Donnerstag, 24. Juni 2010

von statt Leben zu Stadtleben

Als Landkind aufgewachsen, musste ich mich an das Stadtleben erst gewöhnen.

  • War ich auf den Lande von Natur, Tieren und Menschen umgeben, reduzierte sich mein Umfeld in der Stadt auf Menschen und Wohnblöcke, die als Schlafstädte bezeichnet wurden.
  • Während ich auf dem Lande jeden Menschen kannte, kannte ich in der Stadt niemanden. Die ersten Jahre in der Stadt verbrachte ich mit dem Gefühl allein unter Menschen zu sein.
  • So attraktiv die Neubauwohnungen auch waren – weil  man noch keine eigene Wohnung hatte -  lebte man ihn ihnen anschließend wie in einer toten Stadt. Es entwickelte sich sein weiteres Gefühl zum Alleinsein, die erdrückende Einsamkeit. Ich fühlte mich allein in einem Haus voller Menschen und drohte zu vereinsamen.
  • Sah ich aus den Fenstern meiner Neubau-Wohnung fühlte ich mich umzingelt von einer Betonwüste, die zum Teil noch im Bauschlamm steckte. Zu dem Gefühl von Alleinsein und Einsamkeit gesellte sich das Gefühl von Erdrückung durch Beton und Enge.
  • Während ich aus meinem Elternhaus das Firmament sah, schränkte sich in der Betonwüste der Horizont ein und reduzierte den Blick nur auf den Mond, der Rest verschwand hinter den Betonplatten.

Damit umschreibe ich grob meine Gefühlswelt, als ich meine Zelte in der Stadt für immer aufgeschlagen habe. Die Einsamkeit wich mit den Freunden, die ich mit der Zeit kennen lernte.

Heut bin ich mit der Stadt verwachsen und kann mir ein Leben ohne die Stadt nicht mehr vorstellen. Ich lebe noch immer in der Betonwüste, doch hat sich jetzt vieles verändert. Ich hab nach der schmerzvollen Abnablung vom Dorf mein Leben gefunden und das lässt vieles in meinem Umfeld in den Hintergrund rücken.

Heut findet man auch in meinem schnöden Wohngebiet schöne Ecken wie diese

Alljährlich im Sommer findet sich das Schwanenpaar auf diesen Teich ein und zieht ihre Jungen auf. In diesem Jahr sind es drei.

Und auch sonst ist ein reges Leben an diesem schönen Biotop zu finden, wie hier zu sehen ist. So finde ich, wenn auch nur auf kleinen Raum ein Stück der ländlichen Idylle wieder, wie ich sie als Kind kannte.

LaWe

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