Traum gegen Fakten.. I
Mein Gemüt liegt schon am Boden, Die schnelle Folge der erschreckenden Nachrichten hat mein Gemüt gar nicht mehr zu Besinnung kommen lassen. Mit jedem Eintreffen der Nachrichten - "Es sieht nicht so gut aus" - schoß ein negativ geladenes Adrenalingeschoß wie ein aus einer Kanone in meine Blutbahn, traf mein Gemüt und lies es ohnmächtig zu Boden sinken. Bis zum nächsten Schuß war die Zeit für seine Erholung zu kurz und so kam es, dass mein Gemüt gar nicht mehr auf die Beine kam.
Die Fakten der Medzin sind sachlich und reichen in kritschen Momenten nur von 12 Uhr bis Mittag. Nichts, woran man sich festhalten kann, nichts, was eine Tendenz der Entwicklung abzeichnen läßt.
Das kleine Wesen liegt noch im Brutkasten, kämpft mit dem Überleben. Künstliches Koma soll es ruhig halten. Die Eltern nennen sie MiniPüppi.
"Wie geht es der MiniPüppi" frag ich meine Tochter. Aus dem Telefon kommen Tränen. "Ihr geht es heut schlecht. Ich will noch mal zu ihr, vielleicht sehe ich sie heut Nacht zum letzten mal" Meine Tränen kreisen im Körper, ich lasse sie noch nicht raus. Doch sie drücken schon auf die Stimmbänder.
"Wie geht es dir, mein Kind?" meine Stimme klingt gedrückt. "Mir geht es wieder besser. Ich kann Anfang der Woche wieder nach Haus" Wenigsten sind die Ängste um meine Tochter gebannt und wir beenden unser Gespräch, wünschen uns eine gute Nacht.
Im Morgengrauen - alles liegt noch im Nebel - stehen bekannte Menschen an einer Haltestelle. Sie schauen alle in die selbe Richtung, starren auf die Nebelwand, die keinen Durchblick läßt.
Doch dann bewegt sich der Nebel und aus der Nebelwand treten die Konturen eines Körpers hervor. Als die Kontur näher kommt erkenne ich den Frauenkörper, der sich über eine Zielinie kämpft. Ein Marathon liegt hinter ihr und sie läßt sich erschöpft in die Arme eines starken Mannes fallen. Er fängt sie auf und sie muß nicht vor Erschöpfung aus dem Boden sinken. Alle um sie herum sind erleichtert und begeistert, dass die Frau den langen Weg durch den Nebel geschafft hat.
Ich stehe auch zwischen den Menschen und wechsle für Sekuden in den Körper der Frau, die aus den Nebel kam. Wie eine frische Dusche nehme ich die neue Lebensenergie auf, die aus der Erleichterung dieser Frau strömt.
Frisch mit optimistischer Lebensenergie aufgetankt, gehe ich gleich an die Arbeit und ordne das Leben neu. dabei fallen mir vier Würfel entgegen. "Wer hat die Würfel hier hergelegt? Die gehören hier doch gar nicht hin!" will ich den Vorwurf in die Menschenmasse brüllen. Doch die Worte bleiben im Hals, niemand kann sie hören.
"Denk nach" sagt das Schicksal zu mir. "Was bedeutet das, was du siehst?"

Die ist Nacht zu Ende und ich erwache. Ich fühle mich besser als den Abend zuvor. Die pessimistischen Gedanken vom Abend brause ich mit der Dusche weg. Sie fließen mit dem Duschwasser in den Abfluss.
"Wie geht es MiniPüppi?" meine Standart Frage am Telefon. "Ihr geht es wieder besser, aber es ist immer noch kritisch" erhalte ich als Antwort.
Doch diesmal hält sich meine Gemüt auf den Beinen. Wie durch eine Wunder hat es in der Nacht die optimistische Lebensenergie in sich aufgesogen und vetraaut dem guten Ausgang im Traum der letzten Nacht.
LaWe
Die Fakten der Medzin sind sachlich und reichen in kritschen Momenten nur von 12 Uhr bis Mittag. Nichts, woran man sich festhalten kann, nichts, was eine Tendenz der Entwicklung abzeichnen läßt.
Das kleine Wesen liegt noch im Brutkasten, kämpft mit dem Überleben. Künstliches Koma soll es ruhig halten. Die Eltern nennen sie MiniPüppi.
"Wie geht es der MiniPüppi" frag ich meine Tochter. Aus dem Telefon kommen Tränen. "Ihr geht es heut schlecht. Ich will noch mal zu ihr, vielleicht sehe ich sie heut Nacht zum letzten mal" Meine Tränen kreisen im Körper, ich lasse sie noch nicht raus. Doch sie drücken schon auf die Stimmbänder.
"Wie geht es dir, mein Kind?" meine Stimme klingt gedrückt. "Mir geht es wieder besser. Ich kann Anfang der Woche wieder nach Haus" Wenigsten sind die Ängste um meine Tochter gebannt und wir beenden unser Gespräch, wünschen uns eine gute Nacht.
Im Morgengrauen - alles liegt noch im Nebel - stehen bekannte Menschen an einer Haltestelle. Sie schauen alle in die selbe Richtung, starren auf die Nebelwand, die keinen Durchblick läßt.
Doch dann bewegt sich der Nebel und aus der Nebelwand treten die Konturen eines Körpers hervor. Als die Kontur näher kommt erkenne ich den Frauenkörper, der sich über eine Zielinie kämpft. Ein Marathon liegt hinter ihr und sie läßt sich erschöpft in die Arme eines starken Mannes fallen. Er fängt sie auf und sie muß nicht vor Erschöpfung aus dem Boden sinken. Alle um sie herum sind erleichtert und begeistert, dass die Frau den langen Weg durch den Nebel geschafft hat.
Ich stehe auch zwischen den Menschen und wechsle für Sekuden in den Körper der Frau, die aus den Nebel kam. Wie eine frische Dusche nehme ich die neue Lebensenergie auf, die aus der Erleichterung dieser Frau strömt.
Frisch mit optimistischer Lebensenergie aufgetankt, gehe ich gleich an die Arbeit und ordne das Leben neu. dabei fallen mir vier Würfel entgegen. "Wer hat die Würfel hier hergelegt? Die gehören hier doch gar nicht hin!" will ich den Vorwurf in die Menschenmasse brüllen. Doch die Worte bleiben im Hals, niemand kann sie hören.
"Denk nach" sagt das Schicksal zu mir. "Was bedeutet das, was du siehst?"

Die ist Nacht zu Ende und ich erwache. Ich fühle mich besser als den Abend zuvor. Die pessimistischen Gedanken vom Abend brause ich mit der Dusche weg. Sie fließen mit dem Duschwasser in den Abfluss.
"Wie geht es MiniPüppi?" meine Standart Frage am Telefon. "Ihr geht es wieder besser, aber es ist immer noch kritisch" erhalte ich als Antwort.
Doch diesmal hält sich meine Gemüt auf den Beinen. Wie durch eine Wunder hat es in der Nacht die optimistische Lebensenergie in sich aufgesogen und vetraaut dem guten Ausgang im Traum der letzten Nacht.
LaWe
Lange-Weile - 5. Nov, 08:25
Entspannung
ich danke dir für dein Kompliment.
Der kleinen Minipüppi geht es heut wieder besser und die Familie leht sich etwas zum Durchatmen zurück.
Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag
Gruß Lawe