timeline 1. Teil
“Kinder, wie die Zeit vergeht” ein schon mehr als abgenutzter Ausspruch schon seid was weiß ich, wie vielen Generationen. Aber wenn ich das Datum meines letztes Eintrages sehe, dann fällt mir nur dieser Satz ein. Es gab in dieser Zeit einiges zu berichten, doch mir fehlte die Zeit dafür. Deshalb noch einmal alles zusammen gefasst im Schnellwaschgang. Mein letzter Eintrag endete am 9.Oktober 2015 – abgesehen, von dem kurzen Zitat 2 Tage später.
Trauerfall
Am Samstag darauf war ich schon am Morgen mit dem Zug unterwegs in Richtung alte Heimat,die Insel Rügen. Kaum bin ich über den Rügendamm, sind die Heimatgefühle sofort präsent. Die ..zig Jahre in Rostock scheinen verschwunden aus meinem Gedächtnis, als hätte es Rostock für mich nie gegeben. Der Anlass meine Reise sagt ja schon die kurze Überschrift.
Wieder einmal finde ich mich in der Trauerhalle wieder,zusammen mit all den Angehörigen, die deshalb ebenfalls angereisten.. Unsere letzten großen Familientreffen fanden nur auf dem Friedhof statt. Diesmal verstarb mein Onkel. Der Pastor, der die Trauerrede hielt,sprach von seinem fast biblischen Alter. Er wurde 92 Jahre alt und lebte bis zuletzt mit seiner Frau gemeinsam mit seiner Familie im geräumigen Haus. Beigesetzt wurde er in der Nähe das Grabes meiner Eltern und meiner Schwester und auf der ehemaligen Grabstelle der seiner Schweigereltern, d.h. meiner Großeltern. Selbst auf dem Friedhof bleibt die Familie eng zusammen. Die Gradstelle hat Blick auf den kleinen Jasmunder Bodden.
Mein Onkel möge in Frieden ruhen
Kinderaufsicht in Hamburg
An diesem Tag passierte ich gleich 2 mal die Rügendammbrücke. Auf dem Video ist die neue zu sehen.. Der Zug fährt jedoch über den alten Rügendamm.
Direkt von der Beisetzung saß ich wieder im Zug von Rügen nach Hamburg. Ich wurde dort erwartet von meinen Enkelkinder. Ihre Eltern waren am Sonntag außer Haus und ich übernahm die Aufsicht für die Kleinen. Brav folgten sie mir und meinen Anweisungen. Das Wetter war perfekt, der Kinderspielplatz war die beste Möglichkeit, die Kleinen bis zum Abend müde zu machen. Ohne kleine Unfälle schafften wir es nicht nach hause. Der Kleinste war schon auf dem Spielplatz auf die Nase gefallen, der zweikleinste hatte sich ins Auge gepiekt, die Größe hatte sich den Finger eingeklemmt und die 2.Größte ist auf den Weg nach Haus auf die Knie gefallen. Leicht lädiert kamen wir wieder an,als die Eltern so nach und nach auch eintrafen.
Fortsetzung folgt..
und eines tages reisen wir auf unsere eigene beerdigung...
Auf in den Himmel
Wenn erst eine Generation weg ist, dann steigt die nächste Generation auf .. Manchmal erschrecke ich mich, denn meine Generation gehört nun zu den "Aufsteigern". Doch in meinem Kopf ist immer noch die Inschrift die ist als junger Mensch im Kopf schon hatte. ewig jung und unsterblich ;-)
LG La We
Ich werde wohl noch eine gute Weile brauche, um diese Tatsache zu akzeptieren. Vom Sterben und Tod zu wissen ist das Eine - viel schwerer ist es dies für das eigene Leben zu erkennen... verständlicherweise, wie ich finde.