klug oder nicht klug..
..das ist hier die Frage - Humphrey Bogart hat sie sich beantwortet und kam zu folgendem Schluss:
Ein kluger Mann widerspricht nie einer Frau. Er wartet, bis sie es selbst tut.
Oooooookayyyy…da ist er ja zu einem eigensinnigen Schluss gekommen und ich könnte mich als Frau auf den Schlips getreten fühlen, sofern ich einen hätte. Wahrscheinlich waren die Frauen für ihn ein Buch mit 7 Siegeln…von denen er keins wirklich brechen konnte. Dabei durfte er den millionenfach zitierten Satz: “Schau mir in die Augen, Kleines” in den berühmten Casablanca- Film sprechen. Die Frauenherzen lagen ihm schon beim ersten Wort, das er aussprach, zu Füßen. Er hatte sie studieren können, wie kein anderer, denn ein reichlicher “Nachschub” am weiblichen Geschlecht war ihm , den Mann mit den Charaktergesicht, doch wirklich sicher.
“Schau mir in die Augen, Kleines” ein so genialer Satz..so kurz, jedoch mit der prallen Männlichkeit ausstaffiert. So stellt Frau sich den Mann vor. Er, der Held, der Beschützer, der Könner, der Überflieger, der Nimmermehr satt nach weiblicher Lust.
Aber vielleicht lagen ihm deshalb die Frauen zu Füßen, weil er klug war und einer Frau eben nicht widersprochen hat. Vielleicht ist das nicht nur Klugheit, sondern auch Kraft, die dahinter steckt- einfach die Schnauze halten und abwarten ;-).
Tom Hanks erwähnte vor kurzen auch den heimliche Trick in der seiner Ehe, die er schon über 30 Jahre führt. Er widerspricht seiner Frau nicht..ja..er zitierte sogar seinen Freund, der da meinte, als Mann sollte man eine Heidenangst vor seiner Frau haben, das wäre eine Garantie für eine langlebige Ehe. Sicher hat das einen Aufschrei in der Männerwelt erzeugt, denn die männliche Emanzipation scheint in Gefahr zu sein, oder doch nicht?
Untersuchungen ergaben, das die Ehen länger halten, wenn die Frau in der Familie das Sagen hat, oder doch nicht?
LaWe
typen wie bogart lagen die frauen zu füßen, weil sie berühmt waren. ausserdem gibt es (auch heutzutage) frauen, die auf machos mit machosprüchen stehen ... und auf dicke brieftaschen.
dass man einer frau nicht widersprechen soll, ist quatsch. das sagen solche eingebildeten typen so daher und finden es witzig. aber natürlich gibt es frauen, die nicht gerade kritikfähig sind. die fühlen sich bei widerspruch gleich persönlich auf den schlips getreten. seit 25 jahren arbeite ich in meinem beruf überwiegend mit frauen zusammen, auch als meine chefs. und ich erlebte da schon einige sachen - wie frauen intrigieren, und wie sie auf kritik reagieren. wenn frauen sich bekriegen, fliegen die fetzen - da zieht mann besser den kopf ein. auch höre ich von kolleginnen immer wieder, dass sie lieber mit männern zusammen arbeiten. schon komisch, gel? was sagt mir das über das weibliche geschlecht? na ja, vielleicht gibt`s hie und da auch ein paar positive charaktereigenschaften von frauen. sie können z.b. sehr fürsorglich sein. mir persönlich schon wieder zu viel. kein wunder, dass manche männer in der ehe kuglelrund werden.
eigentlich habe ich mit den meisten kolleginnen gerne zusammen gearbeitet. gerade im nachtdienst ergaben sich längere und gute gespräche. mit frauen kann man besser mal über gott und die welt plaudern oder persönliche sachen bereden. männer sind diesbezüglich meist kurz angebunden und reden lieber über ihre hobbys.
ja, vielleicht widerspreche ich den frauen zu viel. wenn ich eingehender drüber nachdenke. aber so bin ich halt. ich diskutiere gern.
das richtige Maß
gestern stand hier schon mal ein vollständiger und abgerundeter Text und eine ungewollte Tastenkombination fegte alles weg.
Aber ich wollte deinen Kommentar zu Humphry Bogarrd nicht unbeantwortet lassen. Ich denke, dass Herr Bohard davon ausging, das Frauen sich sowieso widersprechen, d.h.dass ihre logischen Gedankengänge nicht wirklich logisch sind. Naja..Männder denken anders..Frauen aber auch.
Würde sich unser Gedankengrüst nach mathematischen Formal aufbauen - wie 1+1=2 - dann wäre schnell ein "Gedankenfehler" nachweisbar..aber so einfach macht uns Hirnskasten es nicht..es schlägt Saltos, macht Kurven - kleine enge und große weite, es stellt auch mal den Rückwärtsgang ein oder eilt der Zeit vorraus. Schon das wäre unlogisch..der Zeit vorauseilen. :-)
Ich habe mal in einem Männerclan gearbeitet - I. allein unter Männer - . Na holla...die Waldfeh..da wurde gesägt, gehebelt und gepoost, ab und zu sogar die geistigen Bizeps sichtbar für alle zucken lassen, da wurde gedemütig und niedergetrampelt. Als außenstehende habe ich mich oft gefragt, welche Energie die Herren der Schöpfung noch für ihren bezahlten Job übrig hätten. Aber ich denke...das war typisch männlich, nach eine Gewöhnungsphase kam ich ganz gut damit zurecht..hier und da ein schmunzeln..aber das wars es dann auch schon.
Weniger gut fühlte ich mich allein unter Frauen. Sie hatten die selben Ziele, wie die Männer - nach oben - nach ganz vorn usw. aber dabei kam ich auch unter Beschuß und damit kam ich nicht zurecht. Wahrscheinlich haben meine Eltern mich auf den Gebiet der Zickerei nicht ausgebildet. Ich kannte keine andere Abwehr, als in Deckung zu gehen.
In meinem Freundinnenkreis existiert nur eine Freundin, bei der nach einen Gespräch im Anschluss sich innerlich noch alles ausgewogen anfühlt, wegder geschlaucht, noch übersättigt. Ich nenne das gleichseitiger Energeiaustauch. Zickereien..darauf versteht sie sich auch nicht.
Alles baut sich auf das Geben und Nehmen auf. Manche Menschen geben sehr viel und die Gegenspieler nehmen es auf, auch wenn es zu viel wird - Stichwort kugelrund - sie wehren sich nicht dagegen, es ist bequem..so kann man sich in Leben auch einrichten ;-) Andere wieder können ihren Partner auch auslaugen, dann magert zwar der Körper nicht unbedingt ab, aber die Seele schrumpft und macht kraftlos.
Das richtige Maß zu finden ist schwierig, weil ja jeder Mensch seine Bedürfnisse hat...wenn z.B. einer über die Maßen sehr viel Liebe geben will, dann erwartet er auch eine Zurück von großer Liebe...ich nenne das Liebe in Vorleistung in stiller Erwartung auf Gegenleistung.
So..nun hoffe ich, der Text überlebt den nächsten Schritt..schnell kopieren, damit er nicht wieder im Nirvana verschwindet und dann absenden.
LG LaWe
Von Frauen- oder Männerlogik zu sprechen, ist schlicht unsinnig.
Ebenso wenig ist ein Berg weder weiblich noch männlich. Außer wir verleihen ihm dieses Attribut. Dann beschreiben wir aber nicht den Berg sondern unsere Beziehung zu ihm.
Die Unterschiede ergeben sich immer erst in der Beziehung zum Objekt.
Frauen stehen nunmal zu vielen Dingen in einer anderen Beziehung als Männer. Und umgekehrt. Dadurch ergeben sich unterschiedliche Argumentationen und Sichtweisen. Jedenfalls oberflächlich gesehen.
Man arrangiert sich gemeinhin mit diesen Unterschieden und kultivierte sie sogar.
Ich wünsche mir zu einer Frau eine weniger geschlechtsspezifische Beziehung - vom Sex mal abgesehen. Ich wünsche mir, in einer Frau einen ebenbürtigen, vielleicht sogar seelenverwandten Geist zu sehen.