Montag, 10. August 2015

die 25. zigste

Gleich nach der Wende wurde die Rostocker Hanse Sail ins Leben gerufen.  Sie ist das Gegenstück zur Kieler Woche in Ostdeutschland. Der Stadthafen, der vor der Wende eine Speerzone war, wurde für alle zugänglich gemacht und dient alljährlich zahlreichen Segelschiffen, einen Liebeplatz.  Zur Zeit der Hanse Sail stehen sie in 3er oder sogar 4er Reihen am Steg. Unter ihnen auch zahlreiche historische 3 Master oder sogar 4 Master, die die Besucher der Hanse Sail einladen und mit ihnen eine Rundfahrt zu machen. Die Sail ist DAS Volksfest des Jahres und in diesem Jahr meinte das  Wetter es besonders gut.Sonne und Wärme satt, die Menschen konnten feiern, bis der Arzt kommt, naja.. so weit sollte es dann doch nicht kommen.

Ich streife alljährlich über den Festplatz am Stadthafen. Weil ich weder Alkohol trinke noch rauche und auch so allein unterwegs bin – meine Familie liebt den Trubel nicht – schaue ich mich nur um und kommen mit ein paar Fotos nach Haus.

Also gesagt getan. Am späten Samstag Nachmittag wollte ich mich unter die Menge mischen Ich zog mein Kleid für heiße Tag an. In  einen  roten Pünktchenkleid mit Spagettiträger trat ich vor de Tür und was mich zuerst traf, war nicht Nachbars Hund oder die Nachbarin, auch nicht die Sommerhitze, nein, das war ein kalter Luftzug, der mir über die Schulter wehte. Das Gewitter der letzten Nacht hatte ganz Arbeit geleistet und die Hitze des Vortages auf Kühle stürzen lassen.  Auf dem Absatz kehrt wieder ins Haus und Garderobenwechsel, jetzt ging s.

Der Start meiner Sailtour ist der Kanonenberg. 

Von Ihm aus hat man den besten Überblick über das bunter Treiben der Menschen, der zahlreichen Buden und Schausteller und Segelboote.

So kann man die Sail auch genießen.

Der Verkehr wurde zum Teil umgeleitet, damit die Besucher beim Wechsel der Straße nicht von schnellen Fahrzeugen angefahren werden. Es gab in der Vergangenheit öfter mal bedrohliche Momente, besonders in den Abendstunden, wenn die Party im Stadthafen am sieden war.

Einige Besucher drapierten ihre leeren Flaschen, so dass sie schon wieder ein netter Anblick waren.

Wer mit dem Rad kam, konnte ganz nah am Geschehen parken.

Gleich am Eingang begrüßte ein Sänger die Besucher. In meinem fall sag er grade “Stand by me” ein Lied, dass mich aus jedem Winkel lockt.

Dann tauchte ich ein in das Gewimmel von Besuchern, Schausteller und gastronomischen Einrichtungen unter freiem Himmel.

Und mittendrin die Kinder, die auch ihren Spaß hatten

Menschen liefen hin und her – und die großen Segler schwammen hin und her. Viele brachten ihre Mitfahrer wieder zurück,

andere liefen mit dem Segelboot voller Leute wieder aus.

Einige fuhren Richtung Stadthafen

Kaum zu glauben, dass der Platz für alle auf dem Wasser reichte und niemand an den anderen aneckte.

Auch die Kleinen mischten sich unter die Großen.

Und die Schaulustigen sahen sich alles von der Hafenkante aus an.

Auch Hunni war mit von der Partie. Sicher zwischen seinen Herrchen lief er brav mit und lies den Lärm der zahlreichen Bühnen und Schausteller über seine empfindlichen Ohren hauen.

Wer nicht über den Platz lief oder sich mit einem Segelboot über das Wasser tragen ließ, ließ sich hoch oben durch die Luft schleudern.

Andere wieder hingen oben nur einfach ab. Das nenne ich echtes Abhängen.

Andere wieder schwangen schon das Tanzbein.

Der Platz vor den Bühnen wurde für die abendliche Party frei geräumt.

Der Partyabend nahte. Die beiden Goliaths sahen sich das Treiben von  ganz oben an

 

Während ich schon den Platz verlies, strömten weitere Menschenmassen Richtung Stadthafen.

Andere wieder machen es sich auf der anderen Seite vom Stadthafen gemütlich. Ein beliebter Platz von jungen Leuten, die abends bei untergehender Sonne noch einen drauf machen wollen.

Und der Samstag Abend Sonnenuntergang war wirklich vom Feinsten. Es brannte regelrecht der Himmel in der Abendsonne. Das Neue AIDA-Gebäude stellte sind in Weg der Partyleute auf den gegenüberliegenden Treppen. So richtig toll und gelungen finde ich das Gebäude nicht.

Jetzt noch ein paar Stimmungsbilder des Abends, die ich auf meinem Heimweg machte.

Dann verlies ich die Sail. Ich traf auf meinen Heimweg auf die, für die der SailBesuch erst begann.

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