Alter Schwede

Samstag, 29. September 2012

5 lustige Weiber

flogen letzten Donnerstag los, um Mallorca unsicher zu machen. Bei 5 Weibern ist Spaß aber auch Stress vor programmiert.

Als erste ging ich am Tag zuvor auf Reisen – nach Kiel zu meiner Schwester. Damit die Anreise nicht zu teuer wurde, nutzte ich eine Mitfahrgelegenheit per Auto. Mit mir stiegen noch weitere 3 Mitfahrer in einen kleinen PKW ein. Die Fahrerin sammelte uns vor dem Rostocker Bahnhof ein.

 

 

Sonne satt..das kann nur noch besser werden. Die ungewohnte Enge mit fremden Menschen im Pkw löste sich bald in eine nette Unterhaltung auf und schon stand ich für fast 10 € bei meiner Schwester vor der Tür – da waren wir schon Zwei.

Am nächsten morgen in der Früh kamen die anderen 3 Mädels noch dazu, da waren wir 5. Ich war jetzt von 4 Krankenschwestern umgeben. Bei dieser Begleitung kann ich auf Malle ja feiern, bis de Arzt kommt ;-).

 

 

Die Anreise zum Flughafen im Nebel machten Hunger auf die warme spanische Sonne. Wir entfliehen für ein paar Tage dem herannahenden Herbst. Der bevorstehende Flug macht kribbeln in meinem Bauch, die Vorfreude auf Mallorca ebenfalls.

 

 

Die Mädels machen sich schon mal warm und bringen sich mit Prosecco in Stimmung. Mein grummeln im Bauch verbietet mir das schöngeistige Getränk, ich bring mich mit Wasser in Stimmung.

Das Einchecken geht schnell, obwohl ich noch extra gescannt werden muss.

Wir sind in bester Laune und alle im Kopf schon auf die Partymeile von Mallorca eingestellt Wasser und Prosecco füllen die Blase, wir stürmen die Toilette, bevor wir in den Flieger steigen. Kichernd warten wir aufeinander. “WOOO ist meine Bordingkarte?” wundert sich meine Schwester. Erst sind wir noch alle am lachen, doch die Bordingkarte taucht nicht auf. Meine Schwerster durchsucht ihre Tasche zum wiederholten mal. Nur noch 15 Minuten bis zum Abflug und die Bordingkarte ist weg. “Vielleich liegt sie auf dem Klo?” Der Blitzgedanke einer Freundin, der sich bezahlt macht. Sie bückt sich gleich und sieht in einem Klo, das grade benutzt wird,  ein Stück Papier auf dem Boden liegen. “Ist das ihre Bordingkarte?” fragt die Fremde auf dem Klo und schiebt das Stück Papier unter der Tür durch. “Jaaaaaa” antworten wir erleichert und meine Schwester hat ihr Ticket nach Mallorca wieder. Die Karte ist vermutlich aus der Hosentasche gefallen. Wir verlassen erleichtert und gemeinsam die Toilette.

“Sind sie…..die und die” werden wir schon aufgeregt vom Bodenpersonal gefragt. Die Arme  der beiden Kontrolleure vorm betreten des Fliegers wedeln wie die Flügel von aufgedrehten Hennen. Nur noch 10 Minuten bis zum Abflug. Die Zeit drängt, wir sind die absolut letzten. Uns trennt nur noch der letzte Gang vom Flieger. Wir legen unsere Bordingkarten mit Ausweis vor, aber eine von 5 Weibern fehlt. "Woooo ist sie?” fragen sich alle. “Sie war eben doch noch da” Eben auf der Toilette waren wir doch noch 5 und jetzt sind es nur noch 4…wo ist die andere geblieben? In der Aufregung um die verschwundene Bordkarte bekam niemand von uns mit, dass sich eine von uns entfernt hatte.

“Beeilen sie sich!!!” die Arme vom Bodenpersonal schlagen schneller und heftiger. “Dann muss die andere eben hier blieben. Wir können nicht mehr warten” die Stimme ist unnachgiebig. Wir rätseln, wo die 5 im Bunde geblieben ist. Auf unseren Anruf per Handy reagiert sie nicht. Niemand kann sich ein Reim darauf machen, wohin die andere plötzlich verschwunden ist. Wir werden eindringlich aufgefordert, an Bord zu gehen – wir müssen an Bord. Zäh und träge schleichen wir den Gangway lang und drehen uns nach jedem Schritt um, aber die 5. im Bunde bleibt verschwunden.

“Ich flieg nicht ohne sie” sagt meine Schwester und ich bewundere sie, weil sie sich vom Bodenpersonal nicht so unter Druck setzen lässt, wie ich. 3 von 5 Weibern sind schon im Flieger, meine Schwester kriecht nahezu den Gangway entlang. Bedrückt setze ich mich auf meinen Platz. Sollte unsere 5-Weiber- Spaßrunde einen solchen Dämpfer bekommen? Die Stimmung ist sozusagen im Arsch. Die Abflugzeit ist erreicht, 3 von 5 Weibern haben ihren Platz eingenommen. Meine Schwester schleicht sich in den Fliegern und spricht mit dem Stewardessen. So plötzlich wie die 5. im Bunde verschwand, so plötzlich tauchte sie wieder auf.

“Wooooooo warst du?” bestürmen wir sie. “Der Prosecco ist mir auf den Magen geschlagen. Ich kam vom Klo nicht mehr runter”  Erleichtert und glücklich lassen wir uns in unsere Sitze fallen und wenig später steigt der Flieger mit uns auf…

 

 

Wir haben bestes Reisewetter und oben in den Wolken ist der Schrecken vor dem Einstieg schnell wieder vergessen. Im frühen Nachmittag landen wir auf Mallorca bei 30 °C  im Schatten und die Raucher ziehen vor Freude erst mal eine durch.

 

 

 

Mallorca – wir kommen….

 

LaWe

Dienstag, 12. Juni 2012

oh Schreck oh Schreck

Eigentlich wollte ich erst einkaufen gehen und anschließend meine Hausmüll in die Tonne kloppen. Doch ich überlegtees mir anders und trage doch erst den Müll raus. Da sehe ich das Drama vor der Tür. Oder anders herum gesagt, das Drama hat sich schon abgespielt. Vielleicht ist er unter die Räder gekommen. Aber an der Ecke?  Eine kleine Gabelung mitten im Wohngebiet ? Jedenfalls liegt mitten auf der Straße und direkt in der Kurve ein Mann am Boden und wird noch am Boden eine gefühlte Ewigkeit behandelt, bevor er auf Trage gelegt werden kann. Auf der Straße eine Blutlache. Gruselig, so auf der Straße mit der Verletzlichkeit des Menschen konfrontiert zu werden.

Zur Zeit wird er schon eine gefühlte Ewigkeit im Krankenwagen weiter behandelt.

Scheinbar muss der Verletzte noch weiter stabilisiert werden, bevor er transportfähig ist. Ich muss nachher genau den selben Weg zum Supermarkt gehen. Vielleicht wollte oder war dieser Mann auch nur einkaufen. Doch sein Weg wurde abrupt an dieser Stelle beendet.

Dieser traurige Anblick lässt mich wieder einmal  über mein eigenes  Ende  nachdenklich werden.  Ich bin ja schon in die Jahre gekommen, muss mich auch mit meinem Ende auseinander setzen. Kein körperliches Leben ist  für die Ewigkeit gemacht. Es sind zwar – aus heutiger Sicht – nicht die Tage, die gezählt sind, aber auf jeden Fall sind meine Jahre gezählt. Vorausgesetzt, es passiert mir kein fataler Unfall, der im schlimmsten Fall meinem Leben sofort ein Ende setzen kann und mich in den Himmel holt.

Wird es mir leicht fallen, vom Leben zu lassen? Oder werde ich kämpfen und den letzten Zipfel meines Lebens verkrampft festhalten? Wer weiß? Vielleicht werde ich resignieren , damit ich es schnell hinter mich gebracht habe.

Einen emotionalen Einblick hatte ich vor ein paar Wochen. Meine verletzte Seele verkrampfte sich und sah nur noch einen Weg, um den Krampf zu lösen. Zur Hilfe nahm sie sich meine verstorbenen Angehörigen. Sie, die es bereits geschafft haben. Ihre Angst vor dem irdischen Ende liegt schon ein paar Jahre hinter ihnen. In meinem Herzen entfaltete sich eine unbändige Sehnsucht nach ihnen Ich wollte bei ihnen sein, so wie damals, wenn es mir nicht gut ging. Sie waren die Menschen, die mir in meinem Weltschmerz neue Kraft gaben. ich konnte mich wieder einpendeln. Zu ihnen wäre ich am liebsten geflüchtet. Für sie spielen alle Konflikte dieser Welt keine Rolle mehr. Sie wären die Menschen gewesen, die mich hätten auffangen können. Die Sehnsucht, bei ihnen zu sein,  fühlte ich körperlich in meinem Herzen und es dauerte einige Tage, bis meine Seele wieder bereit war, wieder auf Abstand zu den Toten zu gehen.

“Deine Zeit ist noch nicht gekommen” flüsterten sie mir innerlich zu.

“Du bist stark und erträgst das Leid in deinem Herzen” bestärkten sie mich.

Doch eine Erfahrung aus dieser düsteren Woche nehme ich mit. Wenn das Ende kommt, werde ich mich auf meine Leute freuen, die schon im Himmel sind. Sie werden mich erwarten und auffangen.

Der Verletzte wurde so eben abgefahren – ich kann´s von meinem Fenster aus sehen. Der Gaffer und Sensationsreporter  in mir hat das Foto gemacht. Der verletzte Unbekannte ist verdeckt.

Ich hoffe,  dass der wahrscheinlich schwer verletzte Mann die Krise überstanden hat und der Weg für eine Genesung nun frei ist.

LaWe

Sonntag, 10. Juni 2012

und da waren`s nur noch 2

Vier kleine StorchenKüken haben die Altstörche ausgebrütet. Wer ihr Leben und aufwachsen beobachten wollte, konnte diese über die Internetseite tun. Aus einer Perspektive, die für uns Menschen unter normalen Umständen, also ohne technische Hilfsmittel wie die Webcam, nicht möglich ist. Deshalb blieb ich schon für ein paar Wochen am Ball und sah sie brütenden Altstörche und anschließend ihre Küken im Nest. Mit Brille und genauer hinsehen erkannte ich 4 kleine Störche unter den Flügeln der Altstörchin.

Nach ein paar Wochen haben sie sich gemausert. Das schwarze Kennung an ihren Flügel ist schon zu sehen, die Flaumfedern verschwinden. Doch auch mit Brille und schärfer hinsehen konnte ich heute nur 2 kleine Störche zählen.

Wo sind die anderen geblieben? Im Bilder- Archiv der Innenseite waren  um den 24.Mai herum noch alle 4 zu sehen. Dann sah ich nur noch 3 von ihnen und um den 30. Mai nur noch 2 von den kleinen.

Woo sind die geblieben?  Ohje?

Wurden sie geraubt, gefressen oder sind sie aus dem Nest gefallen?

Auf der Internetseite fand ich die Erklärung.

25.05.2012 Storch töte Junges – Futtemangel wahrscheinlich Ursache.

29.05.2012 Abwurf des 2. Storchenkükens wegen Nahrungsmangels

Oh je..wie grausam kann das Tierleben sein. Die Begründung für dieses Verhalten der Tiere kann man auf der verlinkten Seite nachlesen. Auch wenn es für uns Menschen grausam ist – so regulieren die Tiere den Fortbestand ihrer Art. Wenn das Futter nicht reicht, töten sie ein Teil ihrer Nachkommen. Und weil es in den letzten Tagen sehr trocken war – die Wiesen waren hier in Rostock alle schon vergilbt – haben sie kurzen Prozess mit ihren Nachkommen gemacht. Nun kann man nur noch hoffen, das keine weitere Trockenzeit kommt und die letzten beiden Storchenküken überlegen werden.

Für mich war das eine ganz neuer Erkenntnis. Man lernt also nie aus, was das Tierleben betrifft

LaWe

Sonntag, 8. Januar 2012

Leben wie im Film?

Die Affäre mit Chistian Wulff ist noch nicht ausgestanden, das reiben sich Filmemacher wie Dieter Wedel schon die Hände und planen einen Film über die Tragik in dieser Geschichte. Dabei geht es ihm nicht um Christian Wulff, der mit seinen gravierenden Fehlern die Situation für sich selber mehr und mehr zuspitzt. Keinen Tag, an dem keine Hiobsbotschaft für ihn eingeht. Über die Milliardenklage schrieb ich ja gestern schon.

Gutenberg und Wulff…stehen sie für viele einflussreiche Menschen dieser Zeit ?

Etwas vorgeben, was man gar nicht ist?

Eine durch und durch ehrliche Haut zu sein?

Aber wenn ich an ganze einfache Vorgänge, wie die Bewerbungen um einen Arbeitsplatz des einfaches Mannes, da kommt er mit dicke auftragen auf jeden Fall weiter, als der, der sich bescheiden gibt. Wer will z.B. schon im Verkauf eine ehrlich Haut am Start haben? Der Untergang so manches Unternehmens ist sicher bald garantiert.

Aber Herrn Wedel ging es nicht um Christian Wulff, sondern um seine Frau und seinen Pressesprecher, den er kurzer Hand entlassen hatte.

Eine tragische Geschichte sagt Herr Wedel – wohl wahr.

LaWe

Dienstag, 1. November 2011

Masse Mensch

Vor ein paar Tagen sah ich einen Bericht im NTV über die Masse Mensch auf unserer Erde. Sie taten einfach mal s, als hätte die Anzahl der Menschen just im diesem Moment verdoppelt. Es dauertet dann auch nicht mehr lange, das ging  gar nicht mehr. Es gab nicht, was nicht knapp wurde. Zu wenig zu Essen, nicht ausreichend Wasser, zu wenig Wohnraum. kaum Strom und Armut, wohin das Auge schaut. Fast alles, was der Mensch zum leben braucht, wurde rationiert. Von Überfluss konnte man nur noch in Geschichtsbücher lesen.

Gestern ging die Nachricht durch die Medien, der 7 Milliardste Mensch kam auf die Welt. Ein kleines Mädchen auf den Philippinen bekam die symbolische Zahl vom 7 Milliarden. Und die Bevölkerung wächst weiter und wird älter und alle wollen Essen, trinken und leben…lange leben…ich auch.

Das Szenario des Beitrages von NTV kann Realität werden.

Wohin wächst die Welt ?

Oder wird die Welt auf chinesische Erfahrungen zurück greifen?

LaWe

Freitag, 9. September 2011

Gabi Köster

Meine Freundin hatte mir von ihrem letzten Auftritt Gabi Köster erzählt. Ich hörte nur in den Nachrichten darüber und fand diesen Clip im Netz.

Das es Gabi Köster so schwer getroffen hatte, wusste ich gar nicht. Zum Glück hat sie sich wieder so weit erholt, dass sie sich ihren Fans wieder zeigen kann. Ich gebe zu, ich war auch erleichtert, als ich ihre vertraute Stimme mit ihrem Wortwitz wieder hören konnte.
Ich kann Gabi Köster auf ihren Weg zur Genesung weiterhin alles gute wünschen.

LaWe

Freitag, 18. März 2011

Der Mensch stirbt nicht…

>

..er bringt sich um….

LaWe

Montag, 14. März 2011

aus der Bahn geworfen

Wieder einmal müssen wir Erdenmenschen erkennen, dass wir auf der Erde nur winzige Wesen sind und verletzlicher sind, als wird glauben. Nicht nur die Naturkatastrophen können uns zusetzen, wie gegenwärtig in Japan. Das potenzierte Horrorszenario – unvorstellbar für meinen Kopf – spielt sich dort gegenwärtig auf mehreren Ebenen ab.

Die Elemente toben.

Erdstöße erschüttern Boden,

Wasser überschwemmt das Land und reißt Haus, Hof und Menschenleben mit,

Radioaktivität, die für die Menschen aus der Luft zur lebensbedrohlichen Gefahr wird.

Zu allem Unglück spuckt auch noch ein Vulkan zur Zeit Feuer.

Der Rest der Welt kann, außer Helfer und Hilfe ins Land zu schicken, nur zuschauen und sich fragen, was kann der Mensch noch ertragen ?

Die Technologie, aus Radioaktivität Strom zu gewinnen, wird den Japanern nun zu einer weiteren realen nachhaltigen Bedrohung und für uns stellt sich die Frage: “Wie sieht es mit der Sicherheit unserer AKW aus?” Nach diesem Erdbeben und seinen Folgen hat sich nicht nur die Erdachse aus seiner Position um 10 cm verrückt, nein, die Menschen in Deutschland – sicher auch weltweit - stellen sich Fragen, die vorher vielleicht so deutlich im Bewusstsein waren. “Wann werden unsere alten AKW bei abgeschaltet ?”

Nichts mehr ist, so wie es vor dem Beben war und Frau Merkel tritt die Flucht nach vorn an, lässt alle deutschen AKW auf Sicherheit überprüfen

>Meine Sensibilität hat sich gemeldet, schlägt aus, wie ein Seismograph während eines Bebens. Die harte Schutzschale der zeitweiligen Abgestumpftheit hat starke Risse bekommen. Mein Gefühl von einer relativen Sicherheit auf der Erde ist weg. Hinweg gespült, wie es der Tsunami mit den Häusern tat . Mit der Verschiebung der Erdachse haben sich Realitäten in mein Bewusstsein geschoben, die mir eine diffuse Angst machen und nicht nur im globalen Bereich. Auch im privaten Bereich können schlimme Ereignisse nicht weit sein.

Samstag Abend finde ich im Internet eine Nachricht über einen Horrorunfall in Hamburg-Eppendorf. Die Straßennamen sind mir bekannt. Dort lebt meine Tochter mit ihrer Familie. Die genannten Straßen liegen auf dem Weg zur Flaniermeile meiner Tochter, wenn sie einen Rundgang mit ihren Kindern macht.

Zum Glück finde ich bald eine Mail mit der Betreffzeile “Bin geschockt” von meiner Tochter in meinem Postkasten:

“Heute bin ich mit A.  und F.  draußen unterwegs.
Auf dem Spielplatz muss ich F. mehrmals daran erinnern, dass wir doch nun endlich loswollen.
Mein Plan war einen anderen Rückweg zu nehmen...
...als wir immer näher kommen, sehen wir eine große Kreuzung abgesperrt über die wir noch müssen. Alles voll Noteinsatzfahrzeuge, Feuerwehr, Polizei.
F. will gucken gehen und sieht aus der Ferne ein eingedrücktes Auto.
Ich will natürlich nicht gaffen und habe auch Angst vor Bomben oder ähnliches.
Wir schleichen uns davon. Ein Mann kommt uns entgegen und sagt, dass dort ein Auto in die Menschenmenge gerast sei und dass ich mit den Kindern dort nicht hingehen sollte.
Natürlich nicht, ich wollte nur nach Hause.”

Ich kann es nicht fassen, dass meine Familie nicht nur in der örtlichen sondern auch in zeitliche Nähe des Unfalls war. Sie hatten die Absicht, diese Kreuzung auf dem Heimweg zu passieren. Die oft anstrengende Bummelei meiner Enkeltochter hat meine Familie vielleicht davor bewahrt zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein.

Was dem einem sein Glück, kann dem anderen sein Unglück sein.

Und so riss der Horrorunfall vier Menschen in den Tod und verletzte 8 Menschen schwer, die zufällig an der Kreuzung standen. Für alle Betroffene, dem Unfallverursacher und in Folge der Angehörigen der Unfalltoten wird das Leben nicht mehr das sein, was es vor dem Unfall war.

Wie fühlt sich der Mensch, wenn er morgens aufwacht und er kennen muss, dass er über Nacht Haus, Hof und Familienangehörige durch Naturgewalten verloren hat ?

Wie fühlt sich der Mensch, wenn er morgens aufwacht und erkennen muss, dass er seine Familienangehörigen durch einen vermeidbaren Unfall seine Familienangehörigen verloren hat?

Wie fühlt sich der Mensch, wenn er morgens aufwacht und erkennen muss. dass sein leichtsinniger Fahrstil 4 Menschenleben gekostet hat?

Für mich unerträgliche Fragen.

Rückblickend in meinem Leben weiß ist, das schon eine dramatische Nachricht in meinen Gefühlwelt sich wie eine explodierte Bombe anfühlte mit dem nachhaltigen Gefühl, aus der Bahn geworfen worden zu sein.

LaWe

Sonntag, 6. März 2011

abgeschlagen

Steht er auf der Bühne, macht er eher einen tapsigen Eindruck und hat so gar nichts von dem, was viele auf der Bühne sehen wollen. Er wäre kein Tanzbär, betonte er mehrmals und damit weigerte er sich jedes Mal mit Hip Hop –Getue die Zuschauer auf der Bühne und zu Hause vor dem TV zu bannen, Er stand auf der Stelle und sag, ohne viel “Gehopse” seinerseits oder einem flippigen Showballett. Seine Stimme genügte, um die Bühne und den Saal auszufüllen, allein mit seiner Gänsehautstimme.

>Doch mit der Action, die auf der Bühne und hinter der Bühne verlangt wird, um im Telefon-Voting bei Superstar 2011 bestehen zu können, wollte er nicht antreten und so kam für ihn gestern das AUS in der Castingshow. Nach diesem Ergebnis gestern Abend – ich verfolgte die Sendung nur seinet wegen – werd ich mir solch Castingsshows nicht mehr antun, zu sehr zeigt sie auf, wohin der Show-Hase läuft, die kaum noch Platz für gute Stimmen hat.

Bildquelle – Klick auf Bild

Heut früh saß ich mit geknickten Ohren am Frühstückstisch Sohnemann gegenüber. “Mutters, da geht es nicht um Gesang oder gute Stimmen. Cahstingshows wie “Superstar” sind Geldmaschinen, die junge Talente am laufenden Band frisst. Da musst du nicht singen können, sondern nur medienwirksam die Sau raus lassen. Aus den meisten wird danach kaum was. Nicht so wie Tokio Hotel, die allein geübt und sich nach oben gearbeitet haben”

Trotz unserer Dauerdebatte von wegen Alkohol und so, hat Sohnemann einen erschreckend nüchternen Blick auf so einiges, was ich noch mit Naivität betrachte.

Laut Berichte der Medien nahm der junge Sänger sein AUS – vielleicht wird ihn auch einiges erspart - gelassen und hofft nun, dass sich für ihn Türen öffnen, die für ihn bislang geschlossen blieben. Das hoffe ich auch für ihn, so einem talentierten Sänger

LaWe

Dienstag, 7. Dezember 2010

Systemerschütterungen ohne Herrschaftswissen

Bildquelle: Freenet

Die Diskussion über WIKILEAKS kam plötzlich in meinen Alltag. Obwohl ich meine Ohren spitzte und viel Aufregung raus hörte, wusste ich nicht, worum es wirklich ging. Wieder jemand die Vorsilbe von WIKIPEDIA genutzt um Informationen an die Massen zu bringen. Und die mediale Aufmerksamkeit macht auch Menschen darauf aufmerksam, die sich kaum um politische Nachrichten scheren, dachte ich mir so nebenher. Aber war das wirklich alles? Viel Lärm um nichts?

Vor zwei Tagen zeigten man im TV den Mann, der hinter Wikileaks steht- Julian Assange. Er wirkte auf mich eher zerbrechlich als mutig. Doch die US-Regierung ist außer sich, warnt ihre politischen Partner vor. Vielleicht wollen sie Schadensbegrenzung machen. Doch vor welchen Schaden wollen sie sich bewahren?

Zum Glück hat Wikipedia Julian Assange schon aufgenommen und ich kann sachliche Informationen beziehen, wie diese :

Assange steht Ideen des Krypto-Anarchismus nahe. Ausgehend von libertärem Gedankengut stellt der Krypto-Anarchismus eine Informationsasymmetrie zwischen Staat und Bürgern fest. Während ein Staat in der Lage sei, große Teile der Kommunikation seiner Bürger zu überwachen, versucht er gleichzeitig, viele Informationen vor diesen geheim zu halten. Die technischen Innovationen des Internets böten nun die Möglichkeit, die festgestellte Asymmetrie umzukehren. Einerseits könnten alle privaten Informationen mit kryptographischen Mitteln geschützt werden. Dies hätte eine weitgehende Beschränkung staatlicher Einfluss- und Kontrollmöglichkeiten zur Folge. Das gleiche Ziel könnte andererseits aber auch durch die konsequente Veröffentlichung von Herrschaftswissen erreicht werden. Das Publikmachen von Herrschaftswissen würde Staatsorgane dazu veranlassen, ihre Kommunikationsflüsse zu reduzieren, was eine Verminderung der Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems Staat bedeuten würde. Dazu Assange: „Leaking ist eine inhärent antiautoritäre Tat. Es ist eine anarchistische Tat.

Ne Menge Begriffe, die mir auf Anhieb nichts sagen, doch der Grundgedanke ist auf für mich klar. Staat strebt Bürgerüberwachung an, hält aber Informationen für die Bürger zurück. Das kommt mir bekannt vor – zumindest aus alten Zeiten. Die Asymmetrie lag damals etwas anders. Damals durfte der Bürger nicht die Wahrheit sagen und doch wollte der Staat wissen, was die Menschen im geheimen dachten und diese Tatsache höhlte das System aus, brachte viel Leid über die  Menschen und sogar ins Gefängnis oder Vernichtung von Existenzen.

Ins Gefängnis muss Assange auch, wenn er Pech hat. Vergewaltigung in Schweden wird ihm vorgeworfen. Interpol rief über eine “Red Noitce” 108 Mitgliedsstaaten auf, sich an der Auslieferung dieser Person zu beteiligen. Er stellte sich gestern selbst der Polizei in England. Bekommt er einen fairen Prozess ? Alles klingt wie im Enthüllungsfilm. Wehe die Wahrheit wird publik gemacht. Dann werden unterirdische Geschosse gezielt auf den Weg gebracht.

Vergewaltigung ? hmmm…das kann ich nicht so richtig glauben.

Dieser Vorwurf steigt meiner Nase nach gewaltig zum Himmel.

Aber er reicht aus, um einen Mann für einige Zeit außer Gefecht zu setzen und wie der Kachelmann-Prozess zeigt, auch fertig zu machen. bleibt, ist seine Wetterstation, wenn übehaupt.

Es sieht so aus, dass der freie Staat doch nicht so frei ist, wie er sich gibt.

LaWe

In den Wind geschrieben

hat Tränen aus dem Haus getrieben

alles muss raus

vermüllt bis zum...
Als braver Bürger trenne ich den Müll sorgsam, so wie...
Lange-Weile - 20. Aug, 13:27
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Als ich Federhalter, Feder sowie das kleine Tintenfass...
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