab ich das Land vergessen, in dem man zahlreiche ganz alte Menschen fand, die noch mit 90 Jahren gesund un fit waren. Niemand von ihnen hatte Demenz oder ähnliche Leiden,w ie man sie hier in Europa hat. Die Wissenschaftlter kamen zu dem Ergebnis, dass außer der gesunden Lebensweise - sie bestellten ihre Gärten noch bis ins Greisenalter allein - die soziale Intergration eine wichtie Rolle für die alten Menschen spielt.

Die Alten trafen sich wie hier die Jungendlichen auf "Spielwiesen" zum Golf oder ähnliche Spiele der Nation oder Kultur. Sie hatten Spaß wie junge Menschen am Spiel und das Thema "Vereinsamug" wie bei uns gab es nicht. Darsu lässt sich schließen, dass altern nicht gleich krank sein heiß. Der gesellschaftliche Lebenstil - privat und gesellschaftlich - ist auch entscheidend für ein gesundes Leben bis ins hohe Alter.

Gruß LaWe

Kinkerlitzch3n - 21. Mär, 17:17

Ja, LaWe, Altern ist genausowenig eine Krankheit wie Schwangerschaft. ;o)

Pbrigens: Schönes neues Layout! Hast du das Headerfoto selbst geschossen? Sieht ein bisschen nach Ikebana aus. *lach*
Lange-Weile - 21. Mär, 19:30

Veränderungen

Hallo Kinker,

ich denke auch, dass das gebrechliche Alter nicht mehr sein muss. Die Generation vor uns hat sich die Knochen kaputt gearbeitet, unsere Generation wird eher an den Folgen der falschen Ernährung und Bewegungsarmut leiden.

Das Headerfoto ist von mir.
Eine Schar Spatzen saß im sonnigen Busch. Als ich mein Foto machen wollte, rückten sie erst alle auf die andere Seite des Busches und dann flogen sie neugierig nach oben. Sicher wollten sich gucken, was von mir zu erwarten war ;-).

Ich finde Spatzen immer spannend - sie sind ja so was von neugierig ;-)

Gruß LaWe

Kinkerlitzch3n - 21. Mär, 19:49

Ich mag die frechen Gesellen auch!
Das Foto ist wirklich außergewöhnlich schön, als hätte einer die Vögel extra ins Gebüsch drapiert.
Wie sagt man: Die schönsten Bilder malt das Leben. Oder die Natur?

lg Kinker
Lange-Weile - 21. Mär, 20:11

Platz an der Sonne



Ja...die Jungs haben alles versucht, mich im Auge zu behalten ohne ihren Platz verlassen zu müssen. Der nächste Busch stand im Schatten ;-)
bonanzaMARGOT - 24. Mär, 16:29

sterben müssen wir alle mal. ich sehe das leicht zynisch.
wir werden die menschheit nicht retten.
immerhin haben wir, falls die welt nicht vorher untergeht, eine relativ hohe lebenserwartung.
trotz all der erkrankungen ..., den sogenannten zivilisationserkrankungen.
mal schaun.
jetzt ist erstmal frühling. und japan ist weit weg.

Lange-Weile - 25. Mär, 20:50

die Quittung

Hallo Bo,

mit dem Blick auf Japan werden die Menschen in Zukunft hoffentlich in vielerlei Hinsicht sensibler werden.
Aber ob das reichen wird? Der menschenliche Körper ist wie die Natur ein vom Menschen nicht beherrschbares System. Würde es das wirklich glauben. würde er irgendwann die Quittung dafür bekommen.

Gruß LaWe

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